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80 Beste Deutsche Schriftsteller aller Zeiten

Wie viele deutsche Schriftsteller wurden mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet?

Bis 2023 erhielten 8 deutsche Schriftsteller den begehrten Literaturnobelpreis. Erster deutscher Preisträger (und zweiter Literat überhaupt) war 1902 der Historiker Theodor Mommsen. Ihm folgten Rudolf Eucken (1908), Paul Heyse (1910), Gerhart Hauptmann (1912), Thomas Mann (1929), Heinrich Böll (1972) und Günter Grass (1999). Die einzige deutsche Schriftstellerin, die den Literatur-Nobelpreis erhielt war Herta Müller (2009).

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Deutsche
Schriftsteller
Leben Geboren
in
Bücher & Meisterwerke (EV) Literatur-NP
Arenz, Ewald
1965 Nürnberg Der Golem von Fürth (1994); Der Horsbacher Fuchs (1995); Don Fernando erbt Amerika (1996); Liebe Provinz, Dein Paris (1999); Der Teezauberer (2002); Die Erfindung des Gustav Lichtenberg (2004); Der Duft von Schokolade (2007); Meine kleine Welt (2008); Ehrlich und Söhne. Bestattungen aller Art (2009); Knecht Ruprecht packt aus (2009); Meine kleine Welt 2 (2010); Das Flusskrokodil (2011); Das Diamantenmädchen (2011); Ein Lied über der Stadt (2013); Herr Müller, die verrückte Katze und Gott (2016); Alte Sorten (2019); Urlaubsliebe (2020); Der große Sommer (2021); Plötzlich Bescherung und andere (un)weihnachtliche Geschichten (2022); Die Liebe an miesen Tagen (2023)  
Böll, Heinrich 1917-1985 Köln Der Zug war pünktlich (1949); Wanderer, kommst du nach Spa… (1950); Die schwarzen Schafe (1951); Wo warst du, Adam? (1951); Nicht nur zur Weihnachtszeit (1952); Und sagte kein einziges Wort (1953); Haus ohne Hüter (1954); Das Brot der frühen Jahre (1955); Im Tal der donnernden Hufe (1957); Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren (1958); Billard um halbzehn (1959); Als der Krieg ausbrach. Als der Krieg zu Ende war (1962); Ansichten eines Clowns (1963); Entfernung von der Truppe (1964); Ende einer Dienstfahrt (1966); Gruppenbild mit Dame (1971); Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann (1974); Berichte zur Gesinnungslage der Nation (1975); Fürsorgliche Belagerung (1979); Was soll aus dem Jungen bloß werden? Oder: Irgendwas mit Büchern (1981); Das Vermächtnis (1982); Die Verwundung (1983); Frauen vor Flusslandschaft (1985); Der Engel schwieg (1992, postum); Der blasse Hund (1995, postum); Kreuz ohne Liebe (2002, postum); Am Rande der Kirche (2004, postum); Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind. Die Kriegstagebücher 1943-1945 (2017, postum) 1972
Borchert, Wolfgang 1921-1947 Hamburg Die Hundeblume (1946); Nachts schlafen die Ratten doch (Jan. 1947); Draußen vor der Tür (Feb. 1947); Die Küchenuhr (Aug. 1947); An diesem Dienstag (Nov. 1947); Dann gibt es nur eins! (Nov. 1947); Die Kirschen (1947). Wolfgang Borchert schrieb vorwiegend Gedichte, Kurzgeschichten und sog. Kriegs- und Trümmerliteratur. Der deutsche Schriftsteller starb bereits mit 26 Jahren an den Folgen seiner Lebererkrankung.  
Brecht, Berthold 1898-1956 Augsburg Baal (1918); Trommeln in der Nacht (1919); Die Hochzeit (1919); Im Dickicht der Städte (1921); Dreigroschenoper (1928, Theaterstück); Die heilige Johanna der Schlachthöfe (1929, Theaterstück); Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (1930, Oper); Der Jasager (1930, Schuloper); Die Maßnahme  (1930); Die Mutter (1931, Theaterstück); Die sieben Todsünden (1933, Ballett); Svendborger Gedichte (1934-38); Die Gewehre der Frau Carrar (1936/37, Theaterstück); Furcht und Elend des Dritten Reiches (1937/38, Theater); Leben des Galilei (1938/39, Theater); Mutter Courage und ihre Kinder (1939); Der gute Mensch von Sezuan (1939, Theaterstück); Herr Puntila und sein Knecht Matti (1940/41, Theaterstück); Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (1941, Theater); Schweyk im Zweiten Weltkrieg (1943); Deutsche Satiren (1945); Der kaukasische Kreidekreis (1949, Theater); Hauspostille (1951); Buckower Elegien (1953). Berthold Brecht gilt als Begründer des epischen Theaters bzw. des „dialektische Theaters“. Als Librettist schrieb er u.a. 30 Theaterstücke und neben seinen Dramen auch insgesamt ca. 2.500 Gedichte und Lieder.  
Brentano, Clemens 1778-1842 Koblenz Gustav Wasa (1800); Sprich aus der Ferne (1801); Der Sänger (1801); Godwi und Godwine (1802); Cecilie (1802); Die lustigen Musikanten (1802); Abendständchen (1802); Ponce de Leon (1803); Des Knaben Wunderhorn (1806-1808); Die Gründung Prags (1812-14); Die Schachtel mit der Friedenspuppe (1814); Die drei Nüsse (1817); Aus der Chronik eines fahrenden Schülers (1818); Clemens Brentano war ein bedeutender Vertreter der „Heidelberger Romantik“.  
Büchner, Georg 1813-1837 Riedstadt bei Darmstadt Der Hessische Landbote (Pamphlet von 1834. Darin enthalten der berühmte Aufruf: „Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“); Dantons Tod (1835); Lenz (1835); Leonce und Lena (1836), Woyzeck (1836). Georg Büchner ist sehr jung gestorben (mit 23 Jahren in Zürich an Typhus). Ihm zu Ehren wird seit 1923 jährlich der Georg-Büchner-Preis in Darmstadt vergeben.  
Busch, Wilhelm 1832-1908 Wiedensahl
im Schaum-burger Land
Eginhard und Emma (1864); Bilderpossen (1864); Der Virtuos (1865); Max und Moritz (1865); Hans Huckebein, der Unglücksrabe (1867); Schnurrdiburr oder Die Bienen (1869); Die fromme Helene (1872); Dideldum! (1874); Kritik des Herzens (1874); Abenteuer eines Junggesellen (1875); Herr und Frau Knopp (1876); Julchen (1877); Fipps, der Affe (1879); Plisch und Plum (1882); Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter (1883); Maler Klecksel (1884). Der humoristischen Dichter und Zeichner Wilhelm Busch gilt auch als „Vater der Comics“ und Schaffer von bekannten Redewendungen wie z.B. „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“.  
Döblin, Alfred 1878-1957 Stettin Die Ermordung einer Butterblume und andere Erzählungen (1913); Die drei Sprünge des Wang-lun (1916); Die Lobensteiner reisen nach Böhmen (1917); Wadzeks Kampf mit der Dampfturbine (1918); Wallenstein (1920); Berge, Meere und Giganten (1924); Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord (1924); Der Feldzeugmeister Cratz (1927); Berlin Alexanderplatz (1929); Babylonische Wandrung (1934); Pardon wird nicht gegeben (1935); Amazonas (1937/38); Der Oberst und der Dichter oder Das menschliche Herz (1946); November 1918. Eine deutsche Revolution. Erzählung in vier Bänden (1948-1950); Schicksalsreise (1949); Die Pilgerin Aetheria (1955); Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende (1956)  
Eichendorff, Joesph von 1788-1857 Schloss Lubowitz bei Ratibor, Schlesien Ahnung und Gegenwart (1815); Aus dem Leben eines Taugenichts (1826); Die Entführung (1839); Eine Meerfahrt (1841); Die Glücksritter (1841) sowie viele Gedichte aus der deutschen Romantik, darunter u.a. In einem kühlen Grunde (1807/08), Zwielicht (1812); Waldgespräch (1815), Sehnsucht (1834); Wünschelrute (1835) und Mondnacht (1837)  
Ende, Michael 1929-1995  Garmisch Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (1960); Jim Knopf und die Wilde 13 (1962); Momo (1973); Lirum Larum Willi Warum (1978); Die unendliche Geschichte (1979); Der Lindwurm und der Schmetterling oder Der seltsame Tausch (1981); Die Schattennähmaschine (1982); Filemon Faltenreich (1984); Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch (1989); Die Geschichte von der Schüssel und dem Löffel (1990); Der lange Weg nach Santa Cruz (1992); Der Teddy und die Tiere (1993); Die Rüpelschule (2002, postum)  
Enzensberger, Hans Magnus 1929-2022 Kaufbeuren Die Schildkröte (1961); Politik & Verbrechen (1964); Deutschland, Deutschland unter anderm (1967); Palaver (1967-73); Das Verhör von Habana (1970); Ach, Europa! Wahrnehmungen aus sieben Ländern (1987); Mittelmaß und Wahn (1988); Die große Wanderung (1992); Die Tochter der Luft (1992); Zickzack (1997); Wo warst du, Robert? (1998); Schreckens Männer (2006); Hammerstein oder der Eigensinn (2008); Tumult (2014); Verschwunden (2014); Immer das Geld (2015): Hans Magnus Enzensberger publizierte auch unter den Pseudonymen Andreas Thalmayr, Linda Quilt, Elisabeth Ambras, Giorgio Pellizzi, Benedikt Pfaff, Trevisa Buddensiek sowie Serenus M. Brezengang zahlreiche Essays, Gedichtbände, Dramen und Prosa.   
Fallada, Hans 1893-1947 Greifswald Der junge Goedeschal (1920); Anton und Gerda (1923); Bauern, Bonzen und Bomben (1931); Kleiner Mann – was nun? (1932); Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (1934); Wir hatten mal ein Kind (1934); Wolf unter Wölfen (1937); Der eiserne Gustav (1938); Süßmilch spricht (1938); Damals bei uns daheim (1942); Jeder stirbt für sich allein (1947); Der Alpdruck (1947); Der Trinker (1950, postum); Pechvogel und Glückskind (1998)  
Fitzek, Sebastian 1971 West-Berlin Die Therapie (2006); Amokspiel (2007); Das Kind (2008); Der Seelenbrecher (2008); Splitter (2009); Der Augensammler (2010); Der Augenjäger (2011); Nicht einschlafen (Kurzgeschichte, 2011); Abgeschnitten (2012 mit Michael Tsokos); Der Nachtwandler (2013); Noah (2013); Passagier 23 (2014); Das Joshua-Profil (2015); Die Blutschule (2015 unter dem Pseudonym Max Rhode); Das Paket (2016); AchtNacht (2017); Flugangst 7A (2017); Pupsi und Stinki (Kinderbuch, 2017); Der Insasse (2018); Das Geschenk (2019); Fische, die auf Bäume klettern. Ein Kompass für das große Abenteuer namens Leben (2019); Identität 1142 (23 Kurzkrimis, 2020); Der Heimweg (2020); Der erste letzte Tag (2021); Playlist (2021); Schreib oder stirb (2022 mit Micky Beisenherz); Mimik (2022); Elternabend (2023); Die Einladung (2023). Sebastian Fitzek zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schriftstellern und Thriller-Autoren der Gegenwart.  
Fock, Gorch 1880-1916 Hamburg-
Finkenwerder
Schullengrieper un Tungenknieper (Erzählungen, 1910); Hein Godenwind de Admirol von Moskitonien (1911); Hamborger Janmooten (1913); Seefahrt ist not! (1913); Fahrensleute (1914); Cilli Cohrs (Schauspiel, 1914); Doggerbank (Schauspiel, 1914); Plattdeutsche Kriegsgedichte (1914–1915); Die Königin von Honolulu (Schauspiel, 1916); Sterne überm Meer (Gedichte, 1918, postum); Nach dem Sturm (19 Erzählungen, 1936). Gorch Fock, der bürgerlich Johann Wilhelm Kinau hieß, schrieb auch unter den Pseudonymen Jakob Holst und Giorgio Focco. Er starb mit 35 Jahren im 1. Weltkrieg in der Seeschlacht am Skagerrak. Heute tragen zwei Segelschulschiffe seinen Namen.  
Fontane, Theodor 1819-1898 Neuruppin Ein Sommer in London (1854); Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1862-1889); Kriegsgefangen (1871); Vor dem Sturm (1878); Grete Minde (1880); Ellernklipp (1881); L’Adultera (1882); Schach von Wuthenow (1883); Graf Petöfy (1884); Unterm Birnbaum (1885); Cécile (1887); Irrungen, Wirrungen (1888); Fünf Schlösse (1889); Stine (1889); Quitt (1890); Unwiederbringlich (1892); Frau Jenny Treibel (1893); Meine Kinderjahre (1894); Effi Briest (1895); Die Poggenpuhls (1896); Von Zwanzig bis Dreißig (1898); Der Stechlin (1899)  
Freytag, Gustav 1816-1895 Kreuzburg, Oberschlesien Die Brautfahrt oder Kunz von der Rosen (1840, Lustspiel); Der Gelehrte (1844, Trauerspiel); Die Valentine (1846, Schauspiel); Graf Waldemar (1850, Schauspiel); Die Journalisten (1854, Lustspiel); Soll und Haben (1855); Die verlorene Handschrift (1864); Die Ahnen (1872-80)  
George, Stefan 1868-1933 Büdesheim Das Jahr der Seele (1897); Der Teppich des Lebens und die Lieder von Traum und Tod. Mit einem Vorspie (1899); Tage und Taten (1903); Der siebente Ring (1907); Der Stern des Bundes (1914); Der Krieg (1917); Drei Gesänge (1921); Das neue Reich (1928). Stefan George schrieb hauptsächlich Gedichtbände. Zudem war er Gründer und Herausgeber der Literaturzeitschrift „Blätter für die Kunst“ (1892-1919)  
Goethe, Johann Wolfgang von 1749-1832 Frankfurt am Main Götz von Berlichingen (1773); Clavigo (1774); Die Leiden des jungen Werthers (1774); Stella (1776); Iphigenie auf Tauris (1779); Torquato Tasso (1780); Der Erlkönig (1782); Römische Elegien (1788-1790); Egmont (1788); Wilhelm Meisters Lehrjahre (1795); Der Zauberlehrling (1797); Hermann und Dorothea (1798); Faust I (1806); Wilhelm Meisters Wanderjahre (1807); Die Wahlverwandtschaften (1809); Faust II (1831)  
Grass, Günter 1927-2015 Danzig-Langfuhr Danziger Trilogie mit Die Blechtrommel (1959), Katz und Maus (1961) und Hundejahre (1963); Aus dem Tagebuch einer Schnecke (1972); Der Butt (1977); Die Rättin (1986); Ein weites Feld (1995); Mein Jahrhundert (1999); Im Krebsgang (2002); Beim Häuten der Zwiebel (2006); Die Box (2008); Unterwegs von Deutschland nach Deutschland (2009); Grimms Wörter (2010); Was gesagt werden muss (2012); Eintagsfliegen (2012) 1999 
Grimmels-hausen, Hans Jakob Christoffel 1622-1676 Gelnhausen Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch (1669)  
Härtling, Peter
1933-2017 Chemnitz Zwettl (1973); Eine Frau (1974); Hölderlin (1976); Hubert oder Die Rückkehr nach Casablanca (1978); Nachgetragene Liebe (1980); Die dreifache Maria (1982); Das Windrad (1983); Felix Guttmann (1985); Brief an meine Kinder (1986); Waiblingers Augen (1987); Der Wanderer (1988); Herzwand (1990); Božena (1994); Schumanns Schatten (1996); Große, kleine Schwester (1998); Hoffmann oder Die vielfältige Liebe (2001); Leben lernen (2003); Die Lebenslinie (2005); 80. Versuch einer Summe (2013); Der Gedankenspieler (2018, postum). Peter Härtling schrieb auch zahlreiche Gedichte, Erzählungen und Kinderbücher wie z.B. Theo haut ab (1977); Ben liebt Anna (1978); Krücke (1986); Lena auf dem Dach (1993); Reise gegen den Wind (2000) und viele weitere.  
Hauptmann, Gerhart 1862-1946 Ober Salzbrunn in Schlesien Fasching (1887, Erzählung); Bahnwärter Thiel (1887, Erzählung); Vor Sonnenaufgang (1889, Sozial-Drama); Das Friedensfest (1889, Schauspiel); Der Apostel (1890, Novelle); Einsame Menschen (1891, Schauspiel); Kollege Crampton (1892, Komödie); Die Weber (1892, Schauspiel); Der Biberpelz (1893, Drama); Hanneles Himmelfahrt – Traumdichtung in zwei Teilen (1893, Drama); Florian Geyer (1896, Tragödie); Die versunkene Glocke (1897, Märchendrama); Fuhrmann Henschel (1898, Schauspiel); Schluck und Jau (1900, Komödie); Michael Kramer (1900, Drama); Der rote Hahn (1901, Tragikomödie); Der arme Heinrich (1902, Drama); Rose Bernd (1903, Schauspiel); Und Pippa tanzt! (1905/06, Märchendrama); Die Jungfern vom Bischofsberg (1907, Lustspiel); Kaiser Karls Geisel (1908, Drama); Griselda (1909, Lustspiel); Der Narr in Christo Emanuel Quint (1910, Roman); Die Ratten (1911, Tragikomödie); Atlantis (1912, Roman); Gabriel Schillings Flucht (1912, Drama); Der Bogen des Odysseus (1914, Drama); Winterballade (1917,  Tragödie); Der weiße Heiland (1920, Versdrama); Peter Brauer (1921, Tragikomödie); Indipohdi (1922, Versdrama); Phantom (1923, Roman); Die Insel der großen Mutter (1924, Roman); Veland (1925, Tragödie); Dorothea Angermann (1926, Schauspiel); Wanda (1928, Roman); Buch der Leidenschaft (1929, Roman); Vor Sonnenuntergang (1932, Schauspiel); Die goldene Harfe (1933, Schauspiel); Hamlet in Wittenberg (1935, Versdrama); Im Wirbel der Berufung (1936, Roman); Ulrich von Lichtenstein (1939, Komödie); Atriden-Tetralogie (1943-47, Versdramen, darunter: Teil 1: Iphigenie in Aulis, Teil 2: Agamemnons Tod, Teil 3: Elektra und Teil 4: Iphigenie in Delphi); Die Finsternisse (1952, postum, Requiem); Herbert Engelmann (1952, Drama); Magnus Garbe (1956, postum, Tragödie);  Christiane Lawrenz (1990, postum, Schauspiel). Der deutsche Schriftsteller und Dramatiker Gerhart Hauptmann gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus. Er schrieb zahlreiche Lyriken, Novellen, Erzählungen, Dramen, Schauspiele, Reiseberichte und Briefe. 1912 
Hebbel, Friedrich 1813-1863 Wesselburen, Dithmarschen Judith (1840, Tragödie); Maria Magdalene (1844, Tragödie); Anna (1847); Trauerspiel in Sizilien (1847); Der Rubin (1849, Novelle); Die Kuh (1849, Novelle); Der Moloch (1849/50); Herodes und Mariamne (1850); Agnes Bernauer (1851); Gyges und sein Ring (1854); Agnes Bernauer (1855, Tragödie); Gyges und sein Ring (1856, Tragödie); Die Nibelungen (1862). Friedrich Hebbel war ein deutscher Dramatiker und Lyriker, der u.a. viele Liebesgedichte, Novellen und Balladen schrieb.  
Heine, Heinrich 1797-1856 Düsseldorf Buch der Lieder (1827); Deutschland, ein Wintermärchen (1844); Atta Troll (1847); Die Harzreise (1853); schrieb außerdem viele Lieder und Balladen, die vom Komponisten Franz Schubert vertont wurden.  
Henn, Carsten 1973 Köln Julia, angeklickt (2000); Das größte Butterbrot der Welt (Kinderbuch, 2008); Birne sucht Helene (2010); Gran Reserva. Ein Wein-Krimi. (2012); Wein, Mord und Gesang – Eine kriminelle Reise durch Deutschlands Weinbaugebiete (2012); Das Apfelblütenfest (2016); Eine Prise Sterne (2017); Halbpension mit Leiche (Theaterstück, 2019 zusammen mit u.a. Peter Godazgar, Kathrin Heinrichs Jürgen Kehrer); Blitzeis (Theaterstück, 2019 mit Ralf Kramp); Der Gin des Lebens (2020); Der Buchspazierer (2020); Ruhm und Ehre (2021); Bares, Rares – und weg war es! (Theaterstück, 2021 zusammen mit u.a. Tatjana Kruse, Sandra LüpkesSabine Trinkaus); Der Geschichtenbäcker (2022); Ein Schuss Whiskey (2022). Da Carsten Henn auch eine Serie kulinarischer Krimis schrieb, finden Sie ihn auch in unserer Liste Berühmte Krimi-Autoren.  
Herder, Johann Gottfried 1744-1803 Mohrungen, Preußen Über die neue deutsche Literatur (1767); Abhandlung über den Umgang der Sprache (1772); Briefe zur Beförderung der Humanität (1797). Sein Treffen mit Goethe 1770 in Straßburg gilt als Grundstein der Epoche „Sturm und Drang“.  
Herrndorf, Wolfgang 1965-2013 Berlin In Plüschgewittern (2002); Diesseits des Van-Allen-Gürtels (2007); Die Rosenbaum-Doktrin (2007); Tschick (2010); Sand (2011); Arbeit und Struktur (2013, postum); Bilder deiner großen Liebe (2014, unvollendet); Stimmen. Texte, die bleiben sollten (2018, postum)  
Hesse, Hermann  1877-1962 Calw Kennst du das auch? (1899-1902); Peter Camenzind (1904); Unterm Rad (1906); Gertrud (1910); Roßhalde (1913); Knulp (1915); Demian (1919); Siddhartha (1922); Der Steppenwolf (1927); Narziß und Goldmund (1930); Stufen (1941); Das Glasperlenspiel (1943) 1946 
Heym, Georg 1887-1912 Hirschberg (Schlesien) Der deutsche Schriftsteller Georg Heym schrieb in seinem kurzen Leben rund 500 Gedichte, Dramen und andere lyrische Entwürfe: Der Feldzug nach Sizilien (1910); Der Gott der Stadt (1910, Gedichtsammlung); Atlanta oder Die Angst (1911); Der ewige Tag (1911, Gedichtsammlung); Der Krieg (1911, Gedichtsammlung); Die Stadt (1911, Gedichtsammlung); Der Kondor (1912, Gedichtsammlung). Georg Heym ist jung gestorben. Er ertrank mit 24 Jahren beim Rettungsversuch seines Freundes, der auf der Havel ins Eis einbrach.  
Heym, Stefan 1913-2001 Chemnitz Lassalle (1969); Der König David Bericht (1972); Fünf Tage im Juni (1974); Cymbelinchen oder der Ernst des Lebens (Märchen, 1975); Das Wachsmuth-Syndrom (1975); Wege und Umwege (1980); Ahasver  (1981); Atta Troll (1983); Schwarzenberg (1984); Gesammelte Erzählungen (1984); Reden an den Feind (1986); Meine Cousine, die Hexe und weitere Märchen für kluge Kinder (1989); Auf Sand gebaut (1990); Stalin verläßt den Raum (1990); Radek (1995); Immer sind die Weiber weg und andere Weisheiten (1997); Pargfrider (1998); Die Architekten (2000); Immer sind die Männer schuld (2002); Ich aber ging über die Grenze: Frühe Gedichte (2013, postum)  
Heyse, Paul 1830-1914 Berlin Novellen (1855, Sammlung u.a. mit Die Blinden, Marion, L’Arrabbiata, Am Tiberufer); Das Mädchen von Treppi Novelle, 1855); Anfang und Ende (Novelle, 1857); Die Einsamen (Novelle, 1857); Die Sabinerinnen (Tragödie, 1859); Der Centaur (Novelle, 1860); Ludwig der Bayer (Schauspiel, 1862); Andrea Delfin (1862); Die Reise nach dem Glück (Novelle, 1864); Die Witwe von Pisa (Novelle, 1865); Colberg (1865); Frauenemancipation (Gedicht, 1866); Auferstanden (Novlle, 1866); Die Stickerin von Treviso  (Novelle, 1869); Kinder der Welt (1873); Zwei Gefangene  (Novelle, 1877); Jorinde (Novelle, 1878); Romulusenkel  (Novlle, 1879); Die Eselin (Novelle, 1881); Unvergeßbare Worte (Novelle, 1883); Merlin (1892); Über allen Gipfeln (1895); Maria von Magdala (Drama, 1899); Der Schutzengel (Novelle, 1990); Jugenderinnerungen und Bekenntnisse (Autobiografie, 1900). Paul Heyse, der ab 1854 in München lebende  „Dichterfürst“ (und Mitbegründer des Münchner Dichterkreises „Die Krokodile“), schrieb neben vielen Gedichten rund 177 Novellen, acht Romane und 68 Dramen. Theodor Fontane benannte nach dem „letzten großen Erzähler“ gleich eine ganze Epoche: „Das Heysesches Zeitalter“. 1910
Hölderlin, Friedrich 1770-1843 Lauffen am Neckar Hyperion (1797); Der Tod des Empedokles (1798); Die Gedichte (1826)  
Hohlbein, Wolfgang 1953 Weimar Kinderbücher: Es begann am frühen Morgen (1985); Kein Platz mehr im Hundehimmel (1986); Teufelchen (1997) sowie die Zyklen Gespenst ahoi! (1987-89), Barbie (1991), Drachenthal (2002-07); Die Wolf-Gäng (2007-10) und Irondead (2014-15). Fantasy: Midgard (1987); Drachenfeuer (1988); Der Drachentöter (1989) sowie die Zyklen Märchenmond (1982-2009 mit Ehefrau Heike Hohlbein), Enwor-Saga (1983-2005), Die Saga von Garth und Torian (1985-88), Das Herz des Waldes (1987), Der Drachenzyklus (1987-91), Das Schwarze Auge – Das Jahr des Greifen (1993-94), Die Asgard-Saga (2010) und Die Chroniken der Elfen (2009-11) und viele weitere Romane und Zyklen. Wolfgang Hohlbein gehört zu den produktivsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Er schrieb mehr als 200 Bücher (viele davon gemeinsam mit seiner Frau Heike Hohlbein) u.a. in den Genren Kinderbücher, Fantasy, Horror, Science-Fiction & Abenteuer.   
Hoffmann, E.T.A. (Ernst Theodor Amadeus) 1776-1822 Königsberg Fantasiestücke in Callot’s Manier, darin u.a. Ritter Gluck (1809), Kreisleriana (1810-14), Don Juan (1813), Der Magnetiseur (1814), Der goldene Topf (1813) und Die Abenteuer der Sylvester-Nacht (1815). Ferner schrieb er: Die Elixiere des Teufels (1815) und Nachtstücke, darin u.a. Der Sandmann (1815), Ignaz Denner (1916), Das Sanctus (1817), Das öde Haus (1817), Das Majorat (1817), Das Gelübde (1817) und Das steinerne Herz (1817). Weitere Werke waren: Klein Zaches genannt Zinnober (Kunstmärchen, 1819); Prinzessin Brambilla (1820); Die Serapionsbrüder (Sammlung von 26 Werken, 1819-1821); Lebensansichten des Katers Murr (1819-20); Die Irrungen (1820); Die Geheimnisse (1821); Die Doppeltgänger (1821); Der Elementargeist (1821); Meister Floh (1822); Des Vetters Eckfenster (1822); Der Feind  (1822, unvollendet). E.T.A. Hoffmann war nicht nur ein bedeutender deutscher Schriftsteller der Romantik, sondern wirkte auch als Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker und Zeichner.  
Illies, Florian 1971 Schlitz Generation Golf (2000); Anleitung zum Unschuldigsein (2001); Generation Golf zwei (2003); Ortsgespräch (2006); 1913: Der Sommer des Jahrhunderts (2012); Gerade war der Himmel noch blau (2017); 1913. Was ich unbedingt noch erzählen wollte (2018); Liebe in Zeiten des Hasses (2021); Florian Illies über Gottfried Benn (2022); Zauber der Stille (2023)  
Jaud, Tommy 1970 Schweinfurt Vollidiot (2004); Resturlaub (2006); Millionär (2007); Zwei Weihnachtsmänner (Drehbuch, 2008 mit Tobi Baumann); Hummeldumm (2010); Überman (2012); Einen Scheiß muss ich (2015); Der Löwe brüllt (2019); Komm zu nix (2022)  
Jens, Walter 1923-2013 Hamburg Das weiße Taschentuch (1947); Nein. Die Welt der Angeklagten (1950); Der Blinde (Erzählung, 1951); Vergessene Gesichter (1952); Der Mann, der nicht alt werden wollte (1955); Das Testament des Odysseus (1957); Ilias und Odyssee (1958); Herr Meister (1963); Die Verschwörung (1969); Der tödliche Schlag (1974); Der Fall Judas (1975); Der Ausbruch (1975); Der Untergang (1982); Die Friedensfrau (1986); Der Teufel lebt nicht mehr, mein Herr! (2001). Walter Jens schrieb zudem zahlreiche Sachliteratur und Übersetzungen. Außerdem war er Ordinarius für Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen (1963-1988), Präsident des PEN-Zentrums Deutschland (1976-82 und 1988-89) sowie Präsident der Akademie der Künste zu Berlin (1989-97).  
Jünger, Ernst 1895-1997 Heidelberg In Stahlgewittern (Tagebuch, 1920); Der Kampf als inneres Erlebnis (Essay, 1922); Sturm (Erzählung, 1923); Das Wäldchen 125 (Tagebuch, 1925); Feuer und Blut (1925); Die totale Mobilmachung (Essay, 1930); Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt (Essay, 1932); Afrikanische Spiele (Erzählung, 1936); Das abenteuerliche Herz (1938); Auf den Marmorklippen (1939); Gärten und Straßen (Tagebuch, 1942); Strahlungen (Tagebuch, 1949); Heliopolis. Rückblick auf eine Stadt (1949); Der Waldgang (Essay, 1951); Die Eberjagd (Erzählung, 1952); Besuch auf Godenholm (Erzählung, 1952); Gläserne Bienen (1957); Der Weltstaat (Essay, 1960); Die Zwille (1973); Eumeswil (1977); Aladins Problem (Erzählung, 1983); Eine gefährliche Begegnung (1985);   
Kästner, Erich 1899-1974 Dresden Emil und die Detektive (1929); Fabian (gekürzt 1931, ungekürzt unter dem Titel „Der Gang vor die Hunde“ (2013); Pünktchen und Anton (1931); Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee (1931); Das fliegende Klassenzimmer (1933); Drei Männer im Schnee (1934); Die verschwundene Miniatur (1935); Die Konferenz der Tiere (1949); Das doppelte Lottchen (1949); Die 13 Monate (1955); Die Schule der Diktatoren (1957); Notabene 45 (1961); Der kleine Mann (1963); Der kleine Mann und die kleine Miss (1967); …was nicht in euren Lesebüchern steht (1968)  
Kehlmann, Daniel (D/AUT) 1975 München Beerholms Vorstellung (1997); Unter der Sonne (1998); Mahlers Zeit (1999); Der fernste Ort (2001); Ich und Kaminski (2003); Die Vermessung der Welt (2005); Requiem für einen Hund (2008); Ruhm (2009); Lob: Über Literatur (2010); F (2013); Du hättest gehen sollen (Erzählung, 2016); Tyll (2017); Der unsichtbare Drache (2019); Mein Algorithmus und Ich (2021); Lichtspiel (2023)  
Kellermann, Bernhard 1879-1951 Fürth Yester und Li : Geschichte einer Sehnsucht (1904); Ingeborg (1906); Der Tor (1909); Das Meer (1910); Ein Spaziergang in Japan (1910); Sassa yo Yassa. Japanische Tänze (1911); Der Tunnel (1913); Der 9. November (1920); Die Heiligen (1922); Die Brüder Schellenberg (1925); Die Wiedertäufer von Münster (1925); Auf Persiens Karawanenstraßen (1928); Die Stadt Anatol (1932); Jang-tse-kiang (1934); Das blaue Band (1938); Georg Wendlandts Umkehr (1941); Totentanz (1948); Wir kommen aus Sowjetrußland (1948)  
Klabund alias Alfred Henschke 1890-1928 Crossen an der Oder (heute Krosno Odrzańskie, POL) Moreau. Roman eines Soldaten (1916); Mohammed. Roman eines Propheten (1917); Bracke (1918); Marietta. Ein Liebesroman aus Schwabing (1920); Spuk (1922); Der letzte Kaiser (1923); Pjotr. Roman eines Zaren (1923); Störtebecker (1926); Borgia. Roman einer Familie (1928); Franziskus – Krankheit – Roman eines jungen Mannes (1929, postum); Klabunds Kriegsbuch (1930, postum); Der Rubin. Roman eines jungen Mannes (1986, postum). Klabund schrieb auch Gedichte, Dramen und Schauspiele wie Hannibals Brautfahrt (1920); Die Nachtwandler (1920); Der Kreidekreis (1925); X Y Z. Spiel zu Dreien in drei Aufzügen (1928). Klabund starb mit nur 37 Jahren in Davos an einer Lungenentzündung.  
Kleist, Heinrich von 1777-1811 Frankfurt (Oder)  Der zerbrochene Krug (1803-1806); Amphitryon (1807); Die Marquise von O. (1808); Das Käthchen von Heilbronn (1808); Michael Kohlhaas (1808); Penthesilea (1808); Die Hermannsschlacht (1808); Prinz von Homburg (1811); Der Findling (1811)  
Klopstock, Friedrich Gottlieb 1724-1803 Quedlinburg  Messias – Gesänge (1748); Von der Freundschaft (1759); Oden und Elegien (1771); Hermanns Tod (1787)  
Kohlhaase, Wolfgang 1931-2022 Berlin Alarm im Zirkus (1954); Eine Berliner Romanze (1956); Fisch zu viert (Hörspiel, 1969); Fragen an ein Foto (Hörspiel, 1970); Ein Trompeter kommt (Hörspiel, 1972); Nagel zum Sarg (1976); Silvester mit Balzac und andere Erzählungen (1977); Die Grünstein-Variante (1980); Sommer vorm Balkon (2005); Erfindung einer Sprache (2021); Um die Ecke in die Welt (2021). Wolfgang Kohlhaase gehört zu den „bedeutendsten Drehbuchautoren der deutschen Filmgeschichte“.  
Konsalik, Heinz Günter 1921-1999 Köln  Liebesspiel mit Jubilalar oder Roman einer frühlingsbunten Liebe (1948, später: Der Gentleman); Der Träumer (1949); Ein Mann ohne Namen (1951); Morgen ist ein neuer Tag (1953); Wir sind nur Menschen (1953); Das einsame Herz (1954); Die schweigenden Kanäle (1954); Viele Mütter heißen Anita (1956); Der Arzt von Stalingrad (1958); Sie fielen vom Himmel (1958); Strafbataillon 999 (1959); Die Rollbahn (1959); Agenten kennen kein Pardon (1960); Der rostende Ruhm (1960); Das geschenkte Gesicht (1962); Fronttheater (1962); Entmündigt (1963); Das Herz der 6. Armee (1964); Liebesnächte in der Taiga (1966); Manöver im Herbst (1967); Die Tochter des Teufels (1967); Zum Nachtisch wilde Früchte (1967); Das Schloss der blauen Vögel (1968); Liebe am Don (1970); Wer stirbt schon gerne unter Palmen? Band 1 & 2 (1972 & 1973); Eine Urwaldgöttin darf nicht weinen (1973); Die Verdammten der Taiga (1974); Ein toter Taucher nimmt kein Geld (1974); Der Geheimnisträger (1975); Sie waren zehn (1979); Frauenbataillon (1981); Heimaturlaub (1982); Die strahlenden Hände (1984); Gold in den Roten Bergen (1987); Das Bernsteinzimmer (1988); Das Regenwald-Komplott (1990); Tal ohne Sonne (1990); Airport-Klinik (1992); Die Blut-Mafia (1994); Dschungel-Gold (1998); Das wilde Land (2001, vollendet von Susanne Scheibler) und viele weitere Kriegsromane, Abenteuerromane, Arztromane und Liebesromane. Der deutsche Schriftsteller Heinz Günter Konsalik schrieb insgesamt 155 erfolgreiche Romane.  
Kotzebue, August von 1761-1819 Weimar Der deutsche Dramatiker, Schriftsteller und Librettist schrieb mehr als 220 Dramen, Lust- und Schauspiele und gilt als „Vater der dramatischen Trivialliteratur“. Auswahl seiner Lustspiele: Der Wildfang (1798); Die Unglücklichen (1798); Ueble Laune (1799); Die deutschen Kleinstädter (1803); Die Organe des Gehirns (1806); Blind geladen (1811); Das zugemauerte Fenster (1811); Das getheilte Herz (1813); Schauspiele: Menschenhass und Reue (1789); Die Sonnenjungfrau (1791); Der Papagoy (1792); Graf Benjowsky oder die Verschwörung auf Kamtschatka (1795); Die Wittwe und das Reitpferd (1796); Der Opfer-Tod (1798); Die Versöhnung (1798); Gustav Wasa (1801); Der Hahnenschlag (1803); Die Stricknadeln (1805). Am 23. März 1819 wurde der populäre Schriftsteller August von Kotzebue in Mannheim vom Burschenschafter Karl Ludwig Sand erstochen. Klicken & Blicken Sie dazu auch in unsere Liste Berühmte Attentate.  
Lenz, Siegfried 1926-2014 Lyck, Ostpreußen  Es waren Habichte in der Luft (1951); Der Überläufer (1951, erst 2016 publiziert); Duell mit dem Schatten (1953); So zärtlich war Suleyken (1955, Kurzgeschichte); Der Mann im Strom (1957); Risiko für Weihnachtsmänner (1957, Kurzgeschichte); Brot und Spiele (1959); Das Feuerschiff (1960); Das Feuerschiff (1960, Erzählung); Zeit der Schuldlosen (1961, Schauspiel); Stadtgespräch (1963); Lehmanns Erzählungen (1964); Deutschstunde (1968); Das Vorbild (1973); Wie bei Gogol (1973, Erzählung); Der Geist der Mirabelle (1975); Heimatmuseum (1978); Der Verlust (1981); Exerzierplatz (1985); Die Klangprobe (1990); Die Auflehnung (1994); Arnes Nachlaß (1999); Fundbüro (2003); Schweigeminute (2008, Novelle); Landesbühne (2009, Novelle) und viele weitere Erzählungen. Siegfried Lenz schrieb zudem Essays, Kinderbücher, Theaterstücke und Reden und erhielt für seine Werke zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen.  
Lessing, Gotthold Ephraim 1729-1781 Kamenz in Sachsen  Der junge Gelehrte (1754); Miss Sara Sampson (1755); Minna von Barnhelm (1764-1767); Hamburgische Dramaturgie (1767-1969); Emilia Galotti (1772); Nathan der Weise (1779); Die Erziehung des Menschengeschlechts (1780)  
Löns, Hermann 1866-1914 Bromberg, Westpreußen  Mein goldenes Buch (Gedichtband 1901); Mein blaues Buch (Balladen und Romanzen, 1909); Mümmelmann (Tierbuch, 1909); Der letzte Hansbur (1909); Dahinten in der Heide (1909); Der Wehrwolf (1910); Der kleine Rosengarten (Gedichtband, 1911, darin u.a. das Gedicht Auf der Lüneburger Heide); Das zweite Gesicht (1912); Auf der Wildbahn (Jagdnovellen, 1912); Goldhals (Tierbuch, 1914); Widu (Tierbuch, 1917, postum); Die Häuser von Ohlenhof (1917, postum); Aus Wald und Heide (Erzählungen, 1920); Aus Forst und Flur (Tiernovellen, unbekannt); Was da kreucht und fleucht (Tierbuch, unbekannt). Der Jäger-, Natur- und Heimatdichter (auch „Heidedichter“ genannt) starb im Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger an der Westfront in Frankreich.  
Mann, Heinrich 1871-1950 Lübeck Die Jagd nach Liebe (1903); Pippo Spano (1905); Professor Unrat (1905); Zwischen den Rassen (1907); Die kleine Stadt (1909); Der Untertan (1914/1918); Die Armen (1917); Der Kopf (1925); Ein ernstes Leben (1932); Die Jugend des Königs Henry IV. (1935); Die Vollendung des Königs Herny IV. (1938)  
Mann, Klaus 1906-1949 München Der fromme Tanz (1926); Alexander. Roman der Utopie (1929); Treffpunkt im Unendlichen (1932); Flucht in den Norden (1934); Symphonie Pathétique (1935); Mephisto (1936); Der Vulkan (1939); The Last Day (1949). Der Sohn von Thomas Mann nahm als Exilant 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Neben den Romanen schrieb Klaus Mann auch Erzählungen, Novellen und Aufsätze.  
Mann, Thomas 1875-1955 Lübeck Buddenbrooks (1901); Tonio Kröger (1903); Tristan (1903); Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (1909-1954); Königliche Hoheit (1909); Der Tod in Venedig (1912); Der Zauberberg (1924); Mario und der Zauberer (1930); Joseph und seine Brüder (1933-43); Lotte in Weimar (1939); Doktor Faustus (1947) 1929 
May, Karl 1842-1912  Hohenstein-Ernstthal Old Firehand (1875); Der Ölprinz (1877 als Frühwerk); Der beiden Quitzows letzte Fahrten (1877); Auf der See gefangen (1878); Scepter und Hammer (1880); Orientzyklus bzw. Kara Ben Nemsi Serie (1881-88, darunter Durch die Wüste (1881), Durchs wilde Kurdistan (1881), Von Bagdad nach Stambul (1882), In den Schluchten des Balkan (1885-88), Durch das Land der Skipetaren (1888) und Der Schut (1888); Die Juweleninsel (1882); Waldröschen (1882-84); Die Liebe des Ulanen (1883-85); Der verlorne Sohn (1884-86); Deutsche Herzen – Deutsche Helden (1885-88); Der Weg zum Glück (1886-88); Unter Geiern (1887); Der Sohn des Bärenjägers (1887); Die Sklavenkarawane (1889-90); Der Schatz im Silbersee (1890/91); Das Vermächtnis des Inka (1891); Winnetou I-III (1893); Orangen und Datteln (1893); Der Oelprinz (1893/94, Jugenderzählung); Am Stillen Ocean (1894); Am Rio de la Plata (1894); In den Cordilleren (1894); Old Surehand I-III (1894-97); Mahdi-Trilogie (1896); Der schwarze Mustang (1896/97); Satan und Ischariot I-III (1896-97); Auf fremden Pfaden (1987); Weihnacht! (1897); Im Reiche des silbernen Löwen I–II (1898); Am Jenseits  (1899); Himmelsgedanken (1900, Gedichtband); Im Reiche des silbernen Löwen III-IV (1902-1903); Erzgebirgische Dorfgeschichten (1903); Und Friede auf Erden (1904); Babel und Bibel (1906); Ardistan und Dschinnistan I-II (1909); Winnetou IV (1910); Mein Leben und Streben (1910, Autobiografie)  
Mörike, Eduard 1804-1875 Ludwigsburg Der Feuerreiter (Gedicht, 1824); Maler Nolten (1832); Der Schatz (1835); Gedichte (1838, > von zahlreichen Komponisten vertont); Lucie Gelmeroth (Novelle, 1839); Der Bauer und sein Sohn (Märchen, 1839); Die Regenbrüder (Oper, 1839); Die Hand der Jezerte (Märchen, 1853); Mozart auf der Reise nach Prag (1856); Meine alte Katze tanzt wahrscheinlich mit (Gedichtsammlung, postum). Der deutsche Dichter und Lyriker der „Schwäbischen Schule“ war auch als Erzähler und Übersetzer ein bedeutender Vertreter der Biedermeierzeit.  
Morgenstern, Christian 1871-1914 München In Phanta’s Schloss (Gedichte, 1895); Auf vielen Wegen Gedichte, 1897); Horatius Travestitus (1897); Ich und die Welt (Gedichte, 1899); Ein Sommer (Verse, 1900); Und aber ründet sich ein Kranz (1902); Galgenlieder (Gedichtband, 1905); Melancholie (Gedichte, 1906); Osterbuch (Kinderverse, 1908); Palmström (Gedichte, 1910); Einkehr (Gedichte, 1910); Ich und Du (Lieder, 1911); Wir fanden einen Pfad (Gedichte, 1914). Christian Morgenstern war vor allem ein berühmter Dichter, der für seine fantasievolle und skurrile Poesie beliebt war.  
Mühsam, Erich 1878-1934 Berlin Die Eigenen. Ein Tendenzroman für freie Geister (1903); Die Homosexualität (1903); Die Wüste (Gedichte, 1904); Billys Erdengang (1904); Die Psychologie der Erbtante (1905); Die Hochstapler (Lustspiel, 1906); Die Jagd auf Harden (1908); Der Krater (1909); Auferstanden (Theater, 1909); Auf, Verdammte dieser Erde (Theater, 1909-1913); Kain-Kalender für das Jahr 1912 (1912); Kain-Kalender für das Jahr 1913 (1913); Im Nachthemd durchs Leben (1914); Völker, hört die Signale (Theaterstück, 1914-1919); Die Freivermählten (Schauspiel, 1914); 1919. Dem Andenken Gustav Landauers (1919); Brennende Erde (1920); Judas (Drama, 1921); Mit uns zieht die neue Zeit (Theater, 1928); Staatsräson. Ein Denkmal für Sacco und Vanzetti (1929); Von Eisner bis Leviné. Die Entstehung der Bayerischen Räterepublik (1929); Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat (1933); Abschiede (Theaterstück, 1933). Erich Mühsam war ein anarchistischer deutscher Schriftsteller, Publizist und politischer Aktivist. In der Nacht des Reichstagsbrandes (vom 27. auf den 28. Februar 1933) wurde er von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10.7.1934 im KZ Oranienburg ermordet.  
Novalis, alias Friedrich von Hardenberg 1772-1801 Schloss Ober-wiederstedt
bei Arnstein
Blüthenstaub (1798); Glauben und Liebe oder Der König und die Königin (Fragmentsammlung, 1798); Hymnen an die Nacht (Gedichtzyklus, 1799-1800); Europa (Rede, 1799); Heinrich von Ofterdingen (Roman, unvollendet, 1802); Geistliche Lieder  (Gedichtsammlung, 1802); Die Lehrlinge zu Sais (Roman, unvollendet, 1802). Novalis starb mit 28 Jahren am 25. März 1801 an den Folgen einer Schwindsucht (Tuberkulose).  
Paul, Jean 1763-1825 Wunsiedel im Fichtelgebirge Abelard und Heloise (Briefroman, 1781); Auswahl aus des Teufels Papieren (1789); Die unsichtbare Loge (1793); Hesperus oder 45 Hundposttage (1795); Das Leben des Quintus Fixlein (1796); Siebenkäs (1797); Der Jubelsenior (1797); Das Kampaner Tal (1797); Konjekturalbiographie (1798); Titan (1800-03); Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch (1801); Flegeljahre (1805); Freiheitsbüchlein (1805); Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Flätz mit fortgehenden Noten (1809); Dr. Katzenbergers Badereise (1809); Leben Fibels (1812); Der Komet oder Nikolaus Marggraf (1820-22); Selberlebensbeschreibung (1826, postum); Selina oder über die Unsterblichkeit (Romanfragmente, 1827 postum > darin prägte der berühmte Schriftsteller den Begriff „Weltschmerz“). Jean Paul hieß bürgerlich Johann Paul Friedrich Richter. Die Namensänderung geht auf seine große Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau zurück.  
Raabe, Wilhelm 1831-1910 Eschershausen Chronik der Sperlingsgasse (1856); Die Leute aus dem Walde (1863); Der Hungerpastor (1864); Abu Telfan (1867); Der Schüdderump (1870); Horacker (1876); Pfisters Mühle (1884); Stopfkuchen (1891); Die Akten des Vogelsangs (1896); Hastenbeck (1898)  
Remarque, Erich Maria 1898-1970 Osnabrück Die Traumbude (1920); Im Westen nichts Neues (1929); Der Weg zurück (1931); Drei Kameraden (1938); Liebe deinen Nächsten (1941); Arc de Triomphe (1945); Der Funke Leben (1952); Zeit zu leben und Zeit zu sterben (1954); Der schwarze Obelisk (1956); Der Himmel kennt keine Günstlinge (1959); Die Nacht von Lissabon (1962)  
Ringelnatz, Joachim 1883-1934 Wurzen bei Leipzig Schuf die Kunstfigur Kuddel Daddeldu und humoristische Gedichte. Die Schnupftabakdose (1912); Ein jeder lebt’s (1913); Die gebatikte Schusterpastete (1921); Taschenkrümel (1922); Die Woge (1922); Vorstadt-Bordell (1923); Allerdings (1928); 103 Gedichte (1933)  
Sachs, Hans 1494-1576 Nürnberg Schlaraffenland (1530); Der fahrende Schüler im Paradies (1550); Die ungleichen Kinder (1553)  
Schätzing, Frank 1957 Köln Tod und Teufel (1995); Mordshunger (1996); Die dunkle Seite (1997); Lautlos (2000); Der Schwarm (2004); Nachrichten aus einem unbekannten Universum (2006); Limit (2009); Breaking News (2014); Die Tyrannei des Schmetterlings (2018); Was, wenn wir einfach die Welt retten? (2021)  
Schiller, Johann Friedrich 1759-1805 Marbach am Neckar Die Räuber (1781); Kabale und Liebe (1783); Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (1784); Don Carlos (1787); Die Kraniche von Ibykus (1797); Wallenstein-Trilogie (1799); Das Lied von der Glocke (1799); Maria Stuart (1800); Die Jungfrau von Orléans (1801); Die Braut von Messina (1803); Wilhelm Tell (1804); Demetrius (1805, unvollendet). Der berühmte Dichter und deutsche Schriftsteller Johann Friedrich Schiller starb früh im Alter von nur 44 Jahren.  
Schirach, 
Ferdinand von
1964 München Verbrechen (2009); Schuld (2010); Der Fall Collini (2011); Carl Tohrbergs Weihnachten (2012); Tabu (2013); Die Würde ist antastbar (2014); Terror (Theaterstück, 2015); Die Herzlichkeit der Vernunft (2017 mit Alexander Kluge); Strafe (2018); Kaffee und Zigaretten (2019); Trotzdem (2020 mit Alexander Kluge); Gott (2020); Jeder Mensch (2021); Nachmittage (2022)  
Schlegel, Friedrich von 1772-1829 Hannover Vom ästhetischen Werte der griechischen Komödie (1794); Georg Forster (1797); Athenäum (Zeitschrift der Jenaer Frühromantik, 1798-1800); Lucinde (1799); Über die Philosophie (1799); Ideen (1800); Über die Unverständlichkeit (1800); Transcendentalphilosophie (1801); Alarkos (1802); Pariser Neuigkeiten (1803); Über die Sprache und Weisheit der Inder (1808). Friedrich Schlegel war neben seinem Bruder August Wilhelm Schlegel (1767-1845) der bedeutendste Vertreter der Jenaer Frühromantik sowie anerkannter Kulturphilosoph, Historiker und Altphilologe.  
Schlink, Bernhard 1944 Bielefeld Selbs Justiz (1987); Die gordische Schleife (1988); Selbs Betrug (1992); Der Vorleser (1995); Liebesfluchten (2000); Selbs Mord (2001); Die Heimkehr (2006); Das Wochenende (2008); Sommerlügen (2010); Die Frau auf der Treppe (2014); Olga (2018); Abschiedsfarben (2020); Die Enkelin (2021); Das späte Leben (2023)  
Schmidt, Arno 1914-1979 Hamburg-Hamm Leviathan (Sammelband, 1944-1949, darin „Enthymesis oder W.I.E.H.“, „Gadir oder Erkenne dich selbst“ und „Leviathan oder Die beste der Welten“); Brand’s Haide (Erzählungen, 1951); Aus dem Leben eines Fauns (1953); Kosmas oder Vom Berge des Nordens (1955); Seelandschaft mit Pocahontas (Erzählung, 1955); Tina oder über die Unsterblichkeit (Erzählung, 1956); Goethe und einer seiner Bewunderer (Erzählung, 1956); Das steinerne Herz (1956); Die Gelehrtenrepublik (1957); Rosen und Porree (4 Kurzromane, 1959); KAFF auch Mare Crisium (1960); Ländliche Erzählungen (1964 darin u.a. Windmühlen, Der Sonn’ entgegen, Kühe in Halbtrauer, Kundisches Geschirr und Caliban über Setebos); Trommler beim Zaren (Kurzgeschichte, 1966); Zettel’s Traum (1970); Die Schule der Atheisten (1972); Abend mit Goldrand (Märchenpossse, 1975); Julia, oder die Gemälde (1983, unvollendet)  
Sebald, H.G. 1944-2001 Wertach im Allgäu Nach der Natur (1988); Schwindel. Gefühle. (1990); Die Ausgewanderten (1992); Die Ringe des Saturn. Eine englische Wallfahrt (1995); Austerlitz (2001); Unerzählt (2003, postum); Campo Santo (2003, postum). Der deutsche Schriftsteller Winfried Georg Sebald wurde u.a. mit dem Heinrich-Böll-Preis, dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Heinrich-Heine-Preis ausgezeichnet.  
Storm, Theodor 1817-1888 Husum Marthe und ihre Uhr (Erzählung, 1848); Immensee (Novelle, 1851); Ein grünes Blatt (Novelle, 1854); Im Sonnenschein (Novelle, 1854); Wenn die Äpfel reif sind (Erzählung, 1856); Auf dem Staatshof (Novelle, 1859); Veronica (Novelle, 1861); Im Schloß (Novelle, 1862); Auf der Universität (Novelle, 1863); In St. Jürgen (Novelle, 1867); Der Amtschirurgus – Heimkehr (Erzählung, 1871); Eine Halligfahrt (Novelle, 1871); Draußen im Heidedorf (Novelle, 1872); Lena Wies (Erzählung, 1873); Pole Poppenspäler (Novelle, 1874); Waldwinkel (Novelle, 1874); Viola Tricolor (Novelle, 1874); Aquis submersus (Novelle, 1876); Renate (Novelle, 1878); Der Herr Etatsrat (Novelle, 1881); Hans und Heinz Kirch (Novelle, 1882); Ein Fest auf Haderslevhuus (Novelle, 1885); Der Doppelgänger (Novelle, 1887); Der Schimmelreiter (Novelle, 1888). Theodor Strom schrieb auch zahlreiche Gedichte und einige Märchen.  
Stuckrad-Barre, Benjamin von 1975 Bremen Soloalbum (1998); Livealbum (1999); Remix (1999); Blackbox (2000); Transkript (2001); Deutsches Theater (2001); Festwertspeicher der Kontrollgesellschaft. Remix 2 (2004); Was.Wir.Wissen (2005); Auch Deutsche unter den Opfern (2010); Panikherz (2016); Nüchtern am Weltnichtrauchertag (2016); Udo Fröhliche! Das Lindenberg-Lexikon von Alkohol bis Zigarre (2016); Ich glaub, mir geht’s nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen: Remix 3 (2018); Alle sind so ernst geworden (2020); Noch wach? (2023)  
Süskind, Patrick 1949 Ambach am Starnberger See Der Kontrabass (1981); Das Parfüm (1985); Die Taube (1987); Die Geschichte von Herrn Sommer (1991); Drei Geschichten (1995); Über Liebe und Tod (2006); Ein Kampf (2019) sowie die Drehbücher zu Monaco Franze – Der ewige Stenz (6-teilige TV-Serie 1981-83); Kir Royal (1986); Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief (1997) und Vom Suchen und Finden der Liebe (2005)  
Thoma, Ludwig 1867-1921 Oberammergau Agricola (Kurzgeschichte = KG, 1897); Die Witwen (Lustspiel, 1899); Die Medaille (Theaterstück, 1901); Hochzeit – Eine Bauerngeschichte (1902); Die Lokalbahn (Theaterstück, 1902); Das große Malöhr im Juni 1903 (1903); Der heilige Hies (1904); Lausbubengeschichten (KG, 1905); Andreas Vöst (1906); Der Schusternazi (1906); Tante Frieda  (KG, 1907); Kleinstadtgeschichten (KG, 1907); Moral (Theaterstück, 1909); Erster Klasse (Theaterstück, 1910); Der Wittiber (1911); Lottchens Geburtstag (Theaterstück, 1911); Der Münchner im Himmel (1911, mit dem Grantler Alois alias „Engel Aloisius“); Magdalena (Theaterstück, 1912); Die Sippe (1913); Das Säuglingsheim (1913); Nachbarsleute (KG, 1913); Urlaubshitze (1916); Die kleinen Verwandten (Theaterstück, 1916); Brautschau (Theaterstück, 1916); Altaich (1918); Der Jagerloisl (1921); Der Ruepp (1921); Kaspar Lorinser (1921, unvollendet); Leute, die ich kannte (1923, postum); Stadelheimer Tagebuch (1923, postum)  
Tieck, Ludwig 1773-1853 Berlin William Lovell (1795/96); Abdallah (1796); Volksmärchen von Peter Lebrecht (1797); Franz Sternbalds Wanderungen (1798); Prinz Zerbino, oder die Reise nach dem guten Geschmack (1799); Kaiser Octavianus (1804); Der getreue Eckart (1811); Der Pokal (1812); Die Gemälde (1822); Dichterleben (1825); Der Aufruhr in den Cevennen (1826); Der junge Tischlermeister (1836); Des Lebens Überfluß (1839); Vittoria Accorombona (1840)  
Tucholsky, Kurt 1890-1935 Berlin Rheinsberg (1912); Ich kann nicht schreiben, ohne zu lügen (Briefe von 1913-1935); Der Zeitsparer (1914); Fromme Gesänge (1919); Träumereien an preußischen Kaminen (1920); Tamerlan (1922); Ein Pyrenäenbuch (1927 als Peter Panter); Mit 5 PS (1928); Sudelbuch (Notizbuch, 1928-35); Deutschland, Deutschland über alles (1929); Das Lächeln der Mona Lisa (1929); Briefe an eine Katholikin (1929-31); Lerne lachen ohne zu weinen (1931); Schloss Gripsholm (1931); Christoph Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas (1932 als Peter Panter, zusammen mit Walter Hasenclever); Briefe aus dem Schweigen (1932-35); Die Q-Tagebücher (1934-35); Unser ungelebtes Leben. Briefe an Mary (postum); Berlin! Berlin! Über dieser Stadt ist kein Himmel (postum). Kurt Tucholsky schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel über 3.000 Artikel für die Zeitschrift „Die Weltbühne“. Er starb am Abend des 21. Dezember 1935, nachdem er am Vortag versehentlich eine Überdosis Schlaftabletten nahm. Weitere deutsche Schriftsteller finden Sie auf den vorigen Seiten!  
Uhland, Ludwig 1787-1862 Tübingen Die Kapelle (1805); Der gute Kamerad (1809); Frühlingsglaube (1812); Des Sängers Fluch (1814); Gedichte (1815)  
Wallraff, Günter 1942 Burscheid Günter Wallraff ist hauptsächlich als investigativer Enthüllungsjournalist bekannt, der sich inkognito in Großunternehmen (wie z.B. der BILD-Zeitung oder McDonald’s) einschleust und danach die Zustände beschreibt, darunter die „Anti-BILD-Trilogie“ mit Der Aufmacher. Der Mann, der bei „Bild“ Hans Esser war (1977); Zeugen der Anklage. Die „Bild“-Beschreibung wird fortgesetzt (1979) sowie Das „Bild“-Handbuch (1981). Außerdem: Industriereportagen (1970 als Arbeiter in deutschen Großbetrieben); Ihr da oben, wir da unten (1973 mit Bernt Engelmann); Unser Faschismus nebenan. Griechenland gestern – ein Lehrstück für morgen (1975); Ganz unten (1985 als türkischer Gastarbeiter Ali); Wallraff war da (1989); Aus der schönen neuen Welt (2009); Die Lastenträger. Arbeit im freien Fall – flexibel schuften ohne Perspektive (2014); Im Einsatz für Aufklärung und Menschlichkeit (2022)  
Walser, Martin 1927-2023 Wasserburg am Bodensee Ein Flugzeug über dem Haus (Erzählband, 1955); Ehen in Philippsburg (1957); Halbzeit (1960); Die Zimmerschlacht. Übungsstück für ein Ehepaar (Theater, 1961); Der Schwarze Schwan (Theater, 1964); Das Einhorn (1966); Ein Kinderspiel (Theater, 1970); Die Gallistl’sche Krankheit (1972); Der Sturz (1973); Ein fliehendes Pferd (1978); Jenseits der Liebe (1979); Das Schwanenhaus (1980); Brief an Lord Liszt (1982); Seelenarbeit (1983); Brandung (1985); Die Amerikareise. Versuch, ein Gefühl zu verstehen (1986); Die Ohrfeige (Theater, 1986); Jagd (1988); Die Verteidigung der Kindheit (1991); Ohne einander (1993); Vormittag eines Schriftstellers (1994); Finks Krieg (1996); Deutsche Sorgen (1997); Ein springender Brunnen (1998); Der Lebenslauf der Liebe (2001); Tod eines Kritikers (2002); Der Augenblick der Liebe (2004); Angstblüte (2006); Der Lebensroman des Andreas Beck (2006); Das geschundene Tier (2007); Ein liebender Mann (Theater, 2008); Muttersohn (2011); Meßmers Momente (2013); Die Inszenierung (2013); Ein sterbender Mann (2016); Statt etwas oder Der letzte Rank (2017); Mädchenleben oder Die Heiligsprechung (2019); Sprachlaub oder: Wahr ist, was schön ist (2021)  
Wedekind, Frank 1864-1918 Hannover Frühlings Erwachen (1891); Erdgeist (1895); Der Tantenmörder (1902); Die Büchse der Pandora (1904)  
Wells, Benedict 1984 München Becks letzter Sommer (2008); Spinner (2009); Fast genial (2011); Vom Ende der Einsamkeit (2016); Die Wahrheit über das Lügen (2018); Hard Land (2021)  
Wieland, Christoph Martin 1733-1813 Oberholzheim bei Biberach an der Riß Cyrus (1759); Geschichte des Agathon (Roman in 2 Bänden, 1766-67); Musarion, oder die Philosophie der Grazien (Gedicht, 1768); Sokrates mainomenos oder die Dialogen des Diogenes von Sinope (1770);Der goldne Spiegel oder die Könige von Scheschian (1772); Alceste (Oper in 5 Akten, 1773); Die Geschichte der Abderiten (1774-80); Das Urteil des Midas (komisches Singspiel, 1775); Das Wintermärchen (Verserzählung, 1776); Das Sommermärchen oder des Maultiers Zaum (Versmärchen, 1777); Hann und Gulpenheh (Verserzählung, 1778); Pervonte oder die Wünsche (Märchen, 1778-1796); Oberon (Versepos, 1780); Dschinnistan (Märchen in 3 Bänden, 1786-89); Aristipp und einige seiner Zeitgenossen (Briefroman in 4 Bänden, 1800-02); Das Hexameron von Rosenhain (Erzähl-Sammlung, 1803-1805); Menander und Glycerion (Liebesroman, 1804); Krates und Hipparchia (1805). Christoph Martin Wieland war einer der bedeutendsten deutsche Schriftsteller der Aufklärung und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar (mit Goethe, Herder und Schiller). Weitere deutsche Schriftsteller finden Sie auf den vorigen Seiten!  
Wolf, Klaus-Peter 1954 Gelsenkirchen Kinderbücher: Mein Freund Pinto (1972); Das könnt ihr doch mit mir nicht machen (1991); Daniel und der Piratenkapitän (1994); Die Drachenburg (1996); Das magische Holz (1996); Pauline und die Asphaltpanther (1997); Der Hexer von Bottrop (1997); Drei tolle Nullen (1999); Jens-Peter und der Unsichtbare (1999); Tiger und Tom (2002); Adlerfeders gefährlicher Kampf (2002); Anna im Land Verkehrtherum (2003); Achat, der Engel aus dem Abflussrohr (2005); Die Nordseedetektive (Serie von 2015-2017); Piratenschiffe, Piratenschätze (2017); Die Wunderzwillinge (Serie ab 2022). Jugendbücher: Zoff im Jugendheim (1979); Dosenbier und Frikadellen (1979); Ufos in unserer Stadt (1980); Speedway ist unser Leben (1980); Rock ’n‘ Roll im Reisebus, Brösels bayerische Gespensterjagd (1980); Mörderisches Klassentreffen (2001); Felix und die Kunst des Lügens (2003); Treffpunkt Tatort (Serie seit 2006). Erwachsenenbücher: Die Abschiebung oder wer tötete Mahmut Perver? (1984); Das Werden des jungen Leiters (1985); Tage, die wie Wunden brennen (1985); Traumfrau (1989); Kapuzenmann (1993); Vielleicht gibt’s die Biscaya gar nicht (1994); Feuerball (1997); Donnas Baby (1999); Karma-Attacke (2001); Ein mörderisches Paar – Das Versprechen (2023); Der Weihnachtsmann Killer (2023); Ein mörderisches Paar – Der Verdacht (2024) sowie alle Ostfrieslandkrimis (17 Fälle für Ann Kathrin Klaasen, 2007-2023) > klicken & blicken Sie dazu auch in die Liste Beliebte Krimis  
Zuckmayer, Carl 1896-1977 Nackenheim in Rheinhessen Kreuzweg (1921); Der Eunuch (1922); Kiktahan oder Die Hinterwäldler (1925); Der fröhliche Weinberg (Lustspiel, 1925); Schinderhannes (Schauspiel, 1927); Katharina Knie (Theaterstück, 1928); Der blaue Engel (Drehbuch, 1929); Kakadu-Kakada (Kinderstück, 1929); Der Hauptmann von Köpenick (Drama, 1930); Salwáre oder Die Magdalena von Bozen (Roman, 1934); Der Schelm von Bergen (Schauspiel, 1934); Rembrandt (Drehbuch, 1936); Herr über Leben und Tod (Roman, 1938); Bellman (Schauspiel, 1938); Des Teufels General (Drama, 1945); Barbara Blomberg (Theaterstück, 1949); Der Gesang im Feuerofen (Drama, 1950); Herbert Engelmann (Theaterstück, 1952); Das kalte Licht (Drama, 1955); Die Uhr schlägt eins (Drama, 1961); Das Leben des Horace A. W. Tabor (Schauspiel, 1964); Kranichtanz (1967); Vermonter Roman (1996, postum). Carl Zuckmayer schrieb auch einige Erzählungen und Gedichte.  
Zweig, Arnold 1887-1968 Glogau in Schlesien Aufzeichnung über eine Familie Klopfer (1911, Erzählung); Novellen um Claudia (1912); Abigail und Nabal (1912, Tragödie); Ritualmord in Ungarn (1914, Tragödie); Judenzählung vor Verdun (1916); Gerufene Schatten (1923); Frühe Fährten (1925);
Der Regenbogen (1926); Der Streit um den Sergeanten Grischa (1927); Junge Frau von 1914 (1931); Erziehung vor Verdun (1935); Einsetzung eines Königs (1937); Das Beil von Wandsbek (1943); Die Feuerpause (1954); Die Zeit ist reif (1957); Traum ist teuer (1962); Über Schriftsteller (1967). Weitere deutsche Schriftsteller, Dichter und Lyriker finden Sie in der Liste Deutsche Dichter.
 

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Quellen zur Liste „Berühmte Deutsche Schriftsteller“:

Deutsche Literatur-Zeitschriften, Literatur-Bücher über deutsche Schriftsteller, Wikipedia, diverse Literatur-Zeitungen u.v.m.


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