Liste ≡ Berühmte Komponisten S-Z
40 Internationale & Österreichische Komponisten (S-Z)
Wer war der größte österreichische Komponist aller Zeiten? Mozart, Schubert, Johann Strauß? Welcher Komponist aus Österreich, Italien, Frankreich etc. schrieb welche Sinfonien?
Um die wichtigsten Infos über die berühmtesten österreichische Komponisten zu erfahren, sollten Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen und durch die folgende Liste klicken! Machen Sie sich schlau! Und entdecken Sie Unglaubliches über das Leben, die Werke und Erfolge österreichischer, italienischer, französischer u.v.m. Komponisten.
Mit Klick auf ➕ finden Smartphone-User nicht nur weitere Infos über österreichische Komponisten (inkl. deren Leben & Werke), sondern auch über alle großen Komponisten aus der ganzen Welt.
Taschenhirngibt’s auch als Buch bei Amazon + Verlag + iOS Quiz App
Berühmte Komponisten |
*/† | Leben, Werke, Erfolge |
---|---|---|
Schönberg, Arnold (AUT) | * 13.9.1874 in Wien † 14.8.1951 |
Schönberg ist bekannt geworden durch die von ihm erfundene Zwölftonmusik. Es handelt sich hier um die sogenannte „atonale Musik“, bei der es nicht um eine Folge von Tönen (auf der Tonleiter), sondern rein um eine Zahl von Tönen, d.h. um die grösstmögliche Zahl von verschiedenen Tönen, um die Zahl Zwölf geht. Die atonale Musik ist nach einem ganz neuartigen Schema konstruiert. Es kommt nicht mehr auf den Klang und die Harmonie, sondern vielmehr auf den Rhythmus an. Schönberg wirkte früher an den Akademien von Wien und Berlin und lebte dann bis zu seinem Tod in Amerika. Weitere österreichische Komponisten finden Sie auch auf den vorherigen Seiten. |
Schubert, Franz (AUT) |
* 31.1.1797 † 19.11.1828 ebenda |
Sinfonien, Lieder, Messen, Tänze, Opern – all das komponierte Franz Schubert, der schon viel zu früh im Alter von nur 31 Jahren starb. Von besonderer Bedeutung ist aber auch seine Kammermusik, bei der wir sofort an das „Forellenquintett“ denken. Die Musik dieses Wieners hat bei aller Lieblichkeit auch eine große Tiefe. In seiner Kammermusik findet sich manches, was an den großen Komponisten Ludwig van Beethoven erinnert, den Schubert sehr verehrte, der wiederum auch ihn schätzte und einmal sagte: „Wahrlich, in Schubert wohnt ein göttlicher Funke!“ Weitere berühmte Komponisten wie Mozart, Haydn etc. finden Sie auf den vorherigen Seiten. |
Schumann, Strauss & Richard Wagner |
|
Die berühmtesten Komponisten aus Deutschland finden Sie in der Liste: Deutsche Komponisten. |
Smetana, Bedřich (CZ) |
* 2.3.1824 † 12.5.1884 |
Hört man den Namen Smetana, kommt einem schnell die berühmte Oper „Die verkaufte Braut“ in den Sinn. Dabei ist diese heitere Oper gar nicht sehr bezeichnend für den tschechischen Komponisten, der in seinem ernsten Wesen ganz auf die großen und erhabenen Klänge eingestellt war. Diese finden sich in seinen sinfonischen Dichtungen und Zyklen („Die Moldau“ aus Mein Vaterland), seinen Liedern und Chören. Das Schicksal seiner Tinnitus-Erkrankung und späteren Taubheit, die ihn 1874 ereilte, drückte er in seinem Streichquartett aus, dem er den Titel „Aus meinem Leben“ gegeben hat. |
Strauss, Johann, Vater (AUT) |
* 14.3.1804 † 25.9.1849 |
Der österreichischer Komponist und Kapellmeister wird oft mit seinem gleichnamigen Sohn, dem Walzerkönig (siehe unten) verwechselt. Vater Johann Strauss wurde vor allem durch seinen fröhlich-beschwingten, 1848 uraufgeführten „Radetzky-Marsch“ bekannt, den er dem Feldmarschall Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz widmete, welcher am 6. August 1848 die Lombardei für Österreich zurückgewonnen hatte. Er schuf aber auch zahlreiche Polkas (u.a. das Seufzer-Galopp oder den Kathinka-Polka) sowie 36 Walzer, die aber allesamt nicht so berühmt wurden, wie die Walzer seines Sohnes. |
Strauss, Johann, Sohn (AUT) | * 25.10.1825 in St. Ulrich, Wien † 3.6.1899 |
Er ist der berühmteste Sohn einer traditionellen Wiener Musikerfamilie, zu der auch sein Vater (ebenfalls Johann, siehe oben) und seine Brüder (Josef und Eduard) gehören. Da er unzählige Walzer (Donauwalzer, Kaiserwalzer, Frühlingsstimmen, Geschichten aus dem Wiener Wald u.v.a.) schrieb, nennt man ihn auch heute noch den „Walzerkönig“. Seine zweite große Leidenschaft war das Komponieren von beliebten Operetten wie „Die Fledermaus“, „Eine Nacht in Venedig“, „Der Zigeunerbaron“ und „Wiener Blut“. Die Strauss‘schen Operetten sind wie seine Walzer: voller Lebensfreude, beschwingt und mitreißend. Weitere österreichische Komponisten finden Sie auch auf den vorherigen Seiten. |
Strawinsky, Igor (RUS) | * 17.6.1882 in Oranienbaum bei St. Petersburg † 6.4.1971 |
Strawinsky hat in seiner Musik viel vom russischen Volksgesang übernommen. Seine Werke waren zunächst einfach, melodisch primitiv und atonal. Nachdem er aber nach Paris gezogen war, passte er sich mehr an die westeuropäische Art an, so dass seine Werke geschliffener, klarer und auch rhythmischer wurden. Er hat Kammermusik, Sinfonien, Oratorien, Opern und Ballette geschaffen. Sein bekanntestes Werk ist das Ballett „Der Feuervogel“. Er floh 1940 in die USA und starb 1971 in NYC. |
Suppè, Franz von |
* 18.4.1819 in Spalato (Split) in Dalmatien (heute Kroatien) † 21.5.1895 in Wien |
Franz von Suppè ist vor allem für seine Operetten und heiteren Musikstücke bekannt. Als er eines Tages durch die Wiener Straßen schlenderte, hörte er Straßenmusikern, die eine lebhafte Melodie spielten. Neugierig geworden, ging Suppè auf die Musiker zu und fragte sie nach dem Lied. Sie erklärten ihm, dass es sich um eine traditionelle ungarische Volksmelodie handelte, aber sie wussten nicht, wie sie hieß. Suppè war von der Melodie so angetan, dass er beschloss, sie in seine nächste Operette einzubauen.
Das Ergebnis war die berühmte „Leichte Kavallerie-Ouvertüre“ (aus der gleichnamigen Operette), die zu einem der beliebtesten Werke des „Schöpfer der Wiener Operette“ wurde. Zudem hinterließ Suppè ein Œuvre mit über 200 Bühnenwerken, darunter sechs Opern (darunter u.a. Boccaccio), 26 Operetten (wie z.B. Pique Dame und Fatinitza) sowie das Lustspiel Dichter und Bauer. |
Tschaikowsky, Petr Iljitsch (RUS) | * 7.5.1840 in Wotkinsk, RUS † 6.11.1893 |
Er war der Sohn eines russischen Vaters und einer französischen Mutter. Außer Opern, Balletten („Schwanensee“, „Dornröschen“ und „Der Nussknacker“), Kammermusik und Liedern komponierte Tschaikowsky sieben Symphonien, von denen die bekanntest die Sechste, die Pathétique ist. Seine Musik bringt Sehnsucht, die in der russischen Seele liegt, zum Erklingen, hat aber dennoch eine schöne und klare, d.h. klassische Form. Er starb überraschend im Alter von 53 Jahren in St. Petersburg. Die Todesursache ist bis heute nicht geklärt. Berühmte österreichische Komponisten der Klassik finden Sie auch auf den vorherigen Seiten. |
Verdi, Giuseppe (IT) |
* 10.10.1813 in Le Roncole, Parma, IT
† 27.1.1901 |
Der italienische Opernkomponist Verdi hatte zu Beginn seiner Karriere Misserfolge und private Schicksalsschläge zu verkraften. Ausdauernd und energisch, wie er aber war, setzte er sich dennoch durch und wurde schließlich ein Meister, den die ganze Welt bis heute feiert. Seine Opern sind lebendig, dramatisch, leidenschaftlich und ganz auf das Große, auf das Glanzvolle angelegt. Am bekanntesten sind „Nabucco“, „Rigoletto“, „Aida“, „La Traviata“ und „Falstaff“. Bevor er mit 87 Jahren starb gründete er in Mailand das erste Altersheim für Musiker und Künstler. Lesen Sie dazu weitere interessante Infos & Kurzinhalte zu den berühmtesten Opern von Verdi. |
Vivaldi, Antonio (IT) | * 4.3.1678 in Venedig † 28.7.1741 |
Beim Namen Vivaldi denkt man unweigerlich an seine „Vier Jahreszeiten“, jenen berühmten vier Violinenkonzerten, die um 1725 entstanden und erst im 20. Jahrhundert zu seiner Wiederentdeckung beitrugen. Antonio Vivaldi, der aufgrund seiner Berufung und seiner Haarfarbe auch „der rote Priester“ genannt wurde, schrieb u.a. über 240 Violinen- und 39 Fagottkonzerte sowie 49 Opern, die heute zwar fast vergessen, zu seinen Lebzeiten aber sehr beliebt waren. In vielen seinen Werken bevorzugte er die lebhafte musikalische Abfolge schnell, langsam, schnell. Viele weitere großartige Komponisten der klassischen Musik finden Sie auch auf den vorherigen Seiten. |
Wolf, Hugo (AUT) | * 13.3.1860 in Windisch-grätz, AUT † 22.2.1903 |
Hugo Wolf war ein feinsinniger Komponist. Er vertonte vor allem Gedichte und Verse u.a. von den deutschen Dichtern Goethe, Mörike, Eichendorff und Gottfried Keller, dazu spanische und italienische Dichtungen. Seine Lieder erinnern in gewisser Weise an die Musik Schumanns, der übrigens – ebenso wie Wolf – in geistiger Umnachtung starb. Weitere berühmte österreichische Komponisten wie Mozart, Haydn etc. finden Sie auch auf den vorherigen Seiten. |
Next Deutsche Komponisten
Back Große Komponisten K-R
Oder Große Komponisten A-J
Wer findet die kuriosen Wahrheiten? Quiz-Rate-Spiele für 2 bis 99 Spieler!
Österreichische Komponisten + 340 weitere Listen finden Sie im Listenbuch Taschenhirn!
- Kennen Sie weitere österreichische Komponisten, die wir unbedingt in diese Liste aufnehmen sollten?
- Haben wir Fehler in dieser Liste gemacht? Inhaltliche oder grammatikalische?
- Dann schreiben Sie uns bitte! Mit Ihrem Wissen wird Taschenhirn.de immer klüger. Danke!