Liste ≡ Friedensnobelpreisträger
Alle 141 Gewinner des Friedensnobelpreises 1901-2023
Wie viele Männer & Frauen haben den Friedensnobelpreis bisher bekommen?
Der Friedensnobelpreis wurde bis 2023 insgesamt 141-mal verliehen. 92 Männer (65,7 %), 20 Frauen (13,6 %) an und 29 Organisationen (20,7 %) erhielten bislang den Preis für ihren Frieden stiftenden Einsatz. Dabei war das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) bereits dreimal (1917, 1944, 1963) und das Büro des UN-Kommissars für Flüchtlinge (UNHCR) zweimal (1954, 1981) Friedensnobelpreisträger. Insgesamt haben 25 Organisationen mindestens einen Auszeichnung erhalten.
Wie viele deutsche Gewinner des Friedensnobelpreises gibt es bis heute?
Unter den 111 menschlichen Preisträgern (ausgenommen der Organisationen) sind auch vier gebürtige Deutsche. Der erste deutsche Gewinner des Friedensnobelpreises war Reichskanzler Gustav Stresemann (1926). Nur ein Jahr später erhielt der Historiker und Publizist Ludwig Quidde den Preis (1927). Dem Hamburger Schriftsteller und Pazifisten Carl von Ossietzky wurde der Preis verliehen, während er im KZ saß (1935). Zuletzt wurde Bundeskanzler Willy Brandt 1971 für seinen friedensstiftenden Dialog zwischen Ost und West ausgezeichnet.
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Jahr | Alle Gewinner Friedensnobelpreis | Land | Geboren/ Gegründet | Bemerkung & Leistungen |
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1901 | Henry Dunant | 🇨🇭CH | 1828-1910 | Schweizer Geschäftsmann und Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). |
1901 | Frédéric Passy | 🇫🇷 F | 1822-1912 | Der „Apostel des Friedens“ war Gründer der Internationalen Friedensliga („Französische Gesellschaft der Friedensfreunde“). |
1902 | Élie Ducommun | 🇨🇭CH | 1833-1906 | Journalist und Geschäftsmann sowie Leiter des Berner Internationalen Ständigen Friedensbüros der „Interparlamentarischen Union für internationale Schiedsgerichtbarkeit“ |
1902 | Charles Albert Gobat | 🇨🇭CH | 1843-1914 | Schweizer Politiker und Leiter des Zentralbüros der „Interparlamentarischen Union für internationale Schiedsgerichtbarkeit“. |
1903 | William Randal Cremer | 🇬🇧 GB | 1828-1908 | Politiker und Gründer der „Interparlamentarischen Union für internationale Schiedsgerichtbarkeit“. |
1904 | Institut für Internationales Recht | 🇧🇪 B | 1873 | Das „Institut de Droit international“ wurde in Belgien gegründet und ist eine Vereinigung von Juristen zur Entwicklung des internationalen Rechts. |
1905 | Bertha von Suttner | 🇦🇹 AUT | 1843-1914 | Österreichische Pazifistin und Schriftstellerin. Ihr Roman Die Waffen nieder! regte Alfred Nobel – so die Überlieferung – zur Stiftung des Friedensnobelpreises an. Sie ist die erste weibliche Trägerin des Friedensnobelpreises. |
1906 | Theodore Roosevelt | 🇺🇸 USA | 1858-1919 | Der 26. US-Präsident vermittelte beim Friedensvertrag zwischen Russland und Japan im Jahre 1905. |
1907 | Ernesto Teodoro Moneta | 🇮🇹 IT | 1833-1918 | Italienischer Publizist, Politiker und Präsident der „Lombardischen Friedensliga“. |
1907 | Louis Renault | 🇫🇷 F | 1843-1918 | Der französische Jurist hatten einen großen Anteil bei der Organisation der „Haager Friedenskonferenzen“ von 1899 und 1907. |
1908 | Klas Pontus Arnoldson | 🇸🇪 SWE | 1844-1916 | Schwedischer Journalist und Politiker sowie Gründer der Schwedischen Friedens- und Schiedsliga. |
1908 | Fredrik Bajer | 🇩🇰 DEN | 1837-1922 | Dänischer Politiker und Parlamentarier |
1909 | Auguste Beernaert | 🇧🇪 B | 1829-1912 | Der belgische Jurist und Politiker war Mitglied des „Internationalen Schiedsgerichtshofs“ in Den Haag und erhielt den Preis gemeinsam mit Paul Henri d’Estournelles de Constant. |
1909 | Paul Henri d’Estournelles de Constant | 🇫🇷 F | 1852-1924 | Der Gründer und Präsident der „Französischen Parlamentarischen Gruppe für freiwillige Schiedsgerichtsbarkeit“ sowie Gründer des „Komitees für die Verteidigung nationaler Interessen und internationaler Versöhnung“ erhielt den Preis gemeinsam mit dem Belgier Auguste Beernaert. |
1910 | Ständiges Friedensbüro | Internationale Organisation | 1891 | Das Bureau International Permanent de la Paix („Ständiges Friedensbüro“) wurde in Rom gegründet, um Fragen und Anträge für Friedenskonferenzen zu erarbeiten. Heutiger Sitz ist in Bern. |
1911 | Tobias Asser | 🇳🇱 NL | 1838-1913 | Der niederländische Jurist und Politiker erhielt den Preis „für seine Verdienste um die Einrichtung des Ständigen Schiedshofes in Den Haag“. |
1911 | Alfred Hermann Fried | 🇦🇹 AUT | 1864-1921 | Der österreichische Pazifist und Gründer der Zeitschrift „Die Waffen nieder!“ erhielt gemeinsam mit Tobias Asser, dem Organisator der Internationalen Konferenz für Privatrecht im Haag, |
1912 | Elihu Root | 🇺🇸 USA | 1845-1937 | Der US-amerikanische Jurist und Politiker erhielt den Preis „für sein stetes Bemühen um Ausgleich der Interessen und die Formulierung von Schiedsverträgen in internationalen Konflikten“. |
1913 | Henri La Fontaine | 🇧🇪 B | 1854-1943 | Der belgische Jurist und Politiker gründete 1883 mit Hilfe des englischen Pazifisten Hodgson Pratt die belgische Gesellschaft für Schlichtung und Frieden und 1913 zusammen mit Paul Otlet die Universelle Bibliothek. |
1914 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 1. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1915 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 1. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1916 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 1. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1917 | Internationales Komitee vom Roten Kreuz | 🇨🇭CH | 1863-heute | Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wurde 1863 von Henry Dunant gegründet und erhielt die Auszeichnung insgesamt dreimal (auch 1944 und 1963). |
1918 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 1. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1919 | Woodrow Wilson | 🇺🇸 USA | 1856-1924 | Der 28. Präsident der USA gehörte bei der Pariser Friedenskonferenz von 1919 zum sog. „Rat der Vier“ an und war einer der Initiatoren zur Gründung des Völkerbundes. |
1920 | Léon Victor Bourgeois | 🇫🇷 F | 1851-1925 | Der französische Jurist gilt als einer der geistigen Väter des Völkerbundes und war der 1. Präsident des Völkerbundrats. |
1921 | Hjalmar Branting | 🇸🇪 SWE | 1860-1925 | Der schwedische Politiker setzte sich außenpolitisch für den Frieden ein wie z. B. in der Stockholmer Friedenskonferenz von 1917. Er war zudem Delegierter bei der Friedenskonferenz 1919 in Paris sowie in der Bundesversammlung des Völkerbundes von 1920 bis zu seinem Tod. |
1921 | Christian Lous Lange | 🇳🇴 NOR | 1869-1938 | Der norwegischer Politiker war bis 1923 Generalsekretär der Interparlamentarischen Union und erhielt den Friedensnobelpreis gemeinsam mit Hjalmar Branting. |
1922 | Fridtjof Nansen | 🇳🇴 NOR | 1861-1930 | Der norwegische Zoologe und Polarforscher war nach dem 1. Weltkrieg Hochkommissar für Flüchtlingsfragen beim neu gegründeten Völkerbund. In dieser Zeit initiierte er den nach ihm benannten Nansen-Pass für staatenlose Flüchtlinge. |
1923 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1923 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1924 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1924 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1925 | Austen Chamberlain | 🇬🇧 GB | 1863-1937 | Britischer Außenminister war als Verhandlungspartner gemeinsam mit seinen Amtskollegen Aristide Briand und Gustav Stresemann an den 1925 unterzeichneten Verträge von Locarno (7 völkerrechtliche Vereinbarungen) beteiligt. |
1925 | Charles G. Dawes | 🇺🇸 USA | 1865-1951 | Von 1925 bis 1929 Vizepräsident der Vereinigten Staaten und Begründer des „Dawes-Plans“, der die Reparationszahlungen Deutschlands an die Siegermächte des Ersten Weltkrieges regelte. |
1926 | Aristide Briand | 🇫🇷 F | 1862-1932 | Französischer Politiker und Mitinitiator vom „Vertrag von Locarno“ und „Dawes-Plans“. |
1926 | Gustav Stresemann | 🇩🇪 D | 1878-1929 | Der erste deutsche Friedensnobelpreisträger war Verhandlungspartner des „Vertrages von Locarno“ und erhielt den Preis gemeinsam mit dem Franzosen Briand. Stresemann war zudem Reichskanzler (1923) und danach bis zu seinem Tod Reichsminister des Auswärtigen. |
1927 | Ferdinand Buisson | 🇫🇷 F | 1841-1932 | Französischer Pädagoge und Politiker sowie Gründer und Präsident der „Ligue des Droits de l’Homme“ (Französische Liga zur Verteidigung der Menschen- und Bürgerrechte). |
1927 | Ludwig Quidde | 🇩🇪 D | 1858-1941 | Der deutsche Historiker und Publizist war von 1914 bis 1929 Vorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG) und als solcher Mit-Organisator verschiedener internationaler Friedenskonferenzen. |
1928 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1928 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1929 | Frank Billings Kellogg | 🇺🇸 USA | 1856-1937 | Jurist und Diplomat in den USA sowie Verhandlungspartner des „Briand-Kellogg-Pakts“ (Völkerrechtlicher Vertrag zur Ächtung des Krieges). |
1930 | Nathan Söderblom | 🇸🇪 SWE | 1866-1931 | Der schwedische Theologe und Erzbischof erhielt den Preis „für seinen Einsatz für die Ökumene und den Weltfrieden“. |
1931 | Jane Addams | 🇺🇸 USA | 1860-1935 | Sie war Präsidentin der „Women’s International League for Peace and Freedom“ (NGO) und der ältesten internationalen Frauen-Friedensorganisation der Welt mit Sitz in Genf (gegründet 1915/1919). Die engagierte Feministin, Soziologin und Journalistin setzte sich bis zu ihrem Tod für die Friedensbewegung ein. |
1931 | Nicholas Murray Butler | 🇺🇸 USA | 1862-1947 | Der US-amerikanischer Philosoph und Publizist setzte sich für den Briand-Kellogg-Pakt ein. Der Pakt ist ein völkerrechtlicher „Vertrag zur Ächtung des Krieges“, der am 27. August 1928 in Paris von 11 Nationen unterzeichnet wurde. Er erhielt zusammen mit Jane Addams den Friedensnobelpreis. |
1932 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1932 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1933 | Sir Norman Angell | 🇬🇧 GB | 1874-1967 | Englischer Schriftsteller und Publizist sowie Mitglied der Exekutivkommission des Völkerbunds und des Nationalen Friedensrats. |
1934 | Arthur Henderson | 🇬🇧 GB | 1863-1935 | Schottischer Politiker, der für seine Arbeit als Vorsitzender der Genfer Abrüstungskonferenz ausgezeichnet wurde. |
1935 | Carl von Ossietzky | 🇩🇪 D | 1889-1938 | Der gebürtige Hamburger Journalist, Schriftsteller und Pazifist wurde 1933 von den Nazis verhaftet und gefoltert. Im KZ erhielt er als politischer Häftling den Friedensnobelpreis. Im gleichen Jahr wurde er aufgrund der Torturen schwer krank, weshalb er unter ständiger Bewachung in ein Berliner Krankenhaus verlegt wurde und dort 1938 starb. |
1936 | Carlos de Saavedra Lamas | 🇦🇷 ARG | 1878-1959 | Präsident der Völkerbundversammlung. Als Vermittler im Chacokrieg zwischen Bolivien und Paraguay handelte er Nichtangriffspakte zwischen verschiedenen südamerikanischen Staaten aus. |
1937 | Viscount Cecil of Chelwood | 🇬🇧 GB | 1864-1958 | Der britische Politiker und Diplomat war Gründer und Präsident der Internationalen Friedenskampagne. Bereits 1918 entwickelte er den sog. „Cecil-Plan“, auf dessen Basis er 1919 in Paris eine Satzung für den Völkerbund erarbeitete. |
1938 | Internationales Nansen-Büro für Flüchtlinge | Internationale Organisation | 1930-1939 | Ehemalige Organisation des Völkerbundes, die sich von 1930 bis 1939 international um die Hilfe von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten kümmerte. |
1939 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 2. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1940 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 2. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1941 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 2. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1942 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 2. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1943 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | Aufgrund des 2. Weltkrieges wurde der Friedensnobelpreis nicht vergeben. | ||
1944 | Internationales Komitee vom Roten Kreuz | Internationale Organisation | 1863-heute | Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wurde 1863 von Henry Dunant gegründet und erhielt die Auszeichnung insgesamt dreimal (auch 1917 und 1963). |
1945 | Cordell Hull | 🇺🇸 USA | 1871-1955 | Der US-Außenminister (1933-1944) erhielt den Friedensnobelpreis für seine Mitwirkung an der Gründung der Vereinten Nationen (UNO). |
1946 | Emily Greene Balch | 🇺🇸 USA | 1867-1961 | Die Präsidentin der „Women’s International League for Peace and Freedom“ engagierte sie sich im Kampf gegen den Nationalsozialismus und setzte sich für die europäischen Flüchtlinge und Asylsuchenden ein. 1946 wurde ihr „für ihren Mut, ihre Klarsicht und ihren Einsatz für die Menschen, unabhängig von Rasse, Religion, Klasse, Geschlecht und Nationalität“ der Friedensnobelpreis verliehen. |
1946 | John Raleigh Mott | 🇺🇸 USA | 1865-1955 | Mott war Sekretär des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) sowie Präsident des Weltbundes der CVJM. Den Preis erhielt er gemeinsam mit Emily Greene Balch „für seinen Einsatz für die ökumenische Bewegung und sein Wirken im internationalen Missionsdienst.“ |
1947 | Friends Service Council | 🇬🇧 GB | Die beiden Quäkerorganisationen wurden stellvertretend für die Hilfstätigkeit der Quäker ausgezeichnet. | |
1947 | American Friends Service Committee | 🇺🇸 USA | Die beiden Quäkerorganisationen wurden stellvertretend für die Hilfstätigkeit der Quäker ausgezeichnet. | |
1948 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1948 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1949 | John Boyd Orr | 🇬🇧 GB | 1880-1971 | Der schottische Arzt, Biologe und Politiker war Organisator und Direktor der „Organisation für Ernährung und Landwirtschaft“ (General Food and Agricultural Organization), Präsident des Nationalen Friedensrats (National Peace Council) und der Weltunion der Friedensorganisationen (World Union of Peace Organizations). |
1950 | Ralph J. Bunche | 🇺🇸 USA | 1904-1971 | Der US-amerikanische Diplomat und Bürgerrechtler spielte von 1948 bis 1949 eine entscheidende Rolle als Vermittler im Palästinakrieg und Nahostkonflikt, in dem er die Verhandlungen zwischen dem israelischen Volk und den arabischen Staaten als UN-Vermittler übernahm. Er erhielt neben dem Friedensnobelpreis auch die „Spingarn Medal“ (für herausragende Leistungen eines Afroamerikaners) durch die National Association for the Advancement of Colored People (NAACP). |
1951 | Léon Jouhaux | 🇫🇷 F | 1879-1954 | Der französische Gewerkschafter erhielt den Friedensnobelpreis „für seine herausragende Rolle innerhalb der gewerkschaftlichen Friedensbewegung und seinen jahrelangen Kampf für die Rechte der Arbeiterschaft“. |
1952 | Albert Schweitzer | 🇫🇷 F | 1875-1965 | Der deutsch-französische Arzt, Philosoph, evangelischer Theologe und Pazifist war einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts. Der „Urwaldarzt gründete ein Tropenkrankenhaus in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun und erhielt dafür den Friedensnobelpreis. |
1953 | George C. Marshall | 🇺🇸 USA | 1880-1959 | Der US-amerikanische 5-Sterne-General und Staatsmann koordinierte als „Chief of Staff of the Army“ (CSA, zu deutsch: „Generalstabschef des Heeres“) die alliierten Operationen in Europa und im Pazifik. Nach Kriegsende war er US-Außenminister (1947-49) und Schöpfer des „Marshallplans“ (Wirtschaftsförderungsprogramm der USA für den Wiederaufbau der Staaten Europas nach dem Zweiten Weltkrieg), für den er den Friedensnobelpreis bekam. |
1954 | Office of UN High Commission for Refugees. | 🇺🇳 UN | 1950 | Die Organisation (zu deutsch: „Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen“) ist mit dem Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen (Flüchtlingsrecht) beauftragt und auch im Bereich der humanitären Hilfe tätig. |
1955 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1955 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1956 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1956 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1957 | Lester „Mike“ Pearson | 🇨🇦 CAN | 1897-1972 | Der spätere kanadische Premierminister (1963-68) war zuvor Außenminister seines Landes (1948-57) und als solcher auch Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen. In dieser Zeit trug er wesentlich zur Beendigung der Sueskrise (1956-57) bei, wofür er schließlich den Friedensnobelpreis bekam. |
1958 | Georges Pire | 🇧🇪 B | 1910-1969 | Gründer und Leiter der Flüchtlingshilfsorganisation „L’Europe du Coeur au Service du Monde“ („Europas Herz für Welthilfe“). Später gründete er auch die „Friedensuniversität“ sowie die erste „Friedensinsel“ im Osten Pakistans. |
1959 | Philip Noel-Baker | 🇬🇧 GB | 1889-1982 | Er war englischer Leichtathlet und Mitglied des britischen Parlaments. Weil er sich für den internationalen Frieden einsetzte, bekam er 1959 den Preis. Und weil er 1920 im 1500-Meter-Lauf eine Silbermedaille gewann, ist er bis heute der einzige Medaillengewinner, der auch den Friedensnobelpreis erhielt. |
1960 | Albert John Luthuli | 🇿🇦 SFA | 1898-1967 | Er war der erste Afrikaner, der den Friedensnobelpreis bekam. Der südafrikanische Politiker und Stammesführer der Zulu war von 1952 bis 1967 Präsident des African National Congress (ANC) und als solcher der direkte Gegenspieler der südafrikanischen Regierung im Kampf gegen die Apartheid. |
1961 | Dag Hammarskjöld | 🇸🇪 SWE | 1905-1961 | Der schwedische Staatssekretär war von 1953 bis zu seinem Tod der zweite UN Generalsekretär. In der Nacht zum 18.9.1961 starb er bei einem bis heute ungeklärten Absturz seines UN-Flugzeuges an der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Nordrhodesien (heute: Sambia). Alle 16 Personen an Bord starben. Er erhielt den Friedensnobelpreis postum. |
1962 | Linus Carl Pauling | 🇺🇸 USA | 1901-1994 | Der US-amerikanischer Chemiker erhielt bereits 1954 den Nobelpreis für Chemie. 1962 erhielt er für sein großes Engagement und seinen Einsatz gegen Atomwaffentests zusätzlich den Friedensnobelpreis. Damit ist er neben Marie Curie der bislang einzige Träger zweier Nobelpreise unterschiedlicher Kategorien. |
1963 | Internationales Komitee vom Roten Kreuz | Internationale Organisation | 1863-heute | Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz wurde 1863 von Henry Dunant gegründet und erhielt die Auszeichnung insgesamt dreimal (auch 1917 und 1944). Das Rote Kreuz engagiert sich im Krieg für Verwundete und Kriegsgefangene. |
1963 | Liga der Rotkreuz-Gesellschaften | Internationale Organisation | 1919-heute | Die Organisation mit Sitz in Genf engagiert sich für die Flüchtlingshilfe in Friedenszeiten und für die Opfer von Naturkatastrophen. |
1964 | Martin Luther King Jr. | 🇺🇸 USA | 1929-1968 | Der Baptistenpastor und Bürgerrechtler war ein berühmter Vertreter im gewaltfreien Kampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Ab Mitte der 1950er bis Mitte der 1960er Jahre war er die Stimme des Civil Rights Movement, der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner. Am 4. April 1968 wurde King bei einem Attentat in Memphis erschossen. |
1965 | Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) | 🇺🇳 UNICEF | 1946-heute | Die UN Organisation wurde 1946 gegründet und hat ihren Sitz seitdem in NCY, USA. Das Kinderhilfswerk ist vor allem in Entwicklungsländern im Einsatz und unterstützt Kinder und Mütter in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung, Hygiene, Ernährung und Bildung. |
1966 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1966 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1967 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1967 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1968 | René Cassin | 🇫🇷 F | 1887-1976 | Der französische Jurist und Präsident des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte wurde als Verfasser der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 1948“ mit dem Preis ausgezeichnet. |
1969 | International Labor Organization | Internationale Organisation | Internationale Organisation. | |
1970 | Norman E. Borlaug | 🇺🇸 USA | 1914-2009 | Dem US-Agrarwissenschaftler war der Begründer der sog. Grünen Revolution in den Entwicklungsländern. Ihm wird zugeschrieben, damit mehr als eine Milliarde Menschen weltweit vor dem Hungertod bewahrt zu haben. Den Friedensnobelpreis erhielt er in „Anerkennung seiner Beiträge zum Weltfrieden durch die Verbesserung der Nahrungsmittelversorgung“. |
1971 | Willy Brandt | 🇩🇪 D | 1913-1992 | Der deutsche Bundeskanzler ebnete den Weg für einen sinnvollen Dialog zwischen Ost und West und erhielt den Preis, weil er sich „für Frieden mit dem Ostblock und Versöhnung mit ehemals vom Dritten Reich besetzten Ländern einsetzte“. |
1972 | Keine Gewinner des Friedensnobelpreises | 1972 wurde kein Friedensnobelpreis vergeben. | ||
1973 | Henry Kissinger | 🇺🇸 USA | 1923 | Der damalige US-Außenminister handelte gemeinsam mit Le Duc The den „Vertrag von Paris“ aus, der den Ausstieg der USA aus dem Vietnamkrieg regelte und bekam dafür den Preis. |
1973 | Le Duc Tho | 🇻🇳 Nord-Vietnam | 1911-1990 | Der vietnamesische Politiker und General lehnte den Friedensnobelpreis ab, den er gemeinsam mit Henry Kissinger dafür bekommen hätte, „dass sie 1973 gemeinsam einen Waffenstillstand in Vietnam ausgehandelt haben.“ |
1974 | Eisaku Satō | 🇯🇵 J | 1901-1975 | Satō war 1974 der erster Asiate, der den Friedensnobelpreis erhielt. Der Japaner wurde „für seinen Beitrag zur Stabilisierung der Lage im pazifischen Raum und für die Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags.“ ausgezeichnet. |
1974 | Sean MacBride | 🇮🇪 IRL | 1904-1988 | Der Mitbegründer von Amnesty International bekam den Preis „für seine Bemühungen um die Sicherung und Weiterentwicklung der Menschenrechte in der ganzen Welt“. Er war IPB-Vorsitzender (1968-1974) und Präsident (1974-1985). Preisträger des Lenin-Friedenspreises. |
1975 | Andrei Dmitrievich Sakharov | 🇷🇺 RUS | 1921-1989 | Der sowjetische Physiker, der auch als „Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe“ gilt, wich aber von seiner Erfindung ab und verlangte die Demokratisierung der Sowjetunion. Der Dissident gründete 1970 ein „Komitee zur Durchsetzung der Menschenrechte“ und bekam den Friedenspreis „für seinen Kampf für die Menschenrechte in der Sowjetunion, für Abrüstung und Zusammenarbeit zwischen allen Nationen“. |
1976 | Mairead Corrigan | 🇮🇪 Nord-Irland | 1944 | Sie ist die Mitbegründerin der Friedensbewegung Nordirlands, der Community of Peace People. Für ihren „mutigen Einsatz bei der Gründung einer Bewegung zur Beendigung des gewaltsamen Konflikts in Nordirland.“ erhielt sie gemeinsam mit Betty Williams den Friedensnobelpreis. |
1976 | Betty Williams | 🇮🇪 Nord-Irland | 1943-2020 | Auch sie war Mitbegründerin der Nordirischen Friedensbewegung Community of Peace People, wofür sie gemeinsam mit Mairead Corrigan den Preis gewann. |
1977 | Amnesty International | Internationale Organisation | 1961-heute | Die nichtstaatliche (NGO) und Non-Profit-Organisation setzt sich seit 1961 weltweit „für die Menschenrechte und für politische Häftlinge“ ein und erhielt dafür den Friedenspreis. |
1978 | Anwar Sadat | 🇪🇬 ÄGY | 1918-1981 | Anwar Sadat war der erste muslimische Friedensnobelpreisträger. Von 1970 bis zu seinem Tod (durch ein Attentat während einer Militärparade am 6.10.1981) war er Präsident von Ägypten (1970-1981). Ein radikal-islamistische Armeeoffizier ermordete ihn, weil er das Friedensabkommen von Camp David mit Israel unterzeichnet hatte. Sadat teilte sich den Friedensnobelpreis mit Menachem Begin „für den Abschluss eines Friedensvertrags mit Israel“. Anmerkung: Während des Attentats stand Vizepräsident Husni Mubarak neben Sadat. Mubarak wurde verletzt und folgte Sadat als Staatspräsident Ägyptens (1981-2011). |
1978 | Menachem Begin | 🇮🇱 ISR | 1913-1992 | Der Premierminister von Israel (1977-1983) teilte sich den Friedensnobelpreis mit Anwar Sadat „für deren Abschluss eines Friedensvertrags mit Israel“. |
1979 | Mutter Teresa | 🇦🇱 ALB/IND | 1910-1997 | Die Heilige Teresa von Kalkutta war eine indische Ordensschwester, Missionarin und Gründerin des Ordens Missionarinnen der Nächstenliebe. Für ihre Arbeit „mit Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden“ erhielt sie 1979 den Friedensnobelpreis. Anmerkung: Am 4.9.2016 wurde – die als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu in Skopje (heute Nordmazedonien) geborene – durch Papst Franziskus Heilig gesprochen. |
1980 | Adolfo Pérez Esquivel | 🇦🇷 ARG | 1931 | Der argentinischer Bildhauer, Architekt und Bürgerrechtler bekam „für seinen gewaltfreien Einsatzes für die Menschenrechte“ den Friedensnobelpreis. |
1981 | Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) | Internationale Organisation | 1950-heute | Die Organisation mit Sitz in Genf ist als Nebenorgan der Vereinten Nationen dem „Hochkommissariat“ unterstellt. „Für den Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen sowie für jegliche humanitären Hilfe“ erhielt die Organisation den Friedensnobelpreis. |
1982 | Alva Myrdal | 🇸🇪 SWE | 1902-1986 | Die schwedische Soziologin war als Diplomatin und Delegierte der UN-Abrüstungskonferenzen tätig. „Für ihre Verdienst bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen“ nahm sie zusammen mit Alfonso Robles den Preis entgegen. |
1982 | Alfonso Garcia Robles | 🇲🇽 MEX | 1911-1991 | Der mexikanische Diplomat erhielt den Preis gemeinsam mit der Schwedin Alva Myrdal „für seine Verdienst als Ständiger Vertreter bei den Genfer Abrüstungsverhandlungen sowie als Mitglied der UNO-Sonderkonferenz über Abrüstung“. |
1983 | Lech Wałęsa | 🇵🇱 POL | 1943 | Der Gründer der polnischen Gewerkschaft und Menschenrechtsbewegung Solidarność („Solidarität“) organisierte in den 1980er Jahren den politischen Wandel Polens von einem realsozialistischen zu einem demokratisch-marktwirtschaftlichen System maßgeblich mit und erhielt dafür den Friedensnobelpreis. Später wurde der gelernte Elektriker auch zum Staatspräsidenten Polens (1990-1995) gewählt. |
1984 | Bishop Desmond Tutu | 🇿🇦 South Africa | 1931-1921 | Der südafrikanische, anglikanische Erzbischof von Kapstadt (1986-1996) war auch ein Menschenrechts-Aktivist und trug als solcher „zur Beendigung der Apartheid in Südafrika bei“ und erhielt dafür den Friedenspreis. |
1985 | International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) | 🇺🇸 USA | 1980-heutee | Der IPPNW (in Deutschland = IPPNW für Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) erhielt den Friedenspreis „für ihre sachkundige und wichtige Informationsarbeit, die das Bewusstsein über die katastrophalen Folgen eines Nuklearkrieges in der Bevölkerung erhöhte“. |
1986 | Elie Wiesel | 🇷🇴 RUM/USA | 1928-2016 | Elie Wiesel war ein Überlebender des Holocaust, Schriftsteller und politischer Aktivist. Er kämpfte ein Leben lang gegen Unterdrückung, Gewalt und Rassismus und erhielt dafür den Friedensnobelpreis. |
1987 | Oscar Arias Sanchez | 🇨🇷 Costa Rica | 1940 | Der zweimalige Präsident von Costa Rica (1986-1990 sowie 2006-2010) erhielt den Friedensnobelpreis „für seine Arbeit für den Frieden in Zentralamerika, Bemühungen, die zu dem Abkommen führten, das am 7. August des Jahres in Guatemala unterzeichnet wurde“. |
1988 | Friedenstruppen der Vereinten Nationen | Internationale Organisation | 1948-heute | Die UN-Friedenstruppen (umgangssprachlich auch Blauhelmsoldaten genannt) bekamen den Preis für ihre weltweiten Friedenseinsätze im Auftrag der Vereinten Nationen in Krisengebieten. |
1989 | Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama | 🇨🇳 Tibet | 1935 | Der buddhistischer Mönch und 14. Dalai Lama (= höchster Trülku innerhalb der Hierarchie der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus) setzte sich „für ein demilitarisiertes Tibet und die Selbstbestimmung der Tibeter ein“ und bekam als Anerkennung den Friedensnobelpreis. |
1990 | Michail Gorbatschow | 🇷🇺 RUS | 1931-2022 | Als russischer Präsident der UdSSR erhielt Michail Gorbatschow den Friedensnobelpreis „für seine führende Rolle im Friedensprozess, der heute wichtige Teile der internationalen Gemeinschaft prägt“. |
1991 | Aung San Suu Kyi | 🇲🇲 Myanmar (Burma) | 1945 | Die birmanische Politikerin und Freiheitskämpfern gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit erhielt den Friedensnobelpreis „für ihren gewaltlosen Kampf für Demokratie und Menschenrechte“ in Myanmar (früher Birma und Burma). |
1992 | Rigoberta Menchú | 🇬🇹 Guatemala | 1959 | Die guatemaltekische Menschenrechts-Aktivistin wurde mit dem Nobelpreis in Anerkennung ihres Einsatzes „für soziale Gerechtigkeit und ethnisch-kulturelle Versöhnung auf der Grundlage der Achtung der Rechte der indigenen Völker“ geehrt. |
1993 | Frederik Willem de Klerk | 🇿🇦 South Africa | 1936-2021 | Der Staatspräsident der Republik Südafrika (1989-1994) gab 1990 den Befehl zur Freilassung Nelson Mandelas aus dessen 27-jährigen Haft. 1993 erhielt er mit ihm gemeinsam den Nobelpreis „für ihren Einsatz für die friedliche Beendigung des Apartheidregimes und für die Schaffung der Grundlagen eines neuen demokratischen Südafrikas“. |
1993 | Nelson Mandela | 🇿🇦 South Africa | 1918-2013 | Nelson Mandela war 27 Jahre lang (von 1963 bis 1990) als politischer Gefangener inhaftiert. Am 11. Februar 1990 wurde der Vorsitzender des ANC (African National Congress) auf Befehl des Staatspräsidenten Frederik de Klerk aus der Haft entlassen. Beide setzen sich in der Folge „für die Beendigung der Apartheid in Südafrika ein“ und erhielten dafür den Friedensnobelpreis. Nur ein Jahr später wurde der Gewinner des Friedensnobelpreises zum Präsidenten Südafrikas (1994-1999) gewählt. |
1994 | Jassir Arafat | 🇵🇸 Palästina | 1929-2004 | Arafat war Vorsitzender der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), erster Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde sowie 1957 Mitbegründer und spätere Anführer der palästinensischen, terroristischen Fatah-Bewegung. 1993 nahm er im Namen der PLO Friedensverhandlungen mit Israel auf und erhielt dafür gemeinsam mit Shimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis. |
1994 | Shimon Peres | 🇮🇱 ISR | 1923-2016 | Der damalige Außenminister Israels teilte sich den Friedensnobelpreis mit Yitzhak Rabin und Yasir Arafat „für ihre Bemühungen um Frieden im Nahen Osten“. Shimon Perez war später von 2007 bis 2014 Staatspräsident von Israel. |
1994 | Yitzhak Rabin | 🇮🇱 ISR | 1922-1995 | Der zweimalige Ministerpräsident von Israel (von 1974-1977 und nochmals von 1992 bis zu seiner Ermordung 1995) erhielt gemeinsam mit Yasir Arafat und Shimon Peres den Friedensnobelpreis „für ihre Bemühungen um Frieden im Nahen Osten“. Am 4.11.1995 fiel Rabin einem Attentat zum Opfer. Ein israelischer, rechtsextremer Jurastudent erschoss ihn nach einer Friedenskundgebung in Tel Aviv auf dem Platz der Könige Israels. |
1995 | Józef Rotblat | 🇵🇱 POL/GB | 1908-2005 | Der polnische Physiker mit „britischem Pass“ war zunächst an der Entwicklung der ersten Atombombe beteiligt, verließ 1944 aber wegen ethischer Bedenken das „Manhattan-Projekt“. Danach war er Mitgründer der sog. Pugwash-Konferenzen und setzte sich zeitlebens für die Abschaffung aller Atomwaffen ein. |
1995 | Pugwash Conferences on Science and World Affairs | Internationale Organisation | 1957-heute | Internationale Wissenschaftler veranstalten seit 1957 Workshops zu Themen wie nukleare Abrüstung, Verzicht auf biologische und chemische Waffen, Verbreitung von Waffentechnologien etc. Gemeinsam mit einem ihrer Mitbegründer, Joseph Rotblat, erhielten die Konferenzen den Friedensnobelpreis für ihre Bemühungen, „die Rolle der Atomwaffen in der internationalen Politik zu vermindern und auf längere Sicht diese Waffen abzuschaffen“. |
1996 | Bischof Carlos Filipe Ximenes Belo | 🇹🇱 Osttimor / DR Timor-Leste | 1948 | Der römisch-katholische Bischof aus Osttimor Carlos Ximenes Belo teilte sich den Friedensnobelpreis mit dem späteren Staatspräsident José Ramos-Horta für „ihren Einsatz für eine gerechte und friedliche Lösung des Konflikts in Osttimor“. |
1996 | José Ramos-Horta | 🇹🇱 Osttimor / DR Timor-Leste | 1949 | Der ehemalige Premierminister (2006-07) und Staatspräsident (2007-2012) von Osttimor teilte sich den Friedensnobelpreis mit Bischof Carlos Ximenes Belo. Beide setzten sich „für eine gerechte und friedliche Lösung des Konflikts in Osttimor“ ein. Übrigens. Am 20. Mai 2022 wurde er zum 2 x zum Staatspräsident Osttimors vereidigt. |
1997 | Jody Williams | 🇺🇸 USA | 1950 | Die US amerikanische Menschenrechts-Aktivistin war Sprecherin der ICBL und erhielt zusammen mit ihrer Organisation den Preis „für ihre Anstrengungen, gegen Personen gerichtete Minen international zu ächten“. Übrigens: Auch Lady Diana engagierte sich für dieses Anliegen. |
1997 | Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen | Internationale Organisation | 1995-heute | Die International Campaign to Ban Landmines (ICBL) erhielt gemeinsam mit ihrer Sprecherin Jody Williams den Friedensnobelpreis „für das Verbot und die Räumung von Antipersonenminen“. Anmerkung: Am 3.12.1997 wurde das Verbot der Landminen mittels eines Vertragsabschlusses in Ottawa durch 122 Nationen bestätigt. |
1998 | John Hume | 🇬🇧 Nordirland, GB | 1937-2020 | Der nordirische Mitbegründer und Vorsitzender der Social Democratic and Labour Party (SDLP) setzte sich für eine gewaltlose Wiedervereinigung Irlands ein. Er teilte sich den Preis mit David Trimble für ihre gemeinsamen Bemühungen „um eine friedliche Lösung des Konflikts in Nordirland“. |
1998 | David Trimble | 🇬🇧 Nordirland, GB | 1944-2022 | Der nordirische Vorsitzender der Ulster Unionist Party (UUP) teilte sich mit John Hume den Friedensnobelpreis für ihre beidseitigen Bemühungen „um eine friedliche Lösung des Nordirlandkonflikts“. |
1999 | Ärzte ohne Grenzen | Internationale Organisation | 1971-heute | Die unabhängige Organisation für medizinische Nothilfe Médecins Sans Frontières wurde mit dem Friedensnobelpreis „in Anerkennung der bahnbrechenden humanitären Arbeit der Organisation auf mehreren Kontinenten“ ausgezeichnet. |
2000 | Kim Dae-jung | 🇰🇷 South Korea | 1924-2009 | Der ehemalige Präsident von Südkorea (1998-2003) erhielt den Friedensnobelpreis für „seinen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte in Südkorea und Ostasien im Allgemeinen und für Frieden und Versöhnung mit Nordkorea im Besonderen“. |
2001 | Vereinte Nationen | 🇺🇳 UN | 1945-heute | Das Nobelkomitee hat in seinem hundertsten Jahr den Friedensnobelpreis zwischen den Vereinten Nationen und dem damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan aufgeteilt. Die UNO ist eine zwischenstaatliche internationale Organisation, die sich „für internationalen Frieden und Sicherheit, Streitschlichtung, Menschenrechte, Völkerrecht und mehr einsetzt“. |
2001 | Kofi Annan | 🇬🇭 Ghana | 1938-2018 | Der ehemalige UN-Generalsekretär (1997-2006) teilte sich den Friedensnobelpreis mit den Vereinten Nationen, weil er den Menschenrechten Priorität einräumte und dazu beitrug, die Vereinten Nationen wiederzubeleben. |
2002 | Jimmy Carter | 🇺🇸 USA | 1924 | Auch der ehemalige Präsident der USA, „Jimmy“ Carter (1977-1981), ist ein Gewinner des Friedensnobelpreises. Er erhielt diese Ehrung für seine Bemühungen, mit dem Carter Center „friedliche Lösungen für internationale Konflikte zu finden, Demokratie und Menschenrechte zu fördern und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzutreiben“. Er ist der einzige US-Präsident, der den Preis nach seinem Ausscheiden aus dem Amt erhielt. |
2003 | Shirin Ebadi | 🇮🇷 Iran | 1947 | Die iranische Juristin war erste iranische Richterin und Menschenrechtsaktivistin. Sie erhielt als erste muslimische Frau den Friedensnobelpreis für „ihren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte, insbesondere für die Rechte von Frauen und Kindern, im Iran und in der muslimischen Welt im Allgemeinen“. |
2004 | Wangari Muta Maathai | 🇰🇪 Kenia | 1940-2011 | Die kenianische Professorin, Wissenschaftlerin und ab 2002 auch stellvertretende Ministerin für Umweltschutz, wurde mit dem Friedensnobelpreis „für ihren Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung, Demokratie und Frieden“ ausgezeichnet. |
2005 | Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) | 🇦🇹 AUT | 1957-heute | Die International Atomic Energy Agency (IAEA) bekam gemeinsam mit dessen Generaldirektor Mohamed ElBaradei den Preis „für ihren Einsatz gegen den militärischen Missbrauch von Atomenergie sowie für die sichere Nutzung der Atomenergie für zivile Zwecke“. |
2005 | Mohamed ElBaradei | 🇪🇬 Ägypten | 1942 | Als Generaldirektor der IAEO (1997-2009) teilt er sich der ägyptische Diplomat den Friedensnobelpreis 2005 mit der Internationalen Atomenergiebehörde. |
2006 | Muhammad Yunus | 🇧🇩 Bangladesh | 1940 | Der bengalische Wirtschaftswissenschaftler und Gründer der Grameen Bank erhielt den Preis „für seine Bemühungen, wirtschaftliche und soziale Entwicklung von unten zu schaffen“. |
2006 | Grameen Bank | 🇧🇩 Bangladesh | 1983-heute | Die Grameen Bank ist ein Mikrofinanz-Kreditinstitut, das versucht, die Armut der Bevölkerung zu lindern, indem sie Mikrokredite an Menschen ohne Einkommenssicherheiten in Bangladesch vergibt. Die Bank teilt sich den Friedensnobelpreis mit Muhammad Yunus „für ihre Bemühungen, wirtschaftliche und soziale Entwicklung von unten zu schaffen“. |
2007 | Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen | 🇨🇭CH | 1988-heute | Der „Weltklimarat“ (wie die Organisation auch bezeichnet wird) wurde gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. |
2007 | Albert „Al“ Gore | 🇺🇸 USA | 1948 | Al Gore, der demokratische Vizepräsident der Vereinigten Staaten (1993-2001 unter Bill Clinton) ist ein engagierter Umweltschützer, der die Auszeichnung gemeinsam mit dem Weltklimarat „für ihre Bemühungen, ein besseres Verständnis für die von Menschen verursachten Klimaveränderungen zu entwickeln und zu verbreiten, und dafür, dass sie die Grundlagen für Maßnahmen gegen den Klimawandel gelegt haben“ erhielt. |
2008 | Martti Ahtisaari | 🇫🇮 FIN | 1937 | Der ehemalige Präsident von Finnland (1994-2000) erhielt den Nobelpreis „für seine bedeutenden Bemühungen auf mehreren Kontinenten und über mehr als drei Jahrzehnte hinweg, internationale Konflikte zu lösen“. |
2009 | Barack Obama | 🇺🇸 USA | 1961 | Der ehemalige US-Präsident (2009-2016) erhielt den Friedensnobelpreis „für seine außergewöhnlichen Bemühungen zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern“. |
2010 | Liu Xiaobo | 🇨🇳 CHN | 1955-2017 | Der chinesische Schriftsteller, Systemkritiker und Menschenrechtsaktivist erhielt den Friedensnobelpreis „für seinen langen und gewaltlosen Kampf für fundamentale Menschenrechte in China“. Weil er 2008 gemeinsam mit 302 weiteren Intellektuellen das Bürgerrechtsmanifest Charta 08 im Internet veröffentlichte, wurde er wegen „Untergrabung der Staatsgewalt“ zu 11 Jahren Haft verurteilt. Er starb im Gefängnis an Leberkrebs. |
2011 | Ellen Johnson Sirleaf | 🇱🇷 Liberia | 1938 | Die ehemalige Präsidentin von Liberia (2006-2018) teilte sich den Friedensnobelpreis mit Leymah Gbowee und Tawakkol Karman, drei politischen Aktivistinnen, die sich beharrlich für die Gleichberechtigung von Frauen in Afrika und Asien einsetzen. |
2011 | Leymah Gbowee | 🇱🇷 Liberia | 1972 | Die liberianische Bürgerrechtlerin teilte sich den Friedensnobelpreis mit Ellen Johnson Sirleaf und Tawakkol Karman. Alle drei politischen Aktivistinnen erhielten den Preis „für ihre Beharrlichkeit bei der Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen in Asien und Afrika“. |
2011 | Tawakkol Karman | 🇾🇪 Jemen | 1979 | Die jemenitische Journalistin, Politikerin, Menschenrechtsaktivistin und Mitglied der Oppositionspartei al-Islah teilte sich den Preis 2011 mit Ellen Johnson Sirleaf und Leymah Gbowee. Alle drei politischen Aktivistinnen erhielten die Auszeichnung „für ihre Beharrlichkeit bei der Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen in Afrika und Asien“. |
2012 | Europäische Union | 🇪🇺 EU | Die EU wurde „für ihren Beitrag zur Förderung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa in den letzten sechzig Jahren ausgezeichnet.“ | |
2013 | Organisation für das Verbot chemischer Waffen | Internationale Organisation | 1997-heute | Die Organisation OPCW wurde „für ihre umfänglichen Bemühungen zur Beseitigung chemischer Waffen“ ausgezeichnet. |
2014 | Kailash Satyarthi | 🇮🇳 Indien | 1954 | Der Aktivist für Kinderrechte und Bildung ist der erste in Indien geborene Friedensnobelpreisträger. Er teilte sich die Auszeichnung mit Malala Yousafzai „für seinen Einsatz für das Recht der Kinder auf Bildung“. |
2014 | Malala Yousafzai | 🇵🇰 Pakistan | 1997 | Die Frauenrechtsaktivistin ist die jüngste Preisträgerin in der Geschichte des Nobelpreises – und mit 17 Jahren auch die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten. Weil sie sich als Mädchen für die schulische Bildung der weiblichen Bevölkerung einsetzte, schossen ihr einige Taliban in den Kopf. Wie durch ein Wunder überlebte sie das Attentat. Zwei Jahre später teilte sie sich den Nobelpreis mit dem Inder Kailash Satyarthi „für ihren Einsatz für das Recht der Kinder auf Bildung.“ |
2015 | Quartet du dialogue national | 🇹🇳 Tunesien | 2013-heute | Eine Gruppe von vier zivilgesellschaftlichen Organisationen erhielt den Friedensnobelpreis „für ihren Beitrag zum Aufbau einer pluralistischen Demokratie in Tunesien nach der Jasminrevolution 2011“. |
2016 | Juan Manuel Santos | 🇨🇴 Kolumbien | 1951 | Juan Manuel Santos, von 2010 bis 2018 Präsident von Kolumbien, erhielt den Nobelpreis „für seine Bemühungen um Verhandlungen mit der FARC-Guerilla, die zu einem Friedensabkommen führten.“ |
2017 | International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) | Internationale Organisation | 2007-heute | ICAN erhielt den Friedensnobelpreis „für seine Arbeit, die Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Folgen des Einsatzes von Atomwaffen zu lenken und für seine bahnbrechenden Bemühungen, ein vertragliches Verbot solcher Waffen zu erreichen.“ |
2018 | Denis Mukwege | 🇨🇩 Demokratische Republik Kongo | 1955 | Der Menschenrechtsaktivist ist auch Gründer und leitender Chirurg des Panzi-Hospitals in Bukavu. Er ist der erste kongolesische Friedensnobelpreisträger und teilte sich den Preis mit Nadia Murad „für seine Bemühungen, sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten zu beenden.“ |
2018 | Nadia Murad | 🇮🇶 Irak | 1993 | Gemeinsame Auszeichnung. Nadia Murad war die erste Irakerin und Jesidin, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Sie teilte sich den Preis mit Denis Mukwege „für ihre Bemühungen um die Beendigung des Einsatzes von sexueller Gewalt als Waffe in Kriegen und bewaffneten Konflikten“. |
2019 | Abiy Ahmed | 🇪🇹 Äthiopien | 1976 | Abiy Ahmed, seit 2018 Premierminister von Äthiopien, erhielt den Friedensnobelpreis „für seine Bemühungen um die Beendigung des Konflikts mit dem benachbarten Eritrea“. |
2020 | World Food Programme (WFP) | Internationale Organisation | Die Organisation bekam den Preis „für die Bemühungen zur Bekämpfung des Hungers, für ihren Beitrag zur Verbesserung der Friedensbedingungen in Konfliktgebieten und für ihre Rolle als treibende Kraft bei den Bemühungen, den Einsatz des Hungers als Waffe in Kriegen und Konflikten zu verhindern“. | |
2021 | Maria Ressa | 🇵🇭 Philippinen | 1963 | Die philippinische Journalistin, Chefredakteurin und Investigativreporterin des Online-Nachrichtenportals Rappler erhielt den Preis zusammen mit Dmitri Muratow „für ihre Bemühungen um die Wahrung der Meinungsfreiheit, die eine Voraussetzung für Demokratie und dauerhaften Frieden ist“. |
2021 | Dmitri Muratow | 🇷🇺 Russland | 1961 | Der russische Journalist und Chefredakteur der unabhängigen und Kremlkritischen Zeitung Nowaja Gaseta erhielt zusammen mit Maria Ressa den Friedensnobelpreis „für seine Bemühungen um die Wahrung der Meinungsfreiheit, die eine Voraussetzung für Demokratie und dauerhaften Frieden ist“. |
2022 | Ales Bialiatski | 🇧🇾 Belarus | 1962 | Der weißrussische, pro-demokratischer Aktivist und politischer Gefangener, ist für seine Arbeit mit dem Menschenrechtszentrum Viasna bekannt und setzt sich seit vielen Jahren für das Recht ein, die Macht zu kritisieren und die Grundrechte der Bürger zu schützen. Zusammen mit den Organisationen Memorial und Zentrum für bürgerliche Freiheiten wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. |
2022 | Memorial | 🇷🇺 Russische Organisation | 1989 | Memorial ist eher eine Bewegung als eine Organisation und umfasste mehr als 50 Organisationen in Russland und 11 in anderen Ländern. Vorsitzender ist der russische Menschenrechtsaktivist, Programmierer und Mathematiker Jan Rachinsky (*1958). Ihm wurde gemeinsam mit Ales Bialiatski und Oleksandra Matwitschuk der Preis für die den Einsatz „zur herausragende Dokumentation von Kriegsverbrechen, Menschenrechtsverletzungen und Machtmissbrauch“ verliehen. |
2022 |
Ales Bialiatski Memorial Centre for Civil Liberties |
Belarus
|
1962 1989 2007 |
Das „Zentrum für bürgerliche Freiheiten“ (Centre for Civil Liberties) ist eine ukrainische Menschenrechtsorganisation unter der Leitung der Rechtsanwältin Oleksandra Matwitschuk (*1983). Sie setzt sich aktiv für demokratische Reformen in ihrem Land und in der OSZE-Region ein. Zusammen mit dem inhaftierten Weißrussen Ales Bialiatski und der russischen Organisation Memorial erhielt sie den Friedensnobelpreis. Es war der erste Nobelpreis, der an einen ukrainischen Bürger bzw. an eine ukrainische Organisation verliehen wurde. |
2023 | Narges Mohammadi | 🇮🇷 Iran | 1972 | Die inhaftierte (sie wurde am 16.11.2021 in Karadsch willkürlich verhaftet), iranische Frauenrechtlerin und Menschenrechtsaktivistin erhält den Preis „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Kampf für die Unterstützung der Menschenrechte und der Freiheit für alle“. |
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Quellen zur Liste „Alle Gewinner des Friedensnobelpreises“:
Fachbücher, Zeitschriften, Wikipedia und diverse Fachliteratur über alle Gewinner des Friedensnobelpreises + Gewinnerinnen.