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50 Fakten zum Wald in Deutschland + Bäume, Tiere, Pflanzen

Unser Wald in Deutschland kränkelt. Wie viele Bäume sind betroffen?

Gesunde Bäume haben eine dichte Krone. Bei einem Spaziergang durch den Wald in Deutschland fällt jedoch auf, dass die grünen Dächer insgesamt immer lichter werden. Dieser sogenannte Kronenzustand (Kronenverlichtung) ist ein wichtiger Indikator für die Vitalität der Bäume. Von den im Jahr 2022 untersuchten Bäumen im deutschen Wald sind nur 20,8 Prozent ohne Kronenschäden. Das heißt im Umkehrschluss: Fast 80 % der Waldbäume sind krank und weisen eine schwache bis starke Kronenverlichtung auf. Hauptursache ist die zunehmende Klimaerwärmung und die damit verbundene Trockenheit, die vor allem der Fichte zu schaffen macht.

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Quick Infos: Was Sie über den Wald in Deutschland wissen sollten!

In Deutschland wachsen rund 90 Mrd. Bäume.
• 
Sie bedecken 32 % der Landfläche Deutschlands.
Hessen & Rheinland-Pfalz sind die waldreichsten Bundesländer.
Jeder vierte Baum ist eine Fichte (25 %).
• 48 % des deutschen Waldes sind Privateigentum.
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Wald in Deutschland Fakten, Zahlen, Infos
Wie viel Wald gibt es in Deutschland? Fast 32 % der deutschen Landfläche ist mit Wald bedeckt. Das heißt, von der deutschen Gesamtfläche (35,7 Mio. Hektar) wächst auf rund 11,4 Mio. Hektar Wald (1 ha = 100 x 100 m). Davon sind über 98 % begehbar. 

Deutschland zählt somit zu den waldreichsten Ländern Europas. Übrigens: Deutsche Städte, Gemeinden und Verkehr bedecken ca. 13 % der Landfläche. Und auf 52 % der Fläche wird Landwirtschaft betrieben.

Wie viele Bäume wachsen in Deutschland? Laut der letzten Waldinventur wachsen in Deutschland – nach Stichproben geschätzte – 90 Mrd. Bäume. Das sind etwa 100 Bäume pro Bewohner. In Norwegen sind es 3.000 Bäume pro Kopf und in Russland sogar 4.500 Bäume pro Einwohner.
Wie viele Baumarten wachsen in Deutschland? Unser Wald in Deutschland setzt sich aus 76 verschiedenen Baumarten zusammen. Die größten Arten sind die Fichte (25 %), die Kiefer (23 %), die (Rot-)Buche (16 %) und die Eiche (11 %). Insgesamt besteht der Wald aus 57 % Nadelbäumen und 43 % Laubbäumen.
Wie alt werden die Bäume in deutschen Wäldern? Eichen sind mit durchschnittlich 102 Jahren die ältesten Bäume Deutschlands. Es folgen Buchen mit 100 Jahren und Tannen mit 96 Jahren. Die Douglasie ist mit im Mittel 45 Jahren die „jüngste“ Baumart. 24 % des Waldes ist älter als 100 Jahre, 14 % sogar älter als 120 Jahre. Im Durchschnitt ist unser Wald heute 77 Jahre alt.
Welche Bundesländer haben prozentual den meisten Wald? Hessen und Rheinland-Pfalz sind mit 42 % die waldreichsten Bundesländer. Es folgen das Saarland (40 %), Baden-Württemberg (38 %), Bayern (37 %) und Brandenburg (37 %). Schlusslicht ist Schleswig-Holstein mit nur 11 % sowie Hamburg und Bremen (mit je 12 %). Der waldreichste Landkreis ist Regen in Bayern mit 64 % Waldfläche, der waldärmste ist Dithmarschen in Schleswig-Holstein
Welche Bundesländer haben – in absoluten Zahlen – die größten Waldflächen? 1. Bayern:Ca. 2,6 Mio. ha Waldfläche. 2. Baden-Württemberg: Ca. 1,3 Mio. ha Waldfläche. 3. Niedersachsen: Ca. 1,1 Mio. ha Waldfläche. 4. Hessen: Ca. 1 Mio. ha Waldfläche. 5. Rheinland-Pfalz: Ca. 900.000 ha Waldfläche.
Wie viele Pflanzenarten leben im deutschen Wald? Neben den 76 Baumarten wachsen im deutschen Wald etwa 1.200 krautige Pflanzen, 675 Moosarten, über 100 Straucharten, rund 1.000 Flechtenarten und fast 6.300 Pilzarten.
Wie viele Tierarten leben in deutschen Wäldern? Allein in deutschen Buchenwäldern leben etwa 5.800 Tierarten. Davon sind etwa 75 % Insekten wie Käfer, Ameisen, Libellen, Bienen, Schmetterlinge etc. Nur etwa 2 % der Buchenwaldbewohner sind Wirbeltiere, sprich: Säugetiere, Vögel, Kriechtiere und Lurche
Wie viele Pilze sind essbar oder sind giftig? Etwa 5.200 der rund 6.300 Pilzarten sind größer als 5 mm. Von diesen so genannten Großpilzen sind zwischen 300 und 1.000 Arten essbar. Essbar heißt in diesem Fall, dass sie nicht giftig sind, was nicht unbedingt bedeutet, dass sie auch schmecken.

20 Arten gelten als tödlich giftig. Und etwa 200 Arten sind mäßig giftig und können nach dem Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Aber Vorsicht! Auch andere Großpilze können giftig sein, sind aber noch nicht als giftig bekannt, weil sie in der Regel gar nicht erst gegessen werden.

Wo steht der älteste Baum Deutschland? Welcher Baum in Deutschland der älteste ist, konnten die Experten bisher nicht eindeutig klären. Da die Altersangaben in der Regel geschätzt werden und die Zeitspannen in manchen Fällen bis zu 700 Jahre betragen, gibt es nicht den einen Baum, der mit Sicherheit der älteste ist. 

In der engeren Auswahl für den Titel „Ältester Baum Deutschlands“ sehen die Experten aber folgende Bäume, deren Angaben anhand von Quellen oder Kernbohrungen relativ verlässlich sind:

Die fünf „Tausendjährigen Eichen“ (geschätztes Alter: 800 bis 1.300 Jahre) im Ivenacker Tiergarten (Hutewald) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.

Die „Femeiche“ in Erle im nordrhein-westfälischen Kreis Borken

Die „Alte Eibe von Balderschwang“ im Allgäu (geschätztes Alter: 800 bis 1.500 Jahre)

Die „Methusalinde“ im osthessischen Schenklengsfeld (geschätztes Alter: 1.000 bis 1.300 Jahre).

Bitte beachten Sie: Viele Dörfer haben sog. „tausendjährige Eichen oder Linden“, die bei näherer Untersuchung diesen Anspruch meist nicht erfüllen können.

Wo steht der höchste Baum Deutschlands? Im Freiburger Stadtwald, genauer: in Freiburgs südlichstem Stadtteil Günterstal im „Arboretum Freiburg-Günterstal“. Dort steht eine ca. 110-jährige Gewöhnliche Douglasie mit einer Höhe von 67,18 Metern (Messung von 2019) und heißt „Waltraut vom Mühlenwald“. Den zweiten Platz belegt eine Douglasie bei Eberbach im Odenwald mit 61,60 m.
Wem gehört der Wald in Deutschland? Der Wald in Deutschland ist zu 48 % Privateigentum (760.000 private Waldbesitzer). 29 % der Waldfläche gehören den Bundesländern19 % des Waldes sind sog. Körperschaftswald, d. h. die Bäume gehören z. B. Gemeinden oder Kirchen. 4 % besitzt die Bundesrepublik.
Ist das Betreten von Privatwald gestattet? Grundsätzlich darf man Privatgelände wie Wohnungen, Häuser, Gärten oder Firmengelände nur mit der Zustimmung des Eigentümers betreten. Beim Wald macht der Staat bzw. das Gesetz eine Ausnahme. Denn laut §14 Bundeswaldgesetz darf in Deutschland jeder den Wald zur Erholung betreten, sofern diese Flächen nicht aus besonderen Gründen gesperrt sind (Holzeinschlag etc.). Das Betreten geschieht dabei übrigens immer auf eigene Gefahr.
Wie hoch ist der Holzeinschlag in Deutschland? 2022 wurden 78,7 Mio. Kubikmeter (m³) Bäume gefällt (Quelle: Statistisches Bundesamt), 122 Mio. m³ wachsen nach. Der jährliche Holzverbrauch in Deutschland liegt jedoch bei 135 Mio. m³, so dass 53 % des verbrauchten Holzes importiert werden müssen.
Wie viele Menschen leben vom Holz und Wald? In Deutschland sind ca. 1,1 Mio. Arbeitsplätze mit dem Wirtschaftssektor Forst und Holz verbunden. Damit beschäftigt der Wald mehr Menschen als die Automobilindustrie.
Wie hoch ist der Holzvorrat in Deutschland? Der Gesamtvorrat an Holz, der im deutschen Wald steht, beträgt 3,7 Mrd. m³. Damit verfügen unsere Wälder über die höchsten Holzvorräte in Europa. Jede Sekunde wachsen im deutschen Wald 3,8 m³ Holz nach.
Wie hoch liegt der Papierverbrauch in Deutschland? Im Durchschnitt verbraucht jeder Mensch allein in Deutschland 235 Kilogramm Papier im Jahr.
Wie viel Wald in Deutschland gehen jährlich verloren? Von 2018 bis 2021 wurden in Deutschland auf rund 501.000 Hektar Fläche Baumverluste verzeichnet. Das entspricht fast 5 % der gesamten Waldfläche und ist damit erheblich höher als bisher angenommen. Schuld ist der Klimawandel und die damit verbundene Zunahme an Stürmen, Dürren, Bränden, Kahlschläge und Schädlingsbefall (vor allem durch den Borkenkäfer).
Wie viele Bäume werden jährlich neu gepflanzt?  Dem Baumverlust stehen 108.000 Hektar neue, d.h. aufgeforstete und gepflanzte Wälder gegenüber.
Was ist Schadholz und wie groß ist der Anteil? Als Schadholz bezeichnet man Bäume, die vorzeitig gefällt werden, weil sie krank sind. Im Jahr 2022 fielen in Deutschland 44,7 Mio. Kubikmeter Schadholz an (Quelle: Statistisches Bundesamt). Die häufigste Ursache für den vorzeitigen Einschlag (59,5 %) waren Schäden durch Insektenbefall, zum Beispiel durch den Borkenkäfer, der es vor allem auf die Fichte abgesehen hat. Zum Vergleich: 2021 wurde mit 81,4 % Einschlag ein vorläufiger Höchststand erreicht.
Was ist Totholz und warum ist es so wichtig? Als Totholz bezeichnet man abgestorbene Bäume, Äste, Zweige und Wurzeln, die auf dem Waldboden liegen bleiben, während sich ihr Holz zersetzt und verrottet. Viele Arten haben sich auf diesen Lebensraum spezialisiert. Pilze, Flechten, Insekten und Vögel leben von oder auf Totholz und finden dort Nahrung, Unterschlupf und Brutmöglichkeiten. Totholz hat daher eine besondere Bedeutung für die biologische Vielfalt. Heute gibt es in deutschen Wäldern 18 % mehr Totholz als noch vor 10 Jahren.
Weshalb müssen absterbende Fichten aus dem Wald entfernt werden? Schädlinge wie die Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher lieben absterbende oder frisch abgestorbene Fichten. Der anfällige Flachwurzler ist deshalb die Baumart mit dem höchsten Waldschutzrisiko und muss aus Forstschutzgründen frühzeitig aus dem Wald entfernt werden. Übrigens: In Europa gibt ca. 150 verschiedene Borkenkäferarten.
Wie viel Kohlendioxid bindet der deutsche Wald jährlich? Der Wald hat eine extrem hohe Bedeutung für den Klimaschutz. Er liefert nicht nur den (nach-)wachsenden Rohstoff Holz, sondern bindet Kohlendioxid und ist damit eine natürliche Kohlenstoffsenke wenn er mehr Kohlendioxid aufnimmt als er abgibt). Allein im deutschen Wald wird die Atmosphäre jährlich um rund 52 Mio. Tonnen Kohlendioxid entlastet unddie Emissionen um ca. 6 % vermindert.
Wie hoch ist die mit Wald bedeckte Fläche in Europa? Im Schnitt sind 42 % der Landesflächen aller 27 EU-Staaten mit Wald bedeckt. Aktuell sind es 177 Mio. Hektar. Spitzenreiter ist Finnland. Dort sind 73,7 % der Gesamtfläche mit Wald bedeckt. Es folgen Schweden (68,7 %), Slowenien (61,6 %) und Montenegro (61,5 %). Schlusslichter sind Monaco und Vatikanstadt (mit je 0 %), gefolgt von Island (0,5 %) und Malta (1,4 %).
Wie viel Wald gibt es in Europa? Europas Wälder dehnen sich derzeit auf gut 1 Mrd. Hektar aus, davon liegen vier Fünftel in Russland.
Wie viel Wald gibt es auf der Erde? 4 Mrd. Hektar, das heißt: rund ein Drittel der Landfläche unserer Erde ist mit Bäumen bedeckt.
Wieviele Arten lieben weltweit in den Wäldern? Rund zwei Drittel aller bekannten Pflanzen-, Tier- und Pilzarten, also knapp 1,1 Mrd. Arten, leben im Wald. Der Wald ist somit ein riesiger Lebensraum mit hoher Artenvielfalt.
Darf man ein Herz in einen Baumstamm ritzen? Nein, es schadet dem Baum. Durch die Verletzung der Rinde können die Bäume leichter von Pilzen oder anderen Schädlingen befallen, geschwächt oder zerstört werden. Gleiches gilt selbstverständlich auch für Nägel, die in den Stamm geschlagen werden.
Wie viele Blumen und Pilze darf man pflücken? Die „Handstraußregelung“ ist im Bundesnaturschutzgesetz verankert und erlaubt wild wachsende Bäumen und Gräser für einen Blumenstrauß zu pflücken. Auch Kräuter, Beeren und Pilze dürfen in geringen Mengen gesammelt werden. Ausnahmen: Sie dürfen nicht unter Naturschutz stehen und nur für den Eigenbedarf (bis zu 2 kg pro Pilzbesucher pro Tag) gesammelt werden.

Wer ohne Genehmigung für gewerbliche Zwecke sammelt, macht sich strafbar. Brennholz und Steine dürfen ohne Einwilligung des Eigentümers überhaupt nicht entwendet werden.

Wo steht der älteste Baum der Welt? Im Fulufjället Nationalpark in der schwedischen Provinz Dalarna. Dort steht einsam und verlassen die „Old Tjikko“, eine Gemeine Fichte (Picea abies), deren Wurzelsystem auf 9.550 Jahre datiert wird. Der älteste Baum der Welt, gemessen am oberirdischen Teil, ist eine Langlebige Kiefer in den White Mountains in Kalifornien. Sie ist über 5.000 Jahre alt.

Auch interessant: 1964 wurde Baum „Prometheus“ im Alter von 4862 Jahren aus Versehen bei Baumfällarbeiten gefällt. Die älteste Baumart der Erde ist der Ginkgo (Ginkgo biloba).

Wo steht der dickste Baum der Welt? Der dickste Baum ist mit 58 Meter Stammesumfang  eine Mexikanische Sumpfzypresse in Santa Maria del Tule in Mexiko.
Wo steht der mächtigste Baum der Welt? Der etwa 2500 Jahre alte General Sherman Tree ist mit ungefähr 1500 Kubikmetern Volumen der mächtigste Baum der Erde. Er ist 84 m hoch, hat einen Umfang von 31 Metern und gehört zur Gattung der Giant Sequoias (Sequoiadendron giganteum), auch Sierra Redwood genannt.
Wo steht der höchste Baum der Welt? Der höchste noch lebende Baum der Erde steht im kalifornischen Redwood Nationalpark. Der Küstenmammutbaum „Hyperion“ ist aktuell 116 Meter hoch. Den historischen Rekord hält nach wie vor ein im 19. Jahrhundert gemessener australischer Rieseneukalyptus mit einer Höhe von 132,58 Metern.
Wie hoch ist der jährliche Waldverlust weltweit? Etwa 13 Mio. Hektar Wald. Besonders hoch ist der Waldverlust in Brasilien, Indonesien und dem Sudan.
Welches Land der Erde hat den meisten Wald? Russland. Den höchsten Waldanteil an der Landesfläche hat dagegen Surinam mit 93 %, gefolgt von Mikronesien mit 92 % und den Seychellen mit 88 %. Schlusslichter sind Katar, Monaco und Vatikanstadt mit je 0 % Waldfläche.
Wo liegt das größte zusammenhängende Waldgebiet der Erde? Das größte zusammenhängende Waldsystem der Erde ist der euro-asiatische boreale Nadelwald, der sich von Norwegen bis Alaska erstreckt. An zweiter Stelle steht der Amazonas-Regenwald, gefolgt vom nordamerikanischen Nadelwald.
Schützen Buchen tatsächlich vor dem Gewitter? Ein altes Sprichwort besagt, dass man bei Gewitter die Buchen suchen und den Eichen weichen soll. Nach neueren Erkenntnissen stimmt es nicht, dass bestimmte Baumarten tatsächlich seltener getroffen werden, der Blitzeinschlag wird nur anders sichtbar. Wer unter einem Baum Schutz sucht, kann aber in jedem Fall vom Blitz getroffen werden. Deshalb sollte man bei Unwetter niemals unter hohen Einzelbäumen Schutz suchen.
Wie viele Tiere leben im Waldboden? Der Waldboden ist das pure Leben. In einem Löffel Waldboden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde.
Wieso verändern die Blätter im Herbst ihre Farbe? Wenn im Herbst die Tage kürzer und die Nächte deutlich kühler werden, ist das für die Bäume ein Zeichen, rechtzeitig das wertvolle Chlorophyll aus den Blättern zu holen, es abzubauen und in Äste, Stamm und Wurzeln zu transportieren, damit es beim Laubfall nicht verloren geht.

Der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll ist wichtig für die Photosynthese. Es ist in der Lage, die Energie des Sonnenlichts für die Pflanze nutzbar zu machen. Im Sommer überdeckt das Chlorophyll andere Farbstoffe, die ebenfalls im Blatt enthalten sind. Diese Farbstoffe werden erst im Herbst sichtbar und das Laub färbt sich bunt.

Wie unterscheidet man die Nadelbäume? Tanne: Die Nadeln sind abgerundet und pieksen nicht. Die Zapfen wachsen aufrecht am Zweig und fallen nicht als Ganzes zu Boden.

Fichte: Nadeln sind spitz und pieksen daher bei Berührung. Die Zapfen hängen am Zweig nach unten und fallen als Ganzes ab.

Kiefer: Lange Nadeln, die paarweise wachsen. Die Zapfen sind eher klein und die Rinde ist rau.

Lärche: Nadeln wachsen büschelig an kurzen Trieben. Die Lärche ist der einzige heimische Nadelbaum, der seine Nadeln im Winter abwirft. Die Zapfen sind kugelförmig.

Douglasie: Weiche Nadeln, die beim Zerreiben nach Zitrusfrüchten riechen. Die Zapfen sind an den nach außen hängenden dreispitzigen Deckschuppen zu erkennen. Die Rinde ist rau.

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Wie entstehen die Jahresringe beim Baum? Im Frühjahr bilden sich im Holz größere Zellen, die den Nährstoff- und Wassertransport erleichtern. Sie erscheinen in den Jahresringen heller. Im Herbst sind die Zellen kleiner und erscheinen dunkler. Dieser Prozess wiederholt sich im Jahresrhythmus.
Warum gibt es Laub- und Nadelbäume? Laubbäume hören im Winter auf zu wachsen. Nadelbäume tun dies nicht. Laubbäume sparen Kraft für den Neuaustrieb im Frühjahr.
Gibt die Zahl der Enden beim Geweih eines Hirsches wirklich das Alter an? Nein. Die Zahl den Enden ist sowohl genetisch als auch ernährungsbedingt.
Gehören Rehe und Hirsche zur selben Familie? Nein. Es handelt sich um zwei unterschiedliche Tierarten. Das männliche Reh wird Bock genannt, das weibliche Ricke und das Jungtier ist das Kitz. Bei den Hirschen spricht man beim Weibchen von der Hirschkuh, beim Jungtier vom Hirschkalb und beim männlichen Tier vom Hirsch.
Welche Baumart ist am häufigsten an Straßen zu finden? Die meisten Straßenbäume in Deutschland sind: Linden (24 %), Ahorne (15 %), Eichen (9 %), Platanen (6 %) und Rosskastanien (4 %).
Wie viele Bäume stehen in deutschen Großstädten? Berlin hat 433.000 Straßenbäume, davon 35 % Linden, 20 % Ahorne, 9 % Eichen und 6 % Platanen. In Hamburg gibt es fast 250.000 Stadtbäume. Die häufigste Baumart ist die Linde, dicht gefolgt von der Eiche. Beide Gattungen zusammen machen mit über 100.000 Bäumen 45 % des Straßenbaumbestandes aus.
Welche deutsche Stadt hat die höchste Baumdichte? Die höchste Baumdichte hat Heilbronn mit 198 Bäumen pro 1000 Einwohner, gefolgt von Münster mit 173, Hamburg mit 132, Bremen mit 124, Berlin mit 123 und Leipzig mit 111 Bäumen. Schlusslicht ist Köln mit nur 69 Bäumen pro 1.000 Einwohner.
Warum altern Stadtbäume schneller? Die Bäume in der Stadt haben Wärmestress, weil in der Stadt höhere Temperaturen von drei bis fünf Grad sind. Weil der Baum dadurch mehr verdunsten muss, aber durch die Bodenversiegelung nicht mehr Wasser bekommt, hat er sog. „Trockenstress„.

Dazu kommen extrem dichter Boden, kein Platz für ein großes Wurzelwerk sowie neue Schädlinge durch den Klimawandel. Straßenbäume werden oft nur 60 Jahre alt, in Parkanlagen dagegen können Bäume auch 200 Jahre alt werden.

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Quellen zur Liste „Fakten zum Wald in Deutschland“

Statistische Bundesamt, Planet Wissen, Dokumentationen (TV) mit Fakten zu Baumbestand und Wald in Deutschland.


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