Liste ≡ Beliebte Cocktails
Für Sie im Überblick: Berühmte Cocktails & Longdrinks.
- 35 berühmte Cocktails & beliebte Longdrinks (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
- Alle Zutaten, die Sie zur Herstellung brauchen
- Das Jahr seiner Erfindung
- Die Geschichte und Erfinder des Cocktails
- Die Art des Glases in dem berühmte Cocktails serviert werden
- Die Dekoration, mit dem berühmte Cocktails serviert werden
- Die Zubereitung Schritt für Schritt
- Mit Klick auf ➕ finden auch Smartphone- & Tablet-User weitere Infos über berühmte Cocktails
Wodurch unterscheiden sich Cocktails von Longdrinks, Shooter oder Sours?
Um 1930 zählte man über 30 Gruppen von alkoholischen Mixgetränken. Cocktails sind historisch betrachtet also nur eine von 30 Untergruppen. Daneben gibt es viele weitere Gruppen wie Longdrinks (Füllmenge über 16 cl), Shortdrinks (Füllmenge bis 10 ml), Shooter (z.B. B52), Tropical Drinks (mit tropischen Früchten), Cobbler (mit Früchten, Mineralwasser, Wein oder Sekt), Juleps (süße Drinks mit Minze, Bourbon, Zucker oder Zuckersirup), Fizzes (erfrischender, alkoholreicher Cocktail mit Sprudelwasser wie z.B. Gin Fizz), Cooler (süßer, fruchtiger und sprudelnder Sommerdrink), Sours (eine Spirituose plus Zitronensaft und Zucker), Exotic, Fancy Drinks usw.
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Berühmte Cocktails | Zutaten | Gibt es seit |
Erfinder & Geschichten | Glas | Dekoration | Zubereitung |
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Aperol Spritz |
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1919 | Die beiden Brüder Silvio und Luigi Barbieri entwickelten den Aperol (Likör aus Rhababer, Chinarinde, Enzian, Kräuter & Bitterorange) 1919 für die internationale Messe in Padua, Italien. Der Name stammt aus dem Französischen und bedeutet „Aperitif“. Seit den 50ern wird er mit „Spritz“ getrunken. | Weinglas | Orangenscheibe | Auf 4 cl Aperol noch 6 cl Prosecco oder Sekt geben und mit einem kräftigen Schuss Soda oder Sprudelwasser sowie Eiswürfeln auffüllen und servieren. |
B52 |
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1970er | Shooter und Name wurden in Anlehnung an die US-Langstreckenbomber, die u.a. in Vietnam Brandbomben abwarfen (daher flambiert) im Alice‘s Restaurant in Malibu, Kalifornien kreiert. | Aperitifglas | ohne | Zuerst Kaffeelikör, dann Baileys und zum Schluss den Strohrum vorsichtig über einen Löffelrücken ins Glas gießen. Und zwar so langsam, dass sich die Zutaten nicht vermischen und drei verschiedene Schichten im Glas entstehen. Anschließen mit einem Feuerzeug (den Rum) anzünden und brennend mit einem Strohhalm servieren. |
Bellini |
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1948 | Erfunden von Giuseppe Cipria in der Harry’s Bar in Venedig, eine Bar mit prominenten Gästen wie z.B. Ernest Hemingway oder Orson Wells. Namensgeber ist der venezianische Maler Giovanni Bellini (1437-1516). |
Sektglas | Pfirsischstück | Einen halben weißen Pfirsich mit dem Mixer pürieren. Den Fruchtsaft mit kaltem Prosecco, Sekt oder Champagner auffüllen, einen Spritzer Pfirsich-Likör plus je nach Geschmack zusätzlich etwas Zuckersirup hinzugeben. |
Black Russian |
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1949 | Von Gustave Tops in Brüssel erfunden, ist er der Vorgänger vom berühmten White Russian. | Tumbler | ohne |
Kaffeelikör und Wodka in ein Rührglas geben, mit einem Rührstab (Stirrer) gut verrühren, in den Tumbler (mit Eiswürfeln) eingießen und schnell servieren. |
Bloody Mary |
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1921 | Dieser berühmte „Katerdrink“ wurde von Fernand Petoit aus der Harry’s New York Bar in Paris erfunden. | Highball | Seleriestaude | Wodka, Tomatensaft und Zitronensaft in den Shaker geben. Zusammen mit den Eiswürfeln und Gewürzen (Pfeffer, Tabasco, Meersalz und Worcestersauce) kräftig schütteln oder verrühren. Eine Seleriestaude im Glas andrücken und als Deko hinzugegeben. |
Caipirinha |
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1918 | Stammt um 1918 aus Brasilien, vermutlich aus Sao Paulo. Der Name ist die Verniedlichungsform von caipira (auf deutsch: Landbewohner oder Hinterwäldler). | Caipirinhaglas | Limettenscheibe | Limetten mit Rohrzucker im Glas zerstoßen das Crushed Ice dazugeben und mit Cachaça sowie Soda verrühren. Leckere Variante: Der Caipiroshka wird mit Wodka statt mit Cachaça serviert. |
Cosmopolitan |
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1934 | Erstmals 1934 im Barbuch „Travelling Barkeeper“ erwähnt, jedoch erst in den 80ern bekannt. Richtig berühmt seit der Serie „Sex and the City“, da es der Lieblingsdrink der Darstellerinnen war. | Martiniglas, Cocktailschale | Limetten- oder Orangenzeste | Alle Zutaten mit 4 Eiswürfeln im Shaker ca. 20 Sekunden kräftig schütteln und in ein gekühltes Martiniglas (durch ein Barsieb) abseihen. Mit Limette oder Orangenzeste am Glasrand (ohne Strohhalm) dekorieren und sofort servieren. |
Cuba Libre |
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1898 | Der Cuba Libre wurde zur Feier des Tages am Ende des kubanischen Unabhängigkeitskriegs (1898) erfunden. | Longdrinkglas | Limettenscheibe |
Rum mit dem Saft von 1 -2 Limettenvierteln und einigen Eiswürfeln ins Glas geben. Mit einem Löffel umrühren und anschließend mit Cola und Limettenscheiben auffüllen. Im Unterschied zum „Rum-Cola“ wird der Cuba Libre mit kubanischem Rum gemixt. |
Daiquiri |
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Dieser Shortdrink gehört zur Gruppe der Sours. Benannt wurde er nach einer kubanischen Ortschaft. Weltweit bekannt wurde er aber durch Ernest Hemingway, der diesen Cocktail in seiner Stammbar „La Floridita“ gerne trank. |
Martiniglas, Cocktailschale |
Limettenscheibe |
Die Zutaten werden mit einigen Eiswürfeln in einem Shaker geschüttelt und ins vorgekühlte Glas gegossen. Bitte beachten Sie: Das klassische Mischungsverhältnis der Zutaten (5:3:2) wird von Bar zu Bar unterschiedlich interpretiert. Leicht abgewandelte Mischungsverhältnisse sind übrigens bei allen berühmte Cocktails, die Sie in dieser Liste finden, denkbar. |
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Gin Fizz |
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1887 | Der Gin Fizz kann auch mit einem rohen Ei zubereitet werden, so wird es ein Silver Fizz (mit Eiweiß), Golden Fizz (mit Eigelb) oder Royal Fizz (mit ganzem Ei). Erste Erwähnung im Jerry Thomas‘ Bartender’s Guide. | Longdrinkglas | Zitronenscheibe | Alle Zutaten (außer dem Soda) im Shaker solange kräftig schütteln, bis die für den Gin Fizz typische Schaumkrone entsteht. Den Drink durch ein Bar- oder Küchensieb ins Glas gießen, mit einigen Eiswürfeln und Soda auffüllen. |
Gimlet |
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1895 | Etwa Ende des 19. Jahrhunderts in England entstanden. | Martiniglas, Cocktailschale | Limetten- oder Gurkenspirale | Zutaten im Rührglas mit Eiswürfeln gut vermischen und ins Glas abgießen. Tipp: Bei den Mischungsverhältnissen gibt es Spielraum und statt mit Gin schmeckt der Gimlet auch mit weißem Rum oder Wodka. |
Gin Tonic |
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unbek. | Im 18. oder 19. Jahrhundert in britischen Kolonialgebieten (vermutlich in Indien) entstanden. Tonic, bzw. das Chinin darin, galt als Heilmittel gegen Malaria. Da es sehr bitter war, mischte man es mit dem süßlichen Gin. Im Schwarzlicht leuchtet der Gin Tonic im Glas, wegen des Chinins im Tonic Water. | Longdrinkglas | diverse Dekos | Zweifingerhoch Gin ins Glas geben, drei bis vier Eiswürfeln hinzugeben und mit Tonic auffüllen, dazu passende Garnierung je nach Gin z.B. mit Zitronen- oder Orangenscheibe, Gurke, Rosmarin oder geriebener Tonkabohne. |
Grasshopper |
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1928 | Von Philipp Guichet in der Tujaque’s Bar in New Orleans um 1928 erstmals gemixt. | Sour-Glas | Minze | Alle drei Zutaten zusammen mit einigen Eiswürfeln im Shaker kräftig schütteln, ins Glas abgießen und mit Minzblättern servieren. |
Hugo |
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2005 | In Österreich schon lange als „Kaiserspritzer“ bekannt. Von Roland Gruber aus der Bar Naturns in Vinschgau als Alternative zum Aperol Spritz populär gemacht. | Weinglas | Minze | Alle Zutaten werden in einem Weinglas mit Eiswürfeln und einigen Minzzweigen serviert. |
Kir oder Kir Royal |
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1910 | Anfang des 20. Jahrhunderts (um 1910) vom ehemaligen Bürgermeister der französischen Stadt Dijon erfunden. Er hieß Félix Kir. | Sektglas | ohne | Weißwein (Kir) oder Champagner (Kir Royal) in ein Sektglas füllen und je nach Geschmack mit etwas Crème de Cassis verfeinern. |
Long Island Ice Tea |
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1970er | Wie er entstanden ist, bleibt ein Rätsel. Gerüchte besagen, eine Hausfrau auf Long Island (NYC) habe ihn erfunden und mit Cola aufgefüllt, damit ihr Mann nichts bemerkt. Eine andere Quelle besagt, dass ihn Mitte der 70er der Barkeeper Robert C. Butt in der Oak Beach Inn Bar erfunden hat. | Highball | Zitronen- oder Limetten | Alle Zutaten mit geachtelter Limette (ausgepresst) im Shaker kräftig schütteln, ins Glas geben und je nach Geschmack mit einem Schuss Cola aufgießen. Variante: Mit Gin, Wodka und Tequila (anstatt Rum) sowie wahlweise mit Gomme Sirup anrichten. |
Mai Tai |
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1944 | Dieser sog. Tiki-Cocktail wurde vermutlich von Trader Vic (alias Victor Bergeron) in Kalifornien erfunden. Ob er aber tatsächlich der Erfinder war, ist umstritten. Es kam sogar zu einem Rechtsstreit mit Donn Beach, dem Erfinder des Zombies. Trader Vics tahitianischen Freunde, die diesen Cocktail erstmals kosten durften, sollen dabei „Mai Tai“ ausgerufen haben, was soviel wie bedeutet wie „nicht von dieser Welt“. | Highball oder Bauchglas | Ananasspalte oder Himbeeren | Frisch gepresster Limettensaft mit Ananassaft, Curaçao Orange, Jamaika Rum, Mandelsirup, Orangensaft, Triple Sec und dem Zuckersirup in einen Shaker füllen. Zusammen mit Eiswürfeln im Shaker kräftig schütteln und in ein Glas mit Crushed Ice abseihen. Mit Ananasspalte und einem Strohhalm servieren. Alternativ lässt sich der Mai Tai auch mit Himbeeren dekorieren. |
Manhattan |
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1870 | Dieser klassische Shortdrink wurde erstmals in einer Bar im New Yorker Stadtteil Manhattan (wo auch sonst) ausgeschenkt. | Martiniglas, Cocktailschale | Cocktailkirsche oder Orangenscheibe | Whisky, Wermut und Angostura im Rührglas gut verrühren und ohne Eis (straight up) in eine vergekühlte Cocktailschale gießen. Wahlweise mit einer Cocktailkirsche oder einer Orangenscheibe garnieren. |
Margarita |
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1938-42 | Es gibt Quellen, die besagen, dass er in Mexico in der Bar Tijuana von Carlos Herrera erstmals gemixt wurde. Das Rezept findet sich allerdings auch fast zeitgleich in einem Barbuch, das der US-Amerikaner William J. Tarling herausbrachte. | Martiniglas, Cocktailschale | Limette | Die vorgekühlte Cocktailschale mit einem Salzrand garnieren. (Rand einer Cocktailschale an Limette drehen und in Salz tunken). Restliche Zutaten mit frisch gepresstem Limettensaft und Crashed Ice im Cocktailshaker kräftig schütteln, in die Schale gießen und mit Limettenscheibe servieren. |
Martini Dry |
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1888 | Erstmals schriftlich von Harry Johnson erwähnt. | Martiniglas | Zwei grüne Oliven | Im Rührglas lange rühren und in ein Martiniglas bzw. eine Cocktailschale abseihen. Mit zwei grünen Oliven auf einem Cocktailstick servieren. Alternative: Mit einer Perlzwiebel dekoriert nennt man diese berühmte Cocktails auch Gibson. |
Mint Julep |
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unbek. | Vermutlich entstand dieser Cocktail Ende des 18. bzw. Anfang der 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA. | Longdrinkglas | Minze | Die Minzblätter mit dem Zucker und einem Schuss Mineralwasser im Glas zerdrücken. Ausgequetschte Flüssigkeit (ohne Minzblätter) in ein gefrorenes Glas gießen, mit Crushed Ice auffüllen und mit dem Whiskey verrühren. Mit Minzzweig garnieren. |
Mojito |
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1910 | Wurde erstmals in Havanna auf Kuba erwähnt und durch den weltbekannten Schriftsteller Ernest Hemingway berühmt, der Mojito regelmäßig in der Bar La Bodeguitta del Medio in Havanna getrunken hatte. Hemingway hatte übrigens so manche berühmte Cocktails salonfähig gemacht. | Highball oder Caipirinhaglas | Mehrere Minzzweige | Halbe Limette auspressen und den Saft zusammen mit Rohrzucker und Minzblättern ins Glas geben. Alles zusammen mit dem Stößel zerdrücken. Rum und Crushed Ice dazugeben und mit einem Schuss Soda bzw. Mineralwasser auffüllen. |
Moscow Mule |
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1940er | In den 40ern in den USA von John A. Morgan erfunden, der auch das Ginger Ale (Ginger Beer) erfand und es mit diesem Drink besser vermarkten wollte. | Longdrinkglas | Zitronenscheibe | Longdrinkglas zur Hälfte mit Eiswürfeln oder Crushed Ice füllen. Wodka, Limettensaft und Angostura-Bitterlikör eingießen und mit einem Stirrer vermischen. Mit Ginger aufgießen und einer Zitronenscheibe oder Gurkenscheibe garnieren. |
Negroni |
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1920 | Der Aperitif-Cocktail wurde nach dem Grafen Camillo Negroni benannt und im florentinischen Cafe „Caffé Casoni“ vom Barkeeper Fosco Scarselli erstmals serviert. Ein typisch italienischer Shortdrink, der in einem Tumbler oder Aperitifglas serviert wird. | Tumbler | Orangenzeste | Alle Zutaten in ein mit Eiswürfeln gefüllten Tumbler geben und umrühren. Je nach Gusto mit Soda auffüllen. Varianten: Beim Negroni Sbagliato („falscher Negroni“) wird anstatt Gin ein Schaumwein verwendet. Beim Negroni Bunga Bunga wird anstatt Campari 3 cl Portwein und 1 cl Kräuterlikör beigemischt. Er ist damit einer der wenigen Cocktails, die mit Portwein zubereitet werden. |
Old Fashioned |
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1806 | Dieser Aperitif-Cocktail ist eines der ältesten Mixgetränke überhaupt. Das Rezept des „Urvaters aller Cocktails“ wurde bereits 1806 in den USA schriftlich festgehalten. | Tumbler | Orangenscheibe und Cocktailkirsche | Zuckerwürfel mit Angostura tränken und im Schuss Wasser (Soda) mit einem Löffel zerdrücken. Anschließend mit dem Whiskey übergießen, zwei bis drei Eiswürfel dazugeben, umrühren und (je auf Wunsch) mit Soda auffüllen. Mit Orangen- oder Zitronenzeste und Cocktailkirsche servieren. |
Painkiller |
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1970er | Nationalgetränk auf den Britischen Jungferninseln, wo er auch in den 70er Jahren von Jost Van Dyke in der Soggy Dollar Bar erfunden wurde. Eine fruchtig tropische Cocktail-Variante zum Piña Colada. | Longdrinkglas |
Ananasscheibe |
Alle Zutaten in einen Shaker geben, diesen mit Eiswürfeln und Ananassaft auffüllen und kräftig schütteln. Danach alles in ein mit Crashed Ice gefüllte Glas (durch ein Sieb) abseihen. Den Glasrand mit einer frisch geriebenen Muskatnuss einreiben und mit einer Ananasscheibe garnieren. |
Pina Colada |
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1954 | Der Tropical Drink wurde erstmals 1954 in der Caribe Hilton`s Beachcomber Bar in Puerto Rico serviert und am 17. Juli 1978 von Gouverneur Rafael Hernández Colón zum Nationalgetränk von Puerto Rico erklärt. | Ballonglas (Fancyglas) | Ananasscheibe und Cocktailkirsche |
Eine Ananasscheibe in Würfel schneiden und in den Mixer geben. Ananassaft, Cream of Coconut (wahlweise auch Kokossirup), Rum, Sahne (so wird der Cocktail cremiger) in den Mixer geben und alles ca. 25 Sekunden mixen. Danach in ein Glas mit Crushed Ice schütten und evtl. mit etwas Ananassaft auffüllen. Mit einem Strohhalm, Ananasscheibe und Cocktailkirsche servieren. |
Pisco Sour |
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1920er | Stammt aus Peru oder Chile und ist in beiden Ländern ein Nationalgetränk. Er ist sehr vielseitig und es gibt viele Varianten, da seine Spirituosen flexibel einsetzbar sind. Pisco ist übrigens das Destillat aus Traubenmost. | Tumbler | Limettenscheibe | Das Eiweiß (Eiklar) wird zusammen mit Pisco, Limettensaft, Zuckersirup und einigen Eiswürfeln kräftig (ca. 30 Sekunden lang) im Shaker geschüttelt und in einen Tumbler gegossen. Durch das geschüttelte Eiweiss ist die für den Pisco Sour typische Schaumkrone entstanden, die nun wahlweise mit einer Prise Zimt oder einem Spritzer Angosturabitter gewürzt werden kann. |
Planters Punch |
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1879 | Ein klassischer Rum-Punsch – und damit eigentlich die Urform eines Cocktails. Er wurde erstmals zur Neueröffnung der Myers Rum-Destillerie in Jamaika gemixt. | Longdrinkglas | Orangenscheibe, Cocktailkirsche | Alle flüssigen Zutaten zusammen mit einigen Eiswürfeln kräftig im Shaker schütteln und ins vorgekühlte Glas abgießen. Auf Wunsch zusätzlich mit Orangen- und Ananassaft auffüllen. Über den Drink kann optional eine Prise Muskat gerieben werden. Mit einer Orangenscheibe oder Cocktailkirsche servieren. |
Rebujito (Rebuchito) |
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1960er | Erfrischender Cocktail aus Andalusien. Sein Vorgänger war vermutlich der Sherry Cobbler, der bereits von Charles Dickens und Jules Verne beschrieben wurde, in Spanien aber vergessen wurde. Erst in den 1960er Jahren begann man im Süden des Landes – dem Land der Sherrys – wieder leichte, süffige Fino- und Manzanilla-Sherrys mit Zitronen-Limetten-Soda zu mischen. Zu dieser Zeit entstand auch der beliebte „Kalimotxo“ (Rotwein mit Cola auf Eis), der heutzutage im „Tinto de verano“ (Rotwein mit Zitronenlimonade bzw. Zitronen-Soda auf Eis) eine beliebte Alternative fand. | Longdrinkglas, Highball oder bauchigen Tumbler | Zitronenscheibe | In Andalusien wird dieser beliebter Cocktail meist als Aperitif getrunken. Dazu einfach 1/3 (ca. 4 cl) Sherry Fino oder Manzanilla in ein bauchiges Glas (ein bauchiges Wasserglas tut’s auch) geben, mit 2/3 (10-12 cl) Zitronenlimonade (7 Up, Sprite) oder Zitronen-Soda auffüllen, einige Eiswürfel und einer Zitronenscheibe dazugeben. Wer’s mag, verfeinert sein Getränk zusätzlich mit 6-8 Minzblätter. |
Sangria |
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1788 | Das spanische Nationalgetränk Sangria (bedeutet auf deutsch: Aderlass; Sangre = Blut) ist ein Wein-Mischgetränk. Der Name wurde 2014 vom EU-Parlament rechtlich geschützt. Bereits 1788 wurde er vom Pater Esteban Torres in dessen Lexikon erwähnt, allerdings als eine Erfindung der Engländer. | Bowle, Karaffe | Minze, Orangenscheiben | Orangen, Äpfel und Zitronen vierteln oder in Scheiben schneiden. Obst und Früchte zusammen mit Zucker, Rotwein, Orangenlikör, Orangensaft, Brandy und den Zimtstangen in eine Bowl oder Karaffe geben und darin (einige Stunden) lang ziehen lassen. Nachdem sich der Zucker aufgelöst hat, mit kaltem Soda aufgießen. Wahlweise mit Minze, Orangenscheiben etc. garnieren und in normalen Trinkgläsern servieren. |
Screwdriver |
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1950er | Nachdem Wodka in den 1940er Jahren in Amerika (USA) immer populär wurde, kam dieser berühmte Cocktails in die Bars. Weil manche Öl-Arbeiter (statt einen Löffel) ihren Schraubenzieher zum Umrühren verwendeten, erhielt er seinen Namen. | Highball, Longdrinkglas | Orangenscheibe | Einfach Wodka und Orangensaft in ein vorgekühltes Glas geben, Eiswürfel und Spritzer Zitronensaft hinzugeben, mit Orangenscheibe dekorieren. |
Sex on the Beach |
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1970er | Laut Definition ist dieser berühmte Cocktails gar kein Cocktail, sondern gehört zu den New England Highballs. Er wurde vermutlich in den 70ern in den USA erfunden. | Longdrinkglas oder Ballonglas | Ananasscheibe und Schirmchen | Alle Zutaten mit 4 Eiswürfeln kräftig im Shaker schütteln. Weitere Eiswürfel ins Glas geben und den beliebten Cocktail durch ein Barsieb dazu gießen. Mit Strohhalm servieren. |
Swimming Pool |
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1984 | Erstmals von 1984 Charles Schumann veröffentlicht, aber 5 Jahre zuvor gemixt. Den Namen verdankt er seiner blauen Farbe (aufgrund des Curacao). | Tumbler | Ananasscheibe und Cocktailkirsche | Alle Zutaten (außer Früchten & Curaçao) solange mit Eiswürfeln im Shaker schütteln, bis sich Schaum bildet und anschließend in einen mit Crushed Ice gefüllten Tumbler abseihen. Früchte und Curaçao hinzufügen und umrühren. Mit Ananasscheibe und Cocktailkirsche servieren. |
Tequila Sunrise |
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1920 | Dieser Tropical Drink wurde (leicht verändert) erstmals in einer Bar in Agua Caliente gemixt, damals noch mit Sodawasser. Filmstar Mel Gibson, die berühmte Schauspielerin Michelle Pfeiffer und Kurt Russell machten 1988 den fruchtig süßen Cocktail mit ihrem gleichnamigen Film von Regisseur Robert Towne weltweit bekannt. | Longdrinkglas | Zitronen- oder Orangenscheibe |
Shaker mit 5 Eiswürfeln füllen und mit allen Zutaten (bis auf die Grenadine) ca. 15 Sekunden kräftig schütteln. Den Drink durch ein Barsieb ins Glas (mit etwas Crushed Ice gefüllt) gießen. Die Grenadine nun vorsichtig über einen Löffelrücken hinzugeben. Nicht umrühren, sondern warten bis der Sirup auf den Glasboden sickert. Schließlich mit Strohhalm, Zitronen- oder Orangenscheibe servieren. |
Whisky Sour |
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1870 | Erstmals in der Zeitung „Wankesha Plaindealer“ in Wisconsin, USA erwähnt. | Tumbler | Orangenzeste, Cocktailkirsche | Alle Zutaten kräftig schütteln und in ein Tumbler gießen, mit einer Cocktailkirsche oder Orangenzesten dekorieren. Eine beliebte Variante ist der Whiskey-Cola, in der (ohne Ei und Zitronensaft) das Glas einfach mit Cola aufgefüllt wird. |
White Russian |
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1965 | Sein Vorgänger, der Black Russian, ist seit 1949 bekannt. Berühmtheit erlangte die „weiße“ Variante durch den Film „The Big Lebowski“ (1998) mit Schauspieler Jeff Bridges. Sein Rezept wurde bereits viele Jahre zuvor in der Zeitung Oakland Tribune veröffentlicht. | Tumbler | Wodka und Kahlua auf Eis kräftig im Shaker schütteln und in ein vorgekühltes Tumblerglas mit Eiswürfeln abgießen. Anschließend die geschlagene Sahne langsam durch ein Sieb darüber gießen. Variante: Die Sahne kann ungeschlagen hinzugegeben werden oder durch Milch ersetzt werden. |
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FAQ – Taschenhirn-Leser fragten auch:
Woher kommt der Begriff Cocktail?
Cocktail bedeutet übersetzt Hahnenschwanz. Woher diese Bezeichnung stammt, wurde zwar nie geklärt. Man vermutet aber, dass er von den vielen Hahnenkämpfen kommt, die im 19. Jahrhundert in den USA oft und gerne ausgetragen wurden. Während des Events wurden mancherorts die Drinks mit einer Schwanzfeder dekoriert und serviert. Weitere spannende Fakten finden Sie auf Taschenhirn.de oder im Listenbuch mit 344 Listen.
Welche berühmte Cocktails wurden durch Ernest Hemingway weltbekannt?
Eine der Stammbars von Ernest Hemingway in Havanna auf Kuba hieß „El Floridita“. Immer wenn er dort auftauchte, servierte ihm dessen Barkeeper Constantino Ribalaigua Vert („Constante“ genannt) einen Daiquiri. Seine berühmte Cocktails wurden erst durch den weltbekannten und trinkfesten Schriftsteller in der Barwelt bekannt und ist bis heute DER Signature Drink der Bar. Hemingway trank den Daiquiri aber am liebsten in einem Special-Mix, den er selbst Papa Doble nannte: Doppelte Menge Rum plus zusätzlich Grapefruitsaft und Maraschino – dafür ohne Zucker. Der Schriftsteller hatte in Havanna aber noch eine weitere Stammbar, die „La Bodeguita del Medio“. Dort trank er vorzugsweise einen Mojito, der ebenfalls erst durch ihn weltbekannt wurde.
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Quellen zu dieser Liste „Berühmte Cocktails“:
Wikipedia, Bar-Lektüren, Cocktail-Karten, Bücher über berühmte Cocktails und deren Zubereitung u.v.m.