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30 Baumarten in Deutschland + Alle Laub- & Nadelbäume

Wie viele verschiedene Baumarten gibt es weltweit?

Britische Botaniker haben kürzlich 60.065 verschiedene Baumarten in ihrer GlobalTreeSearch-Datenbank erfasst. Davon wachsen in Deutschland (von einzelnen Exoten abgesehen) rund 90 verschiedene Baumarten.

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Quick Infos: Was Sie über die Baumarten der Welt wissen sollten?

 Weltweit gibt es mehr als 73.000 Baumarten.
• Allein in Südamerika wachsen 43 % aller Baumarten.
In Deutschland finden sich rund 90 Arten, 76 davon in Wäldern.
Hierzulande gibt es mehr Nadelbäume (57 %) als Laubbäume (43 %).
• Jeder vierte Baum ist eine Fichte (25 %).
Es folgen Kiefer (23 %), Rotbuche (16 %) und Eiche (11 %).
In Berlin stehen 433.000 Straßenbäume.
 Weitere Infos in folgender Liste ↓

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Mit Klick auf finden Smartphone- & Tablet-User weitere Infos über alle Laubbäume und Nadelbäume (Koniferen) der Welt.
 
Baumarten in Deutschland Stamm und Rinde Blatt- bzw. Nadelform Blüten, Wachstum, Sonstiges Arten Name in Wissenschaft
Ahorn Laubbaum mit grau-brauner Borke und rötlicher Rinde. 3-5 spitzige Blätter, glatte, stumpfe Ränder (siehe kanadische Flagge). Bis 30 m hohe prachtvolle Laubbäume mit länglicher Krone. Gelblich-grüne Flügelfrüchte (April/Mai), später sog. „Hubschrauber“ (September, Oktober). In Deutschland kommen drei Ahornarten vor: der Bergahorn (feuchter Standort), der Spitzahorn und der Feldahorn (beide an trockenen Standorten). Weltweit gibt es bis zu 200 Ahorn-Baumarten, darunter u.a. der Zuckerahorn, der Feuerahorn etc. Acer 
Akazie Laubbaum mit dünnem, dunklem Stamm und Furchenrinde. Fiederblätter werden nach Abwurf durch blattartigen Stiel ersetzt. Oft sind es keine Bäume, sondern Sträucher, wovon viele Arten, Dornen haben. Ihre kleinen, meist zwittrigen Blüten, die vier- bis fünffach zusammenstehen, blühen von sattgelb bis weiß, selten auch rot. Die braunen Hülsenfrüchte sind länglich oval und abgeflacht. Etwa 1.400 Arten, davon 950 in Australien (Acacia). Gerber-Akazie, Kameldorn. In Europa wächst vor allem die Kugelakazie oft in sonnigen Gärten. In Deutschland wird die Akazie auch oft mit der Robinie verwechselt.  Acacieae 
Apfelbaum (Kulturapfel) Obstbaum mit starkem Stamm  und dornigen Zweigen. Eiförmig zugespitzte Blätter mit gesägtem Rand Kleine Laubbäume (bis 10 m) mir rosaroten Knospen und weißen Blüten im April/Mai. Erst ab September reifen die Äpfel. Über 6.600 Apfelarten, davon ca. 1.500 in Deutschland.  Malus domestica 
Birke Laubbaum mit weiß glänzendem, glattem Stamm, der oft eine rissige hat.  Borke. Dreieckig, mit gezacktem Rand. Hängende Kätzchen ab April/Mai. Dünne, hängende Zweige geben der 20-30 m hohen Birke ein zierliches Aussehen, dabei sind sie widerstandsfähige und unverwüstliche Bäume. Etwa 64 Baumarten, darunter Gelb-, Gold-, Zucker-, Schwarz-, Hänge- und Papierbirke. Betula 
Birnbaum (Kulturbirne) Obstbaum mit dunkler, rissiger Borke auf dünnem Stamm. Fast runde, dunkelgrüne, glänzende Blätter mit glattem Rand. Bis 20 m hoher, schlanker Baum mit weißen Blüten in dichten Büscheln ab April/Mai: Birnen sind erst im Herbst genießbar. Über 260 Birnensorten, darunter Williams Christ, 
Conference, Abbé Fétel, Gute Luise und Clapps Liebling. 
Pyrus domestica 
(Hain)-Buche (Weißbuche) Laubbaum mit glattem, silber-grauem Stamm 
und kräftigen, sehnenartigen Adern.
Eiförmig, zugespitzte Blätter mit gesägtem Rand (im Gegensatz zum welligen Rand der Rotbuche) 20-25 m hohe Bäume mit ausladender Krone. Samen mit 3-lappigen Flügeln in Büscheln. Nicht verwandt mit der Rotbuche. Die Gemeine Hainbuche wird auch Hagebuche oder Hornbaum genannt. Arten: Carpinus betulus, Columnaris, Fastigiata   Carpinus betulus 
(Rot)-Buche Laubbaum mit glattem, 
silbergrauem 
Stamm.
Ovales, zugespitztes Blatt mit welligem Rand (im Gegensatz zum gesägten Rand der Hainbuche) an sehr kurzem Stiel. 30 m stattlicher Baum mit ausladender Krone. Je 2 dreikantige Buchäckern in Stachelhüllen. Das Holz der (Rot)-Buche ist hart und wird im Möbelbau sehr geschätzt. Baum des Jahres 1990. Mit ca. 16 % Anteil ist die Rotbuche der häufigste Laubbaum Deutschlands. Weltweit gibt weitere Buchen-Arten wie z.B. die Blutbuche, Trauerbuche oder Süntel-Buche. Fagus sylvatica 
Douglasie Nadelbaum mit einer Borke, die von Harzbläschen überzogen ist. Hängende Zapfen (4-10 cm. Grüne, weiche Nadeln, einzeln stehend. Immergrüne bis zu 60-100 m hohe Nadelbäume. Höchstalter 400-1.400 Jahre. Blütezeit auf der Nordhalbkugel: April-Mai. Wurde nach dem schottischen Botaniker David Douglas (1799-1834) benannt, der sie aus Amerika nach Europa brachte. Die 4 Arten Japanische, Chinesische, Großzapfige und Gewöhnlich Douglasie. Anteil in Deutschland = 2 %. Pseudotsuga menziesii 
Eberesche (Vogelbeere) Mehrstämmiger Laubbaum mit wilder Verästelung. 11-15 Fiederblätter mit gesägtem Rand an einem langen Stiel. Bis zu 12 m hohe Laubbäume mit breiter Krone. Ab Mai/Juni mit winzigen, weißen Blüten, ab August reifen rote (Vogel)-Beeren. Einige Arten wie Gewöhnliche oder Gemeine Eberesche bzw. Vogelbeere.  Sorbus aucuparia 
Eibe Oft mehrstämmiger Nadelbaum mit rötlicher Rinde. Weiche, biegsame und dunkelgrüne Nadeln an waagrecht stehenden Ästen. Kleine Bäume, oft mit ungeraden Stämmen und runder Krone. Die Eibe wächst oft als Strauch. Ab September trägt sie rote, glockenförmige Früchte.  Aufgepasst! Fast alles an der Eibe ist giftig. Mindestens 9 Arten wie Europäische, Pazifische, Kanadische oder Chinesische Eibe.  Taxus 
Eiche Laubbaum mit dickem Stamm und  längsrissiger Borke. Längliche Blätter mit vielfach eingebuchteten Rändern. Gehört zu den robustesten Bäume der Welt. Sie ist knorrig, unverwüstliche und wächst bis zu 40 m hoch mit in Bechern stehenden Eicheln. 400 bis 600 Arten wie Stieleiche (auch Deutsche Eiche), Trauben-Eiche, Korb-Eiche, Zerr-Eiche, Kork-Eiche oder Lebens-Eiche. Nach der Rotbuche (ca. 16 %) ist die Eiche der zweithäufigste Laubbaum in Deutschland (ca. 11 %) Quercus
Elsbeere Sommergrüner Laubbaum mit asch-grauer, kleinschuppiger Borke (ähnlich wie Eichenrinde). Eiförmige Blätter mit 2,5 bis 5 cm langem Stiel und spitz bzw. ungleich gesägtem Blattrand. Ihr Holz ist eines der härtesten in Europa. Sie wächst auf dem Feld bis 20 m, im Wald auch bis zu 30 m hoch. Ihre weißen Blüten (mit unangenehmen Geruch) blühen zwischen Mai und Juli. Die kleinen, apfel-ähnlichen Früchte sind ausgereift oder gekocht essbar. Die Elsbeere, früher auch Ruhrbirne genannt, war 2011 Baum des Jahres in Deutschland und 2012 in Österreich. Sorbus torminalis
Erle Oft vielstämmiger Laubbaum mit grauem Pilzbefall. Rund, mit kleiner Kerbe an der Spitze, ab September braune, hängende Kätzchen. Wächst an Bächen, Flüssen und Seen. Die Schwarzerle hat mehrere schwarze Stämme und ihre Blätter sind klebrig. Etwa 35 Arten wie Grün-, Grau-, Weiß-, Rot- und Schwarzerle, Herzblättrige Erle Alnus 
Esche Laubbaum mit schlankem Stamm und grauer, rissiger Rinde. 4-5 paarige, gefiederte Blätter mit tiefschwarzen Knospen an einem bis zu 30 cm langen Stiel. Bis 40 m hoher, stattlicher Baum, dessen Flügelsamen in dichten Büscheln an den Zweigen hängen. Die Esche wächst gerne in dauerfeuchtem Boden. Die Gemeine Esche wird auch als Hohe Esche bezeichnet. Arten wie Schmalblättrige, Mandschurische oder Schwarz-Esche. Fraxinus excelsior 
Fichte Nadelbaum mit rötlich grauem Stamm und
Schuppenborke
Spitze, stechende Nadeln, 10-30 mm lang Die immergrünen 30-50 m hohen Bäume wachsen hütchenförmig, haben spitze Wipfel und längliche  hängende Zapfen, die als Ganzes abfallen. Fichten mögen keine Trockenheit und sind daher besonders anfällig für den gefürchteten Borkenkäfer. 33-35 Arten, darunter die Gemeine Fichte (Anteil in Deutschland = ca. 25 %), die Sibirische Fichte und Weiß-Fichte etc. Picea 
Hemlocktanne Nadelbaum mit grau-brauner Borke und tief gefurchter, schuppiger Rinde. Zweizeilige, um den Zweig angeordnete, flache Nadeln mit stechendem Ende. Immergrüne, unregelmäßig geformte Krone mit horizontalen Zweigen. Der bis zu 50 m hohe Baum gehört – trotz seines Namens – nicht zur Gattung der Tannen. Auch Schierlingstanne genannt. 8 Arten wie Kanadische, Chinesische, Carolina-Hemlocktanne. Tsuga 
(Ess)-Kastanie (Edelkastanie) Laubbaum mit geradem, kräftigem Stamm und Verzweigungen in geringer Höhe. Borke mit breiten Streifen, die oft spiralförmig um den Stamm verlaufen. Die Blätter sind länglich (und nicht so rund wie bei der Rosskastanie) mit vielen kleinen Spitzen.  Die 20-25 cm langen Blüten (von Juni bis Juli) haben gelbe, kätzchenähnliche
Blütenstände.
Erst nach frühestens 20 Jahren beginnt der sommergrüne Baum mit weit ausladender, rundlicher Krone zu blühen. Die Früchte (ab Oktober) sind dunkelbraune, essbare Nüsse (auch Maronen genannt) im stacheligen Becher (Cupula). Edelkastanien können bis zu 1.000 Jahre alt werden. Der „Kastanienbaum der hundert Pferde“ auf Sizilien ist sogar ca. 2.000 Jahre alt.  Castanea sativa 
(Ross)-Kastanie Laubbaum mit kurzem, massivem Stamm und hängenden Zweigen. 5-7 fingerförmige Fiederblätter mit kerzenförmigen weißen Blütenständen im April bis Mai. Dicht bewachsene (Park)-Laubbäume mit stacheligen Hüllen (Cupula) in denen bis Oktober die nicht essbaren Kastanien wachsen. Baum des Jahres 2005. Gewöhnliche, Weiße, Gelbe und Rote Rosskastanien. Aesculus 
(Wald)-Kiefer Nadelbaum mit gedrehtem Stamm mit roter, schuppiger Rinde. Stechende Nadeln wachsen paarweise, 40-60 mm lang. Knorriger, immergrüner Baum (bis max. 40 m Höhe) mit eiförmigen Zapfen, hängend mit harten Schuppen. Im Alter mit schirmförmigen Wipfeln. Die Waldkiefer (Anteil in Deutschland = ca. 23 %) wird auch Föhren oder Forlen genannt. Es gibt 113 Baumarten, darunter die Berg-Kiefer, die Schwarz-Kiefer, Jeffrey-Kiefer u.v.w.  Pinus 
Kirschbaum
(Vogel-Kirsche)
Obstbaum mit dünnem, rot-braunem Stamm, der von Kork-Ringen gezeichnet wird. Oval zugspitzte Blätter mit gesägtem Rand. Höchstens 30 m hoher Baum. Er wächst oft am Waldrand. Ab April/Mai entfaltet er weiße, duftende Blüten, ab Juli können Kirschen geerntet und genascht werden. Wilde Vogel-Kirschen, Knorpel-Kirschen, Herz-Kirschen. Man unterscheidet zwischen Sauerkirschen (wie z.B. Schattenmorellen) und 
Süßkirschen (etliche Arten).
Prunus avium 
Lärchen Nadelbaum mit geradem Stamm mit waagrecht stehenden Ästen. Nadeln in kleinen Büscheln mit kleinen, kugelförmig stehenden Zapfen. 35-50 m hoher Nadelbaum, der nur im Sommer grünt. Die Europäische Lärche ist der einzige Nadelbaum, der seine Nadeln verliert. Ab Oktober/November lässt er seine gold-gelbe Nadeln fallen.  Lärchen wachsen oft im Bergland. Etwa 10-20 Arten, darunter die Europäische Lärche (Anteil in Deutschland = 3 %), die Dahurische, die Sikkim oder Sibirische Lärche. Achtung: Die Goldlärche gehört nicht zu den Lärchen-Arten. Larix
(Sommer)-Linde Laubbaum mit massivem Stamm (bis zu 9 m Ø) mit rissiger Borke, die alljährlich abblättert. Dunkelgrüne, eirunde, behaarte  Blätter mit scharf-kerbigem Rand. Wuchshöhe bis zu 40 m; mit hoher Baumkrone und steil ansteigenden Ästen. Sie blüht weißlich-grün im Juni und trägt eine kugelige Frucht (Nasenfeger) mit 5 beharrten Rippen. Wird auch als Großblättrige Linde bezeichnet. Es gibt vier Baumarten, darunter die Kaukasische Linde. Tilia
(Winter)-Linde Laubbaum mit mächtigem (auch mehrstämmigem) Stamm und brauner, rissiger Rinde. Herzförmig mit gesägtem Rand und haariger, oft klebriger Unterseite. Bis 40 m hohe Bäume mit breiter, ausladender Krone und süß duftenden 4 bis 12 Blüten (Juni-Juli) und kugeligen Kapselfrüchten (September), die sich im Gegensatz zur Sommerlinde leicht zerdrücken lassen. Wird auch Steinlinde genannt. Baum des Jahres 2016 Tilia cordata
(Riesen)-Mammutbaum Nadelbaum mit rot-braunem Stamm, der einen Durchmesser von bis zu 17 m erreichen kann. Die Borke ist faserig, weich und harzfrei. Spiralförmig angeordnete Nadeln wachsen in 3er-Reihen um den Trieb. Der immergrüne Baum kann bis zu 100 m in die Höhe wachsen und bis zu 4.000 Jahre alt werden.  Auch Wellingtonie genannt. Mit einem Volumen von 1489 Kubikmetern ist der General Sherman Tree (noch vor dem General Grant Tree) der größte lebende Baum der Erde. Zu den „Redwoods“ zählen auch der Küsten- und der Urwelt-mammutbaum. Sequoiadendron giganteum 
Pinie Nadelbaum mit schlankem, hochgewachsenen Stamm und brauner, rissiger Rinde. Weiche Nadeln wachsen paar- bzw. büschelweise, kräftige, glänzende Zapfen. Pyramidenförmige Krone (erinnert an riesigen Brokkoli). 12-20 m hohe, stark duftende Bäume stehen meist alleine und tragen als Frucht die Pinienkerne. Diese Kiefernart wird auch Italienische Steinkiefer oder Schirm-Kiefer genannt.  Pinus pinea 
Platane Laubbaum mit gelb-brauner Borke, die sich in ganzen Platten löst. Die 5-lappigen Blätter ähneln dem Ahornblatt. Beliebter Park- und Straßenbaum mit kugelförmigen Früchten an langen Stielen. Werden im Winter oft gestutzt. 8-10 Arten wie Amerikanische, Morgenländliche, Kalifornische, Ahornblättrige oder Bastard-Platanen.  Platanus 
Robinie Laubbaum mit zunächst stangenförmigem, später knorrig-robustem Stamm. Bis zu 19 einzelne Fiederblätter an einem langen Stiel. Sonnenhungrige und kälteempfindliche Bäume mit weißen Blüten in stark duftenden Trauben und braunen Hülsen. Die Robinie wird bis zu 25 hoch.

4 Baumarten wie Gewöhnliche Robinie (auch als Weiße Robinie, Falsche Akazie, Scheinakazie oder Silberregen
bezeichnet), Borstige, Klebrige und Neumexiko-Robinie.

Robinia 
Speierling Sommergrüner Wildobstbaum mit rauer, grau-brauner Rinde und dickem Stamm (bis zu 100 cm Durchmesser). Seine Borke ist dem Birnbaum ähnlich. An jeder Blattrhachis trägt er 13-17 Fiederblätter. Seine zwittrigen Blüten in fünf grünen Kelchblättern sind angenehm duftend. Freistehend wird der Laubbaum bis zu 20 m hoch. Die Früchte des Speierlings werden in geringen Mengen (da sehr tanninreich) zur Herstellung von Apfelwein genutzt. 1993 wurde der  Speierling aufgrund seines rückläufigen Bestandes zum Baum des Jahres gewählt. So gibt es z.B. in Hessen nur noch 400-500 Exemplare. Sorbus domestica 
Tanne Nadelbaum mit dünnem, silber-grauem Stamm. Stumpfe, weiche Nadeln mit stehenden Zapfen. 30-60 m hoher Waldbaum mit oft gestauchter Krone. Nicht der Zapfen selbst, sondern nur die Schuppen fallen zu Boden. Im Winter sind sie grün (beliebter Weihnachtsbaum), ab Sommer werden sie orangebraun bis rötlichbraun. 40-47 Arten, darunter die berühmte Nordmann-Tanne, die Weiß-Tanne (Anteil in Deutschland = 3 %), die Edel-Tanne, Purpur-Tanne, Balsam-Tanne oder Pracht-Tanne. ABER: Rot-Tannen, Zimmertannen und Sicheltannen sind keine Tannen-Arten. Abies 
Ulme Laubbaum mit massivem Stamm und rauer, rippiger Borke. Raue, ovale Blätter, asymmetrisch mit einer, mit einer Spitze, manchmal auch mit drei Spitzen. Bis 40 m hohe Laubbäume mit weit verzweigter, rundlicher Baumkrone und dichten, kugeligen Blütenbüschel ab April/Mai. Ulmen bevorzugen feuchte Standorte und wachsen häufig entlang von Flüssen und Seen. Die Ulme wird mancherorts auch Rüster, Rusten oder Effe genannt. n Deutschland sind vor allem die Bergulme, Feldulme und Flatterulme heimisch. Weltweit gibt es ca. 40 weitere Arten wie die Weißulme, Felsenulme, Rotulme oder die Holländische Ulme. Ulmus 
Weide Laubbaum mit dünnem Stamm und 
tiefrissiger, grauer Borke.
Silber glänzende, längliche Blätter mit glattem Rand an kurzem Stiel. Grau- und Silberweiden findet man an Bächen, Flüssen oder Seen. Samen hängt an watte-ähnlichen Fäden. Etwa 450 Arten wie Echte Trauerweiden, Harlekin-Weide, Korkenzieher-Weide, Silber-Weide, Mandel-Weide, Korb-Weide etc.  Salix 
Zeder Nadelbaum mit grauem Stamm, der in Bodennähe mehrstämmig wird. Aufrechte, eiförmige Zapfen, immer-grüne Nadeln wachsen spiralförmig. Sonnenhungrigste Bäume der Welt mit breiter Baumkrone. Zedern brauchen kaum Regen und lieben die Trockenheit. Ihr Holz duftet stark. Samenflug im September. Die 3 Arten Atlas-Zeder, Himalaya-Zeder und Libanon-Zeder. Cedrus 
Zitterpappel
(Espe)
Laubbaum mit glatter, grün-grauen Rinde, die eine dicke, rissige Borke bildet. Rundliche, grob gesägte Blätter mit langem Stiel an braungelben Ästen. Bis 30 m hoher, schmaler Wuchs; Zitter- oder Pyramidenpappeln sind oft an Straßen gepflanzt. Ihre Blätter zittern im Wind. Auch Espe oder Aspe genannt. 3 Baumarten im engeren Sinne: Europäische, Amerikanische und Grobzähnige Zitterpappel. Populus tremula 
Zypresse Einhäusiger Nadelbaum mit männlichen (4-10 paarige Sporenblätter) und weiblichen (3-6 Paare) Zapfen. Schnelles Wachstum mit dichter Krone. Schuppenförmige Nadelblätter stehen kreuzgegenständig in 4er Reihen an den Zweigen. Deren ätherischen Öle wirken desinfizierend, fiebersenkend und wundheilend.  Unterschiedliches Wachstum, mal als Hecke (strauchförmig klein), mal als eleganter Gartenbaum (säulenformig schlank und hoch).  16-28 Baumarten wie Tränen-, Himalaya-, Sahara-, Atlas- oder die klassische Mittelmeer-Zypresse. Cupressus 

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Taschenhirn-Leser fragen auch:

Was genau ist ein Baum? Und wodurch unterscheidet er sich von einem Strauch?

Bäume und Sträucher haben zwar eine Gemeinsamkeit (hölzerne, mehrjährige Stämme), die Unterscheidung zwischen beiden ist dennoch nicht immer eindeutig. Obwohl es keine wissenschaftliche Definition für Bäume und Sträucher gibt, ist ein Baum im Vergleich zu einem Strauch eine „verholzende Pflanze“, die a) einen aufrechten, mehrjährigen Stamm (Stamm) mit einem Durchmesser von mindestens 3 Zoll (7,6 cm) in 1,50 m Höhe über dem Boden, b) eine eindeutig geformte Krone und c) eine ausgewachsene Höhe von mindestens 3 Metern hat. Ein Strauch ereicht in der Regel eine Höhe von weniger als drei Metern und hat einen Stammdurchmesser von nicht mehr als drei Zentimetern.

Wie hoch ist der höchste Baum der Welt?

Die höchsten Bäume der Welt (beides Küstenmammutbäume) stehen in Kalifornien, USA. Der 1.260 Jahre alte Hyperion im Redwood-Nationalpark ist 115,55 m hoch und der Stratosphere Giant misst 112,87 m. Der höchste Baum Deutschlands ist die 1913 gepflanzte Douglasie Waldtraut vom Mühlwald. Sie misst aktuell knapp über 67,18 m hoch (Stand 2019) und steht bei Freiburg im Breisgau.

Wie viele Bäume wachsen aktuell auf der Erde?

Nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2015, wachsen aktuell rund 3 Billionen Bäume auf der Erde. In Russland wachsen auf einer Fläche von 8,1 Mio. km2 die meisten Bäume der Welt, gefolgt von den Waldflächen in Brasilien (4,9 Mio. km2) und Kanada (3,5 Mio. km2). In Deutschland wachsen aktuell geschätzt ca. 90 Milliarden Bäume.

Wo steht der älteste Baum der Welt?

Der älteste Einzelbaum der Welt heißt Old Tjikko und steht seit ca. 9.500 Jahren im schwedischen Hochmoor. Zweitältester Baum ist eine patagonische Zypresse in Chile, die dort „Urgroßvater“ genannt wird. Der „Alerce Milenario“ ist vermutlich über 5.480 Jahre alt und übertrifft damit die drittplatzierte Borstenkiefer in Kalifornien (namens Methusalem), die 4.850 Jahre alt ist. Der älteste Wald der Erde nennt sich Pando besteht aus Zitterpappeln und wächst seit mindestens 80.000 Jahren in Utah, USA. Berühmte alte Bäume in Deutschland sind u.a. die Alte Eibe von Balderschwang (ca. 800-1.500 Jahre) und die Dicke Marie in Berlin (ca. 900 Jahre alt).

Wussten Sie, dass ein ausgewachsener Baum pro Stunde so viel Sauerstoff produziert, wie etwa 50 Menschen in der gleichen Zeit zum Atmen brauchen?
Ein ausgewachsener, stattlicher Baum produziert in einer Stunde so viel Sauerstoff, wie etwa 50 Menschen in der gleichen Zeit zum Atmen brauchen. Diesen biochemischen Vorgang nennt man „Fotosynthese“. Sonnenenergie produziert zunächst Chlorophyll (Blattgrün). In den Zellen der grünen Blätter (sog. Chloroplasten) wird dann Kohlendioxid gefiltert und in Sauerstoff verwandelt. Ist der Filter voll, lassen Pflanzen ihre Blätter fallen (Laub). Weitere echt krasse Fakten finden Sie auf Instagram, Facebook und in unseren ECHT KRASS Quiz-Rate-Spielen für jeden Freundeskreis.

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