Beliebte Cocktails
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Berühmte Cocktails und Longdrinks gibt es Tausende. Aber welcher gehört zu den beliebtesten Highballs, zu den leckersten Tiki-Drinks, zu den besten Aperitifs? Der Begriff „Cocktail“ bedeutet übersetzt „Hahnenschwanz“. Woher diese Bezeichnung stammt, wurde zwar nie geklärt, man vermutet aber, dass Drinks zu Zeiten der Hahnenkämpfe in den USA mit einer Schwanzfeder dekoriert wurden.
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Berühmte Cocktails | Zutaten | Gibt es seit |
Erfinder & Geschichten | Serviert in/mit |
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Aperol Spritz |
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1919 | Die beiden Brüder Silvio und Luigi Barbieri entwickelten den Aperol (Likör aus Rhababer, Chinarinde, Enzian, Kräuter & Bitterorange) 1919 für die intern. Messe in Padua, Italien. Der Name stammt aus dem Französischen und bedeutet „Aperitif“. Seit den 50ern wird er mit „Spritz“ getrunken. | Weinglas mit Eiswürfeln und einer Orangenscheibe. |
B52 |
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1970er | Shooter und Name wurden in Anlehnung an die US-Langstreckenbomber, die u.a. in Vietnam Brandbomben abwarfen (daher flambiert) im Alice‘s Restaurant in Malibu, Kalifornien kreiert. | Das Getränk wird als Shooter angeboten, der Rum kann angezündet d.h. das brennend serviert werden. |
Bellini |
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1948 | Erfunden von Giuseppe Cipria in der Harry’s Bar in Venedig, eine Bar mit prominenten Gästen wie z.B. Ernest Hemingway oder Orson Wells. Namensgeber ist der venezianische Maler Giovanni Bellini (1437-1516). |
Den Pfirsich mit Mixer pürieren. Fruchtsaft mit Likör und kaltem Prosecco in ein Champagnerglas geben und evtl. mit Pfirsichstück im Glas servieren. |
Black Russian |
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1949 | Von Gustave Tops in Brüssel erfunden, ist er der Vorgänger vom berühmten White Russian. | Alle Zutaten auf Eis kräftig schütteln und in ein Tumblerglas mit Eis abgießen. |
Bloody Mary |
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1921 | Dieser berühmte „Katerdrink“ wurde von Fernand Petoit aus der Harry’s New York Bar in Paris erfunden. | Im Shaker Wodka, Tomatensaft, Zitronensaft auf Eiswürfeln mit den Gewürzen kräftig verrühren. Seleriestaude abschneiden, im Longdrinkglas andrücken und als Deko hinzugegeben. |
Caipirinha |
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1918 | Stammt um 1918 aus Brasilien, vermutlich aus Sao Paulo. Der Name ist die Verniedlichungsform von caipira (auf deutsch: Landbewohner oder Hinterwäldler). | Limetten mit Rohrzucker im Glas zerstoßen, Crushed Ice dazugeben und mit Cachaca sowie Soda verrühren. Variante: Caipiroshka mit Vodka statt mit Cachaca. |
Cosmopolitan |
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1934 | Erstmals 1934 im Barbuch „Travelling Barkeeper“ erwähnt, jedoch erst in den 80ern bekannt. Richtig berühmt seit der Serie „Sex and the City“, da es der Lieblingsdrink der Darstellerinnen war. | Im Shaker kräftig schütteln und in ein gekühltes Martiniglas abseihen und mit einem Schuss Orangenöl servieren. Mit Orangenzeste am Glasrand dekorieren. |
Cuba Libre |
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1898 | Der Cuba Libre wurde zur Feier des Tages am Ende des kubanischen Unabhängigkeitskriegs (1898) erfunden. | Rum mit der geachtelten Limette in ein Glas mit viel Eiswürfeln geben und bis zum Rand mit Cola aufgießen. |
Gin Fizz |
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1887 | Der Gin Fizz kann auch mit einem rohen Ei zubereitet werden, so wird es ein Silver Fizz (mit Eiweiß), Golden Fizz (mit Eigelb) oder Royal Fizz (mit ganzem Ei). Erste Erwähnung im Jerry Thomas‘ Bartender’s Guide. | Alle Zutaten (außer Soda) Im Shaker kräftig schütteln in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln geben und mit Soda auffüllen. |
Gimlet |
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1895 | Etwa Ende des 19. Jahrhunderts in England entstanden. | Im Rührglas mit Eis mischen und in ein Cocktailglas geben. |
Gin Tonic |
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unbek. | Im 18. oder 19. Jahrhundert in britischen Kolonialgebieten (vermutlich in Indien) entstanden. Tonic, bzw. das Chinin darin, galt als Heilmittel gegen Malaria. Da es sehr bitter war, mischte man es mit dem süßlichen Gin. Im Schwarzlicht leuchtet der Gin Tonic im Glas, wegen des Chinins im Tonic Water. | Zweifingerhoch Gin in ein Longdrinkglas geben, drei bis vier Eiswürfeln hinzugeben und mit Tonic auffüllen, dazu passende Garnierung je nach Gin z.B. mit Zitronen- oder Orangenscheibe, Gurke, Rosmarin oder geriebener Tonkabohne. |
Grasshopper |
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1928 | Von Philipp Guichet in der Tujaque’s Bar in New Orleans um 1928 erstmals gemixt. | Im Shaker kräftig schütteln und in Sour-Glas abgießen. |
Hugo |
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2005 | In Österreich schon lange als „Kaiserspritzer“ bekannt. Von Roland Gruber aus der Bar Naturns in Vinschgau als Alternative zum Aperol Spritz populär gemacht. | Alle Zutaten werden in einem Weinglas mit viel Eis serviert. |
Kir oder Kir Royal |
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1910 | Anfang des 20. Jahrhunderts (um 1910) vom ehemaligen Bürgermeister der französischen Stadt Dijon Félix Kir erfunden. | In ein Wein- oder Champagnerglas füllen und je nach Geschmack etwas Crème de Cassis hinzugeben. |
Long Island Ice Tea |
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1970er | Wie er entstanden ist, bleibt ein Rätsel. Gerüchte besagen, eine Hausfrau auf Long Island (NYC) habe ihn erfunden und mit Cola aufgefüllt, damit ihr Mann nichts bemerkt. Eine andere Quelle besagt, dass ihn Mitte der 70er der Barkeeper Robert C. Butt in der Oak Beach Inn Bar erfunden hat. | Zutaten mit geachtelter Limette (ausgepresst) in ein Longdrink geben und je nach Geschmack mit Cola aufgießen. |
Mai Tai |
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1944 | Dieser sog. Tiki-Cocktail wurde von Victor Bergeron erfunden. Es gab aber Unklarheiten und sogar einen Rechtsstreit mit Donn Beach, dem Erfinder des Zombies. | Im Shaker auf Eis kräftig schütteln und in ein Glas mit Crushed Ice abseihen, mit Minzzweig und Limonenviertel garnieren. |
Manhattan |
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1870 | In New York City (wo auch sonst) entstanden. | Shortdrink im Rührglas mixen und ohne Eis (straight up) in eine Cocktailschale gießen, Cocktailkirsche dazugeben. |
Margarita |
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1938-42 | Es gibt Quellen, die besagen, dass er in Mexico in der Bar Tijuana von Carlos Herrera erstmals gemixt wurde. Das Rezept findet sich allerdings auch fast zeitgleich in einem Barbuch, das der US-Amerikaner William J. Tarling herausbrachte. | Mit Salzrand, d.h. die Zitronenscheibe an dem Rand einer Cocktailschale drehen und in Salz tunken. Restliche Zutaten mit frisch gepresstem Limettensaft im Shaker kräftig schütteln, vorsichtig ins Glas gießen und Limettenscheibe dekoriernen. |
Martini |
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1888 | Erstmals schriftlich von Harry Johnson erwähnt. | Im Rührglas lange rühren und in eine Cocktailschale abseihen. Mit einer Perlzwiebel statt Olive nennt man diesen Cocktail auch Gibson. |
Mint Julep |
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unbek. | Vermutlich entstand dieser Cocktail Ende des 18. bzw. Anfang der 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA. | Die Minzblätter mit dem Zuckersirup in einem Longdrink zerdrücken. Crushed Ice dazugeben und mit Bourbon übergießen. Anschließend verrühren und mit Minze garnieren. |
Mojito |
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1910 | Wurde erstmals in Havanna auf Kuba erwähnt und durch Ernest Hemingway berühmt, der Mojito regelmäßig in der Bar La Bodeguitta del Medio in Havanna getrunken hatte. Hemingway hatte übrigens so manche berühmte Cocktails salonfähig gemacht. | Halbe Limette auspressen und zusammen mit Rohrzucker und Minze ins Glas geben, Rum dazugeben und mit Eiswürfeln plus einem Schuss Soda bzw. Mineralwasser verrühren. |
Moscow Mule |
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1940er | In den 40ern in den USA von John A. Morgan erfunden, der auch das Ginger Beer erfand und es mit diesem Drink vermarkten wollte | Eis, Wodka und Zitronensaft und Zitronenschale in ein Longdrinkglas geben und umrühren. Mit Ginger Beer aufgießen |
Negroni |
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1920 | Der Aperitif-Cocktail wurde dem Grafen Camillo Negroni benannt und im Caffé Casoni vom Barkeeper Fosco Scarselli erstmals serviert. | Alle Zutaten in ein Aperitifglas mit Eis füllen und je nach Geschmack mit Soda auffüllen. |
Old Fashioned |
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1806 | Dieser Aperitif-Cocktail ist eines der ältesten Mixgetränke überhaupt. Sein Rezept wurde bereits 1806 in den USA schriftlich festgehalten. | Zuckerwürfel mit Angostura tränken und zerdrücken, Orangen- oder Zitronenscheibe dazugeben. Anschließend mit dem Whiskey übergießen, Eis dazugeben, umrühren und mit Soda auffüllen. |
Painkiller |
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1970er | Nationalgetränk auf den Britischen Jungferninseln, wo er auch in den 70er Jahren von Jost Van Dyke in der Soggy Dollar Bar erfunden wurde. | Alle Zutaten in einen Shaker geben, diesen mit Eiswürfeln und Ananassaft auffüllen und kräftig schütteln. Dann alles in ein Longdrinkglas mit Crashed Ice abseihen. Rand mit Muskatnuss einreiben. |
Pina Colada |
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1954 | Der Tropical Drink wurde erstmals 1954 in der Caribe Hilton`s Beachcomber Bar in Puerto Rico serviert und am 17. Juli 1978 von Gouverneur Rafael Hernández Colón zum Nationalgetränk von Puerto Rico erklärt. | Zutaten mit Eis im Shaker kräftig schütteln, in ein Glas mit Crushed Ice schütten und mit Ananassaft auffüllen. Mit Ananasscheibe und Cocktailkirsche garnieren. |
Pisco Sour |
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1920er | Stammt aus Peru oder Chile und ist in beiden Ländern ein Nationalgetränk. Er ist sehr vielseitig und es gibt viele Varianten, da seine Spirituosen flexibel einsetzbar sind. Pisco ist übrigens das Destillat aus Traubenmost. | Das Eiweiß wird mit allen Zutaten (außer Angosturabitter) sowie Eiswürfeln kräftig im Shaker geschüttelt und in ein Tumblerglas gegossen. Die Schaumkrone mit ein Spritzern des Angosturabitters würzen. |
Planters Punch |
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1879 | Ein klassischer Rum-Punsch – und damit eigentlich die Urform eines Cocktails. Er wurde erstmals zur Neueröffnung der Myers Rum-Destillerie in Jamaika gemixt. | Alle Zutaten auf Eis kräftig im Shaker schütteln und in ein Longdrinkglas abgießen. Je zur Hälfte mit Orangen- und Ananassaft auffüllen und mit Kirsche garnieren. Rand mit Muskatnuss einreiben. |
Sangria |
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1788 | Das spanische Nationalgetränk Sangria (auf deutsch: Aderlass) ist ein Wein-Mischgetränk. Der Name wurde 2014 vom EU-Parlament rechtlich geschützt. Bereits 1788 wurde er vom Pater Esteban Torres in dessen Lexikon erwähnt, allerdings als eine Erfindung der Engländer. | Zitrone, Orange und Apfel in Scheiben schneiden und mit Zucker, Orangenlikör und Orangensaft einige Stunden ziehen lassen. Anschließend kalten Rotwein und Soda aufgießen. |
Screwdriver |
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1950er | Nachdem Vodka in den j50er Jahren in Amerika (USA) immer populär wurde, kam dieser berühmte Cocktails in die Bars. | Einfach Vodka und Orangensaft in ein vorgekühltes Glas geben, Eiswürfel und Spritzer Zitronensaft hinzugeben, mit Orangenscheibe dekorieren. |
Sex on the Beach |
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1970er | Laut Definition ist dieser berühmte Cocktails gar kein Cocktail, sondern gehört zu den New England Highballs. Er wurde vermutlich in den 70ern in den USA erfunden. | Alle Zutaten (bis auf das Sirup) auf Eis kräftig im Shaker schütteln und in ein Cocktailglas mit Eiswürfeln abgießen und mit Ananassaft auffüllen. |
Swimming Pool |
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1984 | Erstmals von 1984 Charles Schumann veröffentlicht, aber 5 Jahre zuvor gemixt. Den Namen verdankt er seiner blauen Farbe (aufgrund des Curacao). | Alle Zutaten (außer Früchten & Curacao) solange mixen, bis sich Schaum bildet, dann auf Eis ins Glas schütten, Früchte und Curacao hinzufügen. Mit Ananasscheibe und Cocktailkirsche servieren. |
Tequila Sunrise |
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1920 | Dieser Tropical Drink wurde (leicht verändert) erstmals in einer Bar in Agua Caliente gemixt, damals noch mit Sodawasser. | Tequila und Zitronensaft in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln geben, mit Orangensaft auffüllen und zuletzt vorsichtig mit Grenadine aufgießen. Mit Orangenscheibe am Glasrand servieren. |
Whisky Sour |
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1870 | Erstmals in der Zeitung „Wankesha Plaindealer“ in Wisconsin, USA erwähnt. | Alle Zutaten kräftig schütteln und in ein Tumbler gießen, mit einer Cocktailkirsche dekorieren. Eine beliebte Variante ist der Whiskey-Cola, in der (ohne Ei und Zitronensaft) das Glas einfach mit Cola aufgefüllt wird. |
White Russian |
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1965 | Sein Vorgänger, der Black Russian, ist seit 1949 bekannt. Berühmtheit erlangte die „weiße“ Variante durch den Film „The Big Lebowski“ (1998) mit Jeff Bridges. Sein Rezept wurde bereits viele Jahre zuvor in der Zeitung Oakland Tribune veröffentlicht. | Wodka und Kahlua auf Eis kräftig im Shaker schütteln und in ein vorgekühltes Tumblerglas mit Eis abgießen. Anschließend die geschlagene Sahne langsam mit einem Sieb darüber gießen. |
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