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70 Größte Naturkatastrophen weltweit + Deutschland

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Wann Wo Größte Naturkatastrophen Tote (geschätzt)
vor 66 Mio. Halbinsel Yucatán, Mexiko Dieser Meteoriteneinschlag vor der mexikanischen Halbinsel Yucatán, war so heftig, dass er vermutlich zur Ausrottung der Dinosaurier führte. Er hinterließ im Golf von Mexiko den (mit einem Durchmesser von 180 km) großen Chicxulub-Krater. Aus seiner enormen Einschlagstiefe von 30 bis 35 Kilometern !!! lässt sich schließen, dass der Durchmesser des Meteoriten, Asteroiden oder Kometen etwa 10 bis 15 km betragen haben muss. Seine Aufprall-Geschwindigkeit wird auf 72.000 km/h geschätzt, was der Explosivkraft von mindestens 200 Millionen Hiroshima-Bomben entspricht. Es folgte eine viele Jahrzehnte andauernden Kälteperiode, die von einer Hitzeperiode (durch Milliarden Tonnen freigesetzten Kohlenstoffdioxide) von ca. 50.000 Jahren abgelöst wurde. Alle Dinosaurier plus ca. 75 % aller Arten
Seit 8.000 Jahren Weltweite Umweltzerstörung Der Mensch (auch wenn wir das nicht gerne hören) gehört zu den größte Naturkatastrophen auf der Erde überhaupt. Wir jagen, roden, überfischen und zerstören unsere Umwelt seit über 8.000 Jahren. Seitdem haben wir riesige Flächen an Wäldern zerstört, unzählige Tiere ausgerottet, alle Meere verunreinigt, die meisten Flüsse und Seen verschmutzt und das Klima angeheizt. Es wird Zeit, dass wir damit aufhören, die Erde und somit auch uns selbst zu zerstören. 99 % aller Tierarten
24.8.79 Pompeji, Italien Beim Vulkanausbruch des Vesuvs wurden die Orte Pompeji, Herculaneum, Oplontis und Stabiae vollständig unter Asche begraben. Ihm vorausgegangen war ein großes Erdbeben am 5. Februar 62, was in der Region schwere Schäden und viele Opfer zur Folge hatte – und was den Vulkanausbruch 17 Jahre später vermutlich erst möglich machte. Das exakte Ausbruchsdatum ist nicht gesichert. Fest steht: es geschah im Spätsommer/Herbst des Jahres 79 n. Chr. über 2.000
20.5.526 Antakya, Türkei Erdbeben ca. 250.000
29.11.533 Aleppo, Syrien Erdbeben ca. 130.000
Dez. 856 Damghan, Iran Erdbeben ca. 200.000
17.9.1007 Bagdad, Irak Erdbeben bis zu 100.000
1139 Gäncä, Aserbaidschan Erdbeben ca. 230.000
20.5.1202 Nablus, Palästina Erdbeben bis 1.000.000
16.1.1219 Nordseeküste Zwei Marcellusfluten (benannt nach dem Heiligen Marcellus) tobten an seinem Gedenktag sowohl am 16.1.1219 als auch am 15.1.1362 (siehe 1362) zwei gewaltige Sturmfluten an der Nordseeküste. Neben den großen Landverlusten verloren bei der 1. Marcellusflut etwa 36.000 Menschen ihr Leben. ca. 36.000
13.12.1287 Nordseeküste Luciaflut ca. 50.000
27.9.1290 China Erdbeben ca. 100.000
1333-37 China Hungersnot ca. 4 Mio.
1347-1353 Europa, Afrika, Asien Innerhalb von nur sechs Jahren (von 1347 bis 1353) starben europaweit bis zu 25 Millionen Menschen an der Pest. Der „Schwarze Tod“ ist daher mit Abstand die größte europäische Pandemie in der Geschichte und dezimierte die Bevölkerung Europas um über ein Drittel. ca. 25 Mio.
15.1.1362 Nordseeküste Auch die 2. Marcellusflut (vom 15.1. bis 17.1.1362) traf von Ostfriesland bis Nordfriesland auf die Nordseeküste. 21 Deiche brachen und überfluteten rund 100.000 Hektar Land, ca. 7.600 Menschen starben. Andere Quellen berichteten von zehntausende Opfer. +7.600
23.1.1556 Shaanxi, China In der chinesischen Provinz Shaanxi sowie in den angrenzenden Provinzen starben bei einem der verheerendsten Erdbeben aller Zeiten schätzungsweise 830.000 Menschen. Auf einer Fläche von rund 1.000 km² wurden zahlreiche Häuser zerstört. Das exakte Datum ist nicht gesichert. Andere Quellen sprechen vom 2.2.1556. ca. 830.000
2.11.1570 Nordseeküste Deichbruch durch Orkan ca. 100.000
16.6.1662 Japan/China Erdbeben und Tsunami bis zu 300.000
17.8.1668 Türkei Nordanatolien wurde am späten Vormittag des 17. August 1668 von einem schweren Erdbeben erschüttert. Es hatte eine geschätzte Magnitude von ca. 7,8 bis 8,0. Das Epizentrum des Bebens lag am südlichen Ufer des Ladik-Sees. Es verursachte weitreichende Schäden zumindest von Bolu im Westen bis Erzincan im Osten und forderte rund 8.000 Todesopfer. Bis heute gilt es das stärkste (nach Magnitude) in der Türkei aufgezeichnete Erdbeben. ca. 8.000
9.1.1693 Sizilien Erdbeben ca. 60.000
1693-1694 Frankreich Hungersnot (strenger Winter, der auch Typhus zur Folge hatte). ca. 1 bis 2 Mio.
31.12.1703 Tokio, Japan Erdbeben (Stärke 8,2) ca. 110.000
11.10.1737 Kalkutta, Indien Erdbeben ca. 300.000
1739 Irland Hungersnot ca. 300.000
1.11.1755 Lissabon, Portugal Lissabon wurde gegen 9:40 Uhr am 1. November 1755 (Allerheiligen) nach einem Erdbeben der Stärke 8,5 bis 9 sowie durch den darauf folgenden Tsunami und den ausgelösten Bränden fast vollständig zerstört. Das Beben zählt bis Heute zu den verheerendsten Naturkatastrophen Europas. Dabei starben – je nach Quellenangaben – zwischen 30.000 und 100.000 Menschen (von damals 275.000 Einwohnern Lissabons). Besonders tragisch: viele Überlebende des Erdbebens flüchteten zum Hafen, wo sie 40 Minuten später vom Tsunami mitgerissen wurden. bis zu 100.000
1770 Indien Hungersnot ca. 6,5 Mio.
8.1.1780 Täbriz, Iran Erdbeben bis zu 200.000
1783-1784 Vulkan Lakagigar auf Island & Weltweit Der Vulkan Lakagigar bricht aus und bedeckt mit seiner Aschenwolke die Atmosphäre. Missernten, eisige Winter und Überschwemmungen durch Schneeschmelzen führten zu einer weltweiten Hungersnot. ca. 15.000 Isländer & 80.000 weltweit
10.4.1815 Tambora auf Sumbawa,
Indonesien
Einer der heftigsten Vulkanausbrüche in der Geschichte. Nach der Explosion des Tambora starben bis zu 100.000 durch einen Tsunami. Ein Jahr später kam es (aufgrund der Asche in der Stratosphäre) zur globalen Klimakatastrophe. In den USA und Europa war 1816 ein Horrorjahr mit Hungersnöten, eiskaltem Sommer und Missernten. Historiker glauben, dass die 1. große Cholera-Epidemie von 1817 indirekte Ursache dieses kalten Sommers war. 71.000-100.000 (ohne die Zahl der Folgeopfer)
3. – 5.2.1825 Nordseeküste „Februarflut“ und Deichbruch ca. 800
1845-1849 Irland Die Große Hungersnot in Irland forderte vermutlich bis zu 1,5 Millionen Menschenleben. Ein Pilzbefall der Kartoffel (Kartoffel-Fäule) und der darauf folgende Ernteausfall waren die Ursache des irischen Massensterbens. Politisches Versagen der britischen Whig-Regierung unter Premierminister John Russell verschärften die Krise.

England darauf, die noch unverfaulte Ernte trotz Hungersnot weiter zu exportieren, reduzierten die Pacht nicht, die irische Bauern an ihre meist englischen Landlords zu zahlen hatten und richteten nur wenige Suppenküchen ein. In anderen Worten: sie nahmen es billigend in Kauf, dass die Iren verhungerten. Schätzungsweise zwei Millionen Iren wanderten deshalb in die USA aus. 1879 folgte eine zweite, die sogenannte „Kleine Hungersnot in Irland“, ebenfalls durch die Kartoffelfäulnis ausgelöst.

ca. 1,5 Mio.
1876-77 Indien Dürre, Hungersnot und daraus folgende Krankheiten ca. 6 Mio.
1876-79 China Dürre & Hungersnot ca. 11 Mio.
27.8.1883 Insel Krakatau zwischen Sumatra und Java (Indonesien) Vulkanausbruch und Tsunami (mit Wellenhöhe 40 m). Infolge des heftigen Ausbruchs wurden Aschepartikel in die Atmosphäre geschleudert und reduzierten für Monate die Sonneneinstrahlung. Weltweite Ernteausfälle und kältere Winter (auf der Nordhalbkugel) waren die Folge. offiziell 36.500, vermutlich aber 4 x so viel.
28.9.1887 Provinz Henan, China (Gelber Fluss) Die Flutkatastrophe am Gelben Fluss gilt als eine der schwersten Flutkatastrophen seit Beginn der Aufzeichnungen. Dabei überschwemmte das Hochwasser am Unter- und Mittellauf des Flusses die Deiche in der chinesischen Provinz Henan, worauf schätzungsweise zwischen 900.000 und zwei Millionen Menschen ertranken. In der Folge brachen schwere Seuchen in den überfluteten Regionen aus, woran viele weitere ungezählte Opfer starben. ca. 900.000
11.-
14.3.1888
USA (Ostküste) Schneesturm (Blizzard) ca. 400
27.8. – 12.9.1900 Karibik, Südküste der USA Der Galveston-Hurrikan war neben dem Hurrikan Katrina von 2005 eine der größten Naturkatastrophen in den USA. Er forderte (bei Windgeschwindigkeiten von 200 bis 300 km/h) geschätzt bis zu 10.000 Menschenleben und richtete größte Verwüstungen vor allem im US-Bundesstaat Texas an. 6.000 bis 12.000
18.4.1906 San Francisco, USA Das große Erdbeben von San Francisco (mit 7,8 auf der Richterskala) zählt zu den schlimmsten und größte Naturkatastrophen in der US-Geschichte. Das Epizentrum lag nur etwa 3 km vor der Großstadt im Meer, wodurch weite Teile von San Francisco besonders hart getroffen wurden. Das Beben zerstörte in nur 42 Sekunden rund 28.000 Häuser und machte mehr als 225.000 Menschen obdachlos. Durch die aufgerissenen Strom-, Öl- und Gasleitungen entstanden Brände, die noch verheerender waren, als das Beben selbst. 3.000+
28.12.1908 Messina, Italien Erdbeben (Stärke 7,2) und Tsunami bis zu 110.000
6.6.1912 Vulkan Novarupta auf den Aleuten Der Vulkanausbruch des Novarupta war bislang eine der größten Eruptionen der Neuzeit. Nur geringe Opferzahlen, da das Gebiet nahezu unbewohnt ist.  
1918-1920 Weltweite Pandemie Die weltweite Pandemie Spanische Grippe fordert bis zu 70 Millionen Menschenleben. Das Virus kam im letzten Jahr des 1. Weltkriegs (1918) von Kansas über das US-Army-Ausbildungs-Camp Funston in die europäischen Schützengräben. Weil das im 1. Weltkrieg das neutrale Spanien erstmals über die Grippe berichtete, nannte man sie (fälschlicherweise) Spanische Grippe. zwischen 25 und 70 Mio.
2.9. – 14.9.1919 Karibik, Bahamas, Florida, Texas Der Florida-Keys-Hurrikan kam von den Kleinen Antillen, verwüstete Bahamas und zog weiter Richtung Florida. Auf dem Weg dorthin versenkte er vor Havanna (Kuba) das spanische Passagierschiff Valbanera, auf dem alle 488 Menschen an Bord ums Leben kamen. Siehe auch Größte Schiffskatastrophen! 600-900
16.12.1920 Gansu, China Erdbeben (Stärke 8,6) rund 200.000
01.09.1923 Kanto, Japan Erdbeben (Stärke 8,3) und Tsunami bis zu 150.000
6.9. – 20.9.1928 Karibik, Kleine Antillen Der Okeechobee-Hurrikan war ein besonders folgenschwerer tropischer Wirbelsturm, der in der Karibik mit fast 240 km/h wütete. Er forderte nach dem Galveston-Hurrikan von 1900 die zweitmeisten Todesopfer und zerstörte vor allem die Inseln Guadeloupe, Jungferninseln, Puerto Rico, Bahamas aber auch die US-Bundesstaaten Florida, Georgia, South- und North Carolina. 4.000+
1928-29 China Hungersnot ca. 10 Mio.
Juli-August 1931 Zentral-China, Jangtse-Fluss Bei dieser Flutkatastrophe stieg der Jangtse-Fluss in Zentralchina (durch Tauwetter und anhaltende Regenfälle) über die Ufer, riss Deiche ein und schätzungsweise bis zu 3,7 Millionen Menschen in den Tod. Entweder sie ertranken direkt in den Fluten oder starben an den unmittelbaren Folgen wie Zyklonen (Wirbelstürme), Hungersnöten oder Krankheiten wie Cholera und Typhus. bis zu 3,7 Mio.
27.12.1939 Türkei Das Erzincan-Erdbeben ereignete sich im Osten der Türkei am 27. Dezember um 1:57 Uhr Ortszeit mit einer Magnitude von 7,8. Es war das zweitstärkste in der Türkei aufgezeichnete Erdbeben, gleichauf mit dem Türkei-Syrien-Erdbeben vom 6.2.2023. Nur das Nordanatolien-Erdbeben im Jahr 1668 war noch stärker. Mit 32 968 Toten und etwa 100.000 Verletzten war es das schwerste natürliche Erdbeben in der Türkei im 20. Jahrhundert. fast 33.000
1943-44 Bengalen, Indien Hungersnot bis zu 1,5 Mio.
1944-45 Vietnam Diese Hungersnot wurde durch die japanische Besatzung während des 2. Weltkriegs ausgelöst. ca. 2 Mio.
1959-61 VR China Diese Hungersnot ist vermutlich die größte Naturkatastrophen aller Zeiten. Sie wurde durch den „Großen Sprung nach Vorne“, (eine Kampagne der sozialistischen Regierung) ausgelöst. ca. 15 bis 45 Mio.
16./17.2.1962 Hamburg und deutsche Nordseeküste Die Sturmflut von 1962 forderte in Hamburg und an der deutschen Nordseeküste 340 Todesopfer. Durch zahlreiche Deichbrüche war vor allem die Hansestadt Hamburg und deren Stadtteil Wilhelmsburg am stärksten betroffen. Allein dort starben 315 Menschen in den Fluten.

Dabei ist es dem späteren deutschen Bundeskanzler und damaligen Hamburger Innensenator Helmut Schmidt zu verdanken, dass es nicht noch mehr Opfer gab. Als Krisenmanager übernahm er am Morgen des 17. Februars die zentrale Einsatzleitung für Hamburg und leitete mit der Unterstützung des Militärs sofort umfangreiche Rettungs- und Schutzmaßnahmen ein.

340
1967-70 Biafra, Nigeria Dürre, Krieg und Hungersnot bis zu 7 Mio.
1969-71 Nordchina Hungersnot rund 20 Millionen
7.11. – 13.11.1970 Ostpakistan (heute: Bangladesch)

Der tropischer Wirbelsturm (auch Bhola-Zyklon genannt) richtete im heutigen Bangladesch sowie im angrenzenden indischen Bundesstaat Westbengalen verheerende Schäden an und kostete vermutlich 300.000 bis 500.000 Menschen das Leben.

bis zu 500.000
28.7.1976 Tangshan, China Das Erdbeben von Tanshan ist eines das verheerendsten Beben des 20. Jahrhunderts. Es hatte eine Stärke von 7,8 und riss in der chinesische Provinz Hebei (im Nordosten Chinas) bis zu 650.000 Menschen in den Tod. bis zu 650.000
13.11.1985 Armero, Kolumbien Vulkanausbruch und Schlammlawine 25.000+
29.4.1991 Bangladesch Zyklon/Flutwelle ca. 138.000
15.6.1991 Philippinen (Luzon) Erdbeben, Vulkanausbruch (Pinatubo), Taifun. Die Eruption gilt als einer der heftigsten der Neuzeit. Trotz Evakuierung starben viele Menschen an den folgenden Seuchen. ca. 1.200
17.8.1999 Türkei (Gölcük) In der türkischen Provinz Kocaeli (nahe der Städte Izmit und Gölcük) ereignete sich eines der zerstörerischsten Erdbeben in der Geschichte in dieser Region. Mit einer Magnitude von 7,6 richtete das Beben enorme Schäden an und forderte viele Tausende Todesopfer und fast 50.000 Verletzte. Es gehörte zu einer Sequenz entlang der Nordanatolischen Kontinentalverwerfung, die 1939 begann und über einen Zeitraum von sechzig Jahren große Erdbeben verursachte, die sich schrittweise von Osten nach Westen bewegten. 18.373
August 2003 Europaweit Extreme Hitzewelle in Europa (in Deutschland wird der Sommer 2003 auch als „Jahrhundertsommer“ bezeichnet). In Portugal werden am 1. August 2003 exakt 47,3 °C gemessen. bis zu 70.000
26.12.2004 Sumatra, Indonesien Seebeben (Stärke 9,1) mit anschließendem Tsunami, der u.a. die Küsten von Indonesien, Sri Lanka, Indien und zahlreiche thailändische Badeorte wie z.B. Khao Lak, Ko Phuket oder Ko Phi Phi überschwemmte. Viele der Opfer waren Touristen, die über die Weihnachtsfeiertage in den betroffenen Regionen Urlaub machten. 537 Tote kamen aus Deutschland. ca. 230.000
23. -30.8.2005 Golfküste, New Orleans, USA Hurrikan Katrina gilt bis heute als eine der verheerendsten Naturkatastrophen in den USA. Der Sturm (mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 250 km/h) verwüstete innerhalb von einer Woche die Golfküste der USA. Besonders hart traf es den US Bundesstaat Louisiana und den Großraum um die Millionen-Metropole New Orleans. Es brachen die Deiche, was zu weitreichenden Überschwemmungen in den Wohngebieten führte. Die Folge: ein Rekord-Sachschaden von schätzungsweise 108 Mrd. Dollar und über 1.800 Tote. 1.833
8.10.2005 Kaschmir, Indien Erdbeben (Stärke 7,8) ca. 86.000
12.5.2008 Sichuan, VR China Erdbeben (Stärke 7,9) ca. 70.000
12.1.2010 Haiti Das Erdbeben von Haiti am 12. Januar 2010 um 16:53 Uhr Ortszeit zerstörte die Haitianische Hauptstadt Port-au-Prince fast vollständig. Das Beben brachte in nur 35 Sekunden rund 250.000 Häuser  zum Einstürzen und machte 1,8 Millionen Menschen obdachlos. Die Opferzahlen (zwischen 220.000 und 500.000) konnten aufgrund der chaotischen Zustände im Land nur geschätzt werden. offiziell 315.000
11.3.2011 Fukushima auf der Insel Honshū, Japan Durch eine Unglückserie wurde aus einer Naturkatastrophe eine Nuklearkatastrophe. Das Unglück begann am 11. März 2011 um 14:47 Uhr Ortszeit mit dem Tōhoku-Erdbeben (Stärke 9,0), worauf ein Tsunami auf die Nordost-Küste der japanischen Insel Honshū (250 bis 400 km nordöstlich von Tokio) zurollte und überschwemmte. In den Fluten starben rund 20.000 Menschen, über 2.500 werden bis heute vermisst.

Der Tsunami zerstörte rund 400.000 Gebäude, darunter auch das Atomkraftwerk in Fukushima. In den Reaktorblöcken 1,2 und 3 (die Reaktoren 4 bis 6 waren wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb) kam es zu Ausfällen der Kühl- und Sicherheitssysteme. Dies führte wiederum zu Kernschmelzen, worauf radioaktives Material freigesetzt wurde. Die ausgetretene kontaminierte Luft vergiftete riesige Landgebiete und machte sie für einige Tausend Jahren unbewohnbar. Das rückfließende, kontaminierte Wasser verseuchte zusätzlich Teile des Pazifiks.

ca. 20.000
22. – 29.10.2012 Kuba, Karibik, Ostküste der USA Hurrikan Sandy erreichte einen Durchmesser von ca. 1.800 km und ist damit einer der flächengrößten Wirbelstürme der Karibik. Er zog über Haiti, Bahamas, Kuba und wirbelte von dort hinüber zur Ostküste der USA von North Carolina bis in den hohen Norden nach New York City. Sachschäden: ca. 85 Milliarden US-Dollar. 285
3. – 11.11.2013 Philippinen, Vietnam, VR China Taifun Haiyan (auf den Philippinen wird er auch „Yolanda“ genannt) war mit Böen von bis zu 380 km/h einer der stärksten je gemessenen tropischen Wirbelstürme seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. 6.340
25.4.2015 Nepal Erdbeben (Stärke 7,3) +7.500
24.8.2016 Zentralitalien bei Perugia Erdbeben (Stärke 6,1) 298
4.10.2016 Haiti Wirbelsturm Matthew (bis zu 260 km/h) ca. 1.000
3.6.2018 Guatemala Der Vulkan Fuego bricht mit einem schnellen, pyroklastischen Strom aus und überrascht die Bewohner. +100
Juni 2019-März 2020 Australien, Südost-Küste um Sidney Die verheerenden Wald- und Buschbrände in New South Wales im Südosten von Australien wurden von einer Reihe trockener Gewitterstürme ausgelöst. Deren Blitzeinschläge verursachten Buschfeuer, die sich rasend schnell durch das ausgetrocknete Land (als Folge einer schlimmen Dürrezeit) fraßen, wodurch fast 18 Millionen Hektar Land und über 3.000 Häuser zerstört wurden. Neben 33 direkten Menschenopfer kamen rund 1 Milliarde wild lebender Tiere ums Leben. 33 direkt, 445 an Luftvermutzung
14. bis 17. Juli 2021 Rheinland-Pfalz (Eifel, Ahrtal) und Nordrhein-Westfalen (westlich von Köln) Mitte Juli 2021 brachte das Tief Bernd heftige Gewitter und extremen Dauerregen über zahlreiche Städte und Gemeinden westlich des Rheins (von Koblenz bis Köln). Kleinere Flüsse wie z.B. die Ahr traten in nur wenigen Minuten über ihre Ufer und rissen Straßen, Autos und Häuser weg. Viele Bewohner (vor allem im Ahrtal) wurden im Schlaf vom Unwetter überrascht und hatten kaum ein Chance, gegen die Fluten anzukämpfen. Für mehr als 224 Menschen (mindestens 183 in Deutschland und 41 in Belgien) kam jede Hilfe zu spät.

Weite Teile von Rheinland-Pfalz und NRW wurden zum Katastrophengebiet erklärt. Der Schaden wird auf insgesamt etwa 5 Mrd. Euro geschätzt. Für Experten war diese Flut eine der schwersten Unwetterkatastrophen Deutschlands in den letzten 100 Jahren. Auch in Belgien, Luxemburg, Schweiz und Teilen von Niederlande sowie wenige Tage später auch in Sachsen und Südbayern (mit 3 weiteren Toten) sowie in Österreich (Tirol) waren betroffen.

+224
22.6.2022 Afghanistan, Pakistan Im Osten Afghanistans (an der Grenze zu Pakistan) starben mindestens 1.050 Menschen bei einem Erdbeben der Stärke 7,2 auf der MM-Skala (Modifizierte Mercalliskala). +1.050
Juli/August 2022 Pakistan Anhaltende Regenfälle führten in Pakistan zu einer unvergleichlichen Flutkatastrophe. Rund ein Drittel des gesamten Landes standen unter Wasser. Ab September verschlimmerte ein Sandsturm zusätzlich die Lage der Flüchtlinge, die notdürftig in Zelten untergebracht waren. Ca. 30 Mio. Menschen waren betroffen, mehr als 1.300 starben. +1.300
6.2.2023 Türkei, Syrien Um 4:17 Uhr morgens bebte die Erde der süd-östlichen Türkei (um die Stadt Gaziantep) und in Nordwestsyrien. Mit einer maximalen Mercalli-Intensität von IX (heftig) und einer Magnitude von 7,7 war es das tödlichste Erdbeben, das das Land seit dem Gölcük-Beben von 1999 und dem Erzincan-Erdbeben von 1939 getroffen hat (nur das Nordanatolien-Erdbeben von 1668 war noch stärker).

Mehr als 1.000 Nachbeben (mit bis zu 7,5) sowie kühle Temperaturen mit Schneefall erschwerten die Suche und Rettung aus den zahlreichen eingestürzten Häusern.

+50.000
Mai bis September 2023 Kanada Es waren die flächenmäßig größten Waldbrände in Kanada seit Beginn der Aufzeichnungen. Bis Mitte September 2023 gab es mehr als 6.200 Brände, die eine Fläche von rund 170.000 km² verbrannten (das 1,5-fache der gesamten Waldfläche Deutschlands). Fast alle Provinzen Kanadas waren betroffen, rund 200.000 Menschen mussten evakuiert werden. 6
August/
September 2023
Türkei, Bulgarien,
Griechenland, Libyen
Nach den verheerenden Waldbränden in der Türkei und Griechenland Mitte August brachte das Tiefdruckgebiet Daniel (das sich später zu einem ein „Medicane“ entwickelte) vom 4. bis 7. September heftige Regenfälle, die Städte, Dörfer und ganze Landstriche unter Wasser setzten. In Europa waren Thessaloniki und die vorgelagerten Inseln betroffen (mindestens 25 Tote). In Afrika traf es vor allem Libyen (+11.300 Tote). +11.300
8.9.2023 Marokko Um 23:11 Uhr Ortszeit wurde Marokko von einem Erdbeben mit einer Magnitude von 6,8 Merschüttert. Es waren die stärksten Beben in der Region um Marrakesch seit über 100 Jahren. Das nördliche Marokko liegt in der Nähe der sog. Azoren-Gibraltar-Bruchzone (zwischen der Afrikanischen und der Eurasischen Platte). um 3.000

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Quellen zur Liste „Größte Naturkatastrophen“:

Wikipedia, diverse Geschichtsbücher über größte Naturkatastrophen aller Zeiten, Bildungsmagazine, Artikel in Zeitungen und Zeitschriften


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