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30 Höchste Berge in Europa + Alpen

Welches Land hat die meisten 4.000er Berge in Europa?

Die höchsten Berge in Europa (ausgenommen jener Berge im euro-asiatischen Kaukasus) sind allesamt über 4.000 Meter hoch. Allein in der Schweiz liegen 48 Viertausender, gefolgt von in Italien (35) und Frankreich (25). Österreich hat zwar keinen einzigen 4.000er, dafür aber immerhin 695 Berge, die höher sind als 3.000 Meter.

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Quick-Infos: Was Sie über die höchsten Berge in Europa wissen sollten?

In den Alpen liegen 82 Berge, die höher sind als 4.000 Meter.
Der Slowene Miha Valič bestieg als Erster alle 82 hintereinander in nur 102 Tagen.
Höchster Berg Europas ist der Mont Blanc (F) mit 4.810 m.
• Der Pico del Teide auf Teneriffa ist der höchste Berg Europas außerhalb der Alpen.

 Weitere Infos in folgender Liste ↓

Anmerkung zur folgenden Liste
Wir haben uns trotz aller Vorbehalte dafür entschieden, auch die höchsten – im euro-asiatischen Kaukasus-Gebirge liegenden – Berge in dieser Liste „höchste Berge in Europa“ mit aufzunehmen (kursiv dargestellt).

Höhe m

Höchste Berge in Europa

Lage

Erste Besteigung

Erstbesteiger

5.642 Elbrus* (Eurasien) Der im euro-asiatischen Teil Russlands (Kabardino-Balkarien im Nordkaukasus) liegende Elbrus ist zugleich der höchste Berg Russlands. Er hat einen Westgipfel (5.642 m) und einen Ostgipfel (5.621 m). 28.7.1874 Die britischen Bergsteigern Frederick Gardinger, Florence Grove (1838-1902), Horace Walker (1838-1908) zusammen mit dem Schweizer Bergführer Peter Knubel (1832-1919). Bereits am 22.7.1829 erreichte der Russe Kilar Chatschirow erstmals den etwas niedrigeren Ostgipfel.
5.204 Dychtau* (Eurasien) Der Dychtau liegt (wie auch der Elbrus) im nördlichen Kaukasus-Gebirge. Seine Besteigung gilt als „anspruchsvoll“. 1888 Der britische Bergsteiger Albert Mummery und der Schweizer Alpinist Heinrich Zurfluh aus Meiringen.
5.200 Schchara* (Eurasien) Der Schchara liegt ebenfalls im euro-asiatischen Nordkaukasus. Sein Hauptkamm bildet die Grenze zwischen Russland und Georgien, dessen höchster Berg er ist. Seine Besteigung gilt als sehr schwierig. Sept. 1888 Der Engländer John Garford Cockin zusammen mit den Schweizer Bergsteiger Ulrich Almer und C. Roth.
5.145 Koschtan Tau* (Eurasien) Zusammen mit dem etwas höheren Dychtau sind die beiden die sog. „Brüder von Besengi“, die im euro-asiatischen Nordkaukasus-Gebirge liegen. unbekannt unbekannt
5.100 Pik Puschkin* (Eurasien) Auch der Pik Puschkin liegt im euro-asiatischen Kaukasus-Gebirge. unbekannt unbekannt
5.085 Dzhangitau* (Eurasien) Auch der Dzhangitau liegt im euro-asiatischen Kaukasus-Gebirge. unbekannt unbekannt
5.047 Kasbek* (Eurasien) Auch der Kasbek liegt im euro-asiatischen Kaukasus-Gebirge. 1868 Die britischen Alpinisten Douglas W. Freshfield, Adolphus Warburton Moore und Charles C. Tucker.
5.025 Mischirgi* (Eurasien) Der Mischirgi liegt im euro-asiatischen Kaukasus-Gebirge. unbekannt unbekannt
4.960 Schota Rustaveli* (Eurasien) Der Schota Rustaveli liegt auf der Georgischen Seite (Swanetien) des Kaukasus. unbekannt unbekannt
+ 4.000 12 weitere Kaukasus-Berge (Eurasien)  Der Vollständigkeit halber müssen wir hier 12 weitere Berge im Kaukasus erwähnen, deren Gipfel über 4.000 m überragen.
1850-1898 Kjukjurtlju (4.912 in RUS), Borowikow (4.888 in RUS), Gestola (4.860 in GEO), Tetnuldi (4.858 in GEO), Uschba (4.737 in GEO), Uilpata (4.638 in RUS), Tebulosmta (4.493 in RUS), Bazardüzü (4.466 höchster Berg in Aserbaidschan), Schachdagh (4.243 in ASB), Schalbusdag (4.142 in RUS), Aragaz (4.090 höchster Berg in Armenien) und der Dombai (4.046 in RUS).
4.810 Mont Blanc Der Mont Blanc („Weißer Berg“) ist der höchste Berge in den Alpen. Über seinen Kamm verläuft die französisch-italienische Grenze. Wo genau, bleibt bis heute umstritten. Daher ist auch unklar, auf welcher Seite sein Hauptgipfel liegt. 8.8.1786 Die französischen Bergsteiger Jacques Balmat (1762-1834) und Michel-Gabriel Paccard (1757-1827).
4.634 Dufourspitze Die Dufourspitze liegt in den Walliser Alpen. Sie ist die höchste Erhebung der Schweiz. Der Gipfel ist Teil des Monte-Rosa-Massivs auf der Grenze zu Italien. Nebengipfel sind: Nordend (4.609 m), Parrotspitze (4.432 m) 1.8.1855 Die Engländer Charles Hudson, Birkbeck, Stephenson zusammen mit den Brüdern Christopher und James G. Smyth.
4.563 Zumsteinspitze Die Zumsteinspitze liegt in den Walliser Alpen zwischen der Dufourspitze und der Signalkuppe (4.554). Über seinen Gipfel verläuft die Grenze Schweiz-Italien. 1.8.1820 Die Brüder Joseph und Johann Vincent zusammen mit den Bergsteigern Joseph Zumstein, Molinatti und Castel.
4.554 Signalkuppe Die Signalkuppe liegt in den Walliser Alpen  (im Monte-Rosa-Massiv) direkt auf der Grenze zwischen dem Schweizer Kanton Wallis und der italienischen Provinz Vercelli. Die Italiener nennen den Berg „Punta Gnifetti“. 9.8.1842 Der Italiener Giovanni Gnifetti. Auch interessant: Auf der Signalkuppe steht die höchste Schutzhütte der Alpen. Die Capanna Margherita ist somit das höchstgelegene Gebäude Europas. Benannt wurde sie nach der italienischen Königin Margarethe, die die Signalkuppe im August 1893 bestiegen hatte.
4.545 Dom Der Dom ist der höchste Berg, der komplett innerhalb der Schweiz liegt, genauer: in den Walliser Alpen. Er gehört zur Mischabel-Gruppe, das zweithöchste Gebirgsmassiv in der Schweiz (nach dem Monte Rosa). Seinen Namen hat er vom Domherrn von Sitten, Joseph Anton Berchtold. 11.9.1858 Von den Bergsteigern J. Llewellyn Davies (GB), Johann Zumtaugwald, Johann Kronig  und Hieronymus Brantschen (alle CH). Der Dom ist auch mit Skiern besteigbar. Die erste Skibesteigung schaffte Sir Arnold Lunn zusammen mit dem Bergführer Joseph Knubel am 18.7.1917. 
4.527 Liskamm Der Liskamm liegt zwischen Matterhorn und der Monte-Rosa-Gruppe in den Walliser Alpen. Sein Kilometer langer Kamm führt entlang der Schweizer Grenze hinüber zum italienischen Aostatal. 19.8.1861 Großexpedition mit insgesamt 14 Bergsteigern.
4.505 Weisshorn (Wallis) Er ist der Hauptgipfel der Weisshorngruppe in den Walliser Alpen (CH). Aufgrund seiner drei scharfen Graten hat das Weisshorn nahezu die Form einer Pyramide. Der anspruchsvollere Südwestgrat (Schaligrat), wurde erstmals am 2.9. 1895 von Josef Marie Biner, Ambros Imboden und dem Engländer Edward Broome bestiegen. 19.8.1861 Der Ire John Tyndall und die beiden Schweizer Johann Joseph Brennen und Ulrich Wenger über den Ostgrat.
4.491 Täschhorn Der Täschhorn ist einer der anspruchsvollsten 4.000er in den Walliser Alpen und wird deshalb recht selten begangen. Er liegt in der Mischabelgruppe (CH) zwischen dem Dom und dem Alphubel. Zum Gipfel führen vier Routen: über die NW-Flanke (Kinflanke), den Mischabelgrat, dem Mischabeljoch und dem Teufelsgrat. 30.7.1862 Die Alpinisten Stefan und Johann Zumtaugwald, J. Davies, J. Hayward & P.-J. Summermatter von Randa aus über die Nordwest-Flanke (Kinflanke).
4.478 Matterhorn Wer kennt seinen markant-spitzen Gipfel mit den vier steil abfallenden Wänden (Ost, West, Süd, Nord) nicht? Das Matterhorn prägt wie kaum ein zweiter Berg das Bild der Walliser Alpen (CH). Der Berg grenzt ans italienische Aostatal im Süden. An seinem nördlichen Fuss liegt Zermatt (CH), Ausgangspunkt der meisten Aufstiege. Nur drei Tage nach der Erstbesteigung kamen von ital. Seite aus über den Südwestgrat (Liongrat) die Franzosen Jean-Antoine Carrel und Jean-Baptiste Bich am Gipfel an. Dieser wurde über den Nordwestgrat (Zmuttgrat) am 3.9.1879 und über den Südostgrat (Furggengrat) im Jahr 1905 erstmals erklommen. 14.7.1865 Der Engländer Edward Whymper, der Schweizer Peter Taugwalder (Vater) mit Sohn Peter überlebten als einzigen die Erstbesteigung von Zermatt aus über den Hörnligrat und der sog. „Schulter“ (Nordostgrat). Auf dem Rückweg starben die Engländer Charles Hudson (ein Geistlicher), D. Robert Hadow, Lord Francis Douglas sowie der Franzose Michel Croz. 
4.465 Mont Maudit Der Mont Maudit ist ein Berg im Mont-Blanc-Massiv in Frankreich. Er liegt am Nord-Ost-Grad des Mont Blanc. Der Name bedeutet wörtlich „Verfluchter Berg“. Die Ausgangsorte für Besteigungen des Gipfels sind das französische Chamonix und Courmayeur in Italien. 12.9.1878 Die Engländer Henry Seymour King und William Edward Davidson erreichten als erste Menschen über den Nordostgrad den Gipfel. Der Südostgrad wurde von Moriz von Kuffner, Alexander Burgener und Joseph Furrer im Juli 1887 erstmals erklommen. Er wird daher auch Kuffner-Grat genannt.
4.375 Dent Blanche Die Dent Blanche („Weisser Zahn“) ist ein Berg in den Penninischen Alpen, der im Kanton Wallis in der Schweiz liegt. Er hat hat vier Steilwände, die sich von allen Seiten über vier Gletscher erheben: Der Grand-Cornier-Gletscher (an Nordostwand), der Schönbiel-Gletscher (an Südostwand), der Manzettes-Gletscher (an Südwestwand) und der Dent Blanche-Gletscher (an Nordwestwand). Über seinen Gipfel verläuft die Sprachgrenze zwischen Französisch und Deutsch im Oberwallis. 18.7.1862 Die Erstbesteigung gelang den Engländern Thomas Stuart Kennedy, William und C. Wigram mit den Führern Jean-Baptiste Croz und Johann Kronig über den Südgrat („Wandfluhgrat“). Erst 1966 schaffte die Schweizerin Yvette Vaucher (*1929) zusammen mit Michel Vaucher die Erstbesteigung über die Nordwand.
4.341 Ludwigshöhe Der Berggipfel befindet sich am Dreiländereck Wallis-Aostatal-Piemont und ist der südlichste 4.000er der Schweiz. Er liegt ganz in der Nähe der Dufourspitze und ist Teil des Monte-Rosa-Massivs.  25.8.1822 Die Erstbesteigung erfolgte mehr oder weniger aus beruflichen Gründen. Denn der Österreicher Ludwig von Welden (folglich: Ludwigshöhe) betrat den Gipfel mit einigen Gefährten nur deshalb, weil der dessen Lage und Höhe vermessen musste.
4.327 Nadelhorn Das Nadelhorn ist ein Berg in den Penninischen Alpen in der Schweiz. Der Gipfel gehört zur Mischabelgruppe, dem zweithöchsten Gebirgsmassiv der Schweiz. Seine drei Grate verbinden sich zu einem spitz zulaufenden Gipfel, der von Norden aus gesehen wie eine Nadel aussieht. Die anderen Gipfel des Nadelgrats sind das Stecknadelhorn (4.241 m) und das Hohberghorn. 16.9.1858 Die Bergsteiger Franz Andenmatten, Baptiste Epiney, Aloys Supersaxo, Joseph Zimmermann über den Nordostgrat (bis heute der Normalweg). Der Nebengipfel Stecknadelhorn wurde erstmals am 8. August 1887 von Oscar Eckenstein und dem Führer Matthias Zurbriggen bestiegen.
4.321 Schwarzhorn Das Schwarzhorn (italienisch: Corno Nero) liegt in den italienischen Alpen in unmittelbarer Nähe der Schweizer Grenze. Er ist Teil des Monte-Rosa-Massivs in den Walliser Alpen, die an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien liegen. An seinem Fuß liegen Zermatt (Schweiz) und Alagna (Italien). 18.8.1873 Marco Maglionini und Albert de Rothschild unter der Führung von Peter und Niklaus Knubel aus St. Niklaus sowie Eduard Cupelin.
4.314 Grand Combin (Combin de Grafeneire) Das Bergmassiv liegt in den westlichen Penninischen Alpen im Kanton Wallis. Es besteht aus drei Gipfeln: dem Combin de Grafeneire (4.314 m), dem Combin de Valsorey (4.183 m) und dem Combin de la Tsessette (4.134 m). 30.7.1859 Der Combin de Grafeneire wurde erstmals vom französischen Geologen Charles Joseph Sainte-Claire Deville zusammen mit Basile Dorsaz und den Brüdern Daniel, Emmanuel und Gaspard Balleys bestiegen. Bereits zwei Jahre zuvor (1857) wurde der Combin de la Tsessette durch den Engländer William Mathews bezwungen.
4.294 Lenzspitze Der Berg liegt in den Schweizer Voralpen und hat den südlichsten Gipfel des Nadelgrats, einem Hochgebirgskamm. Am östlichen Fuß liegt der Ferienort Saas Fee, am westlichen Fuß das Mattertal. 1870

Erstbesteiger war Clinton Thomas Dent mit seinen Bergführern Alexander und Franz Burgener (über den heute nicht mehr begangenen Weg durch die Nordostflanke ins Nadeljoch). Am 3.8.1882 bestiegen erstmals der Brite William Woodman Graham mit den Führern Theodor Andenmatten und Ambros Supersaxo über die  Mischabelhütte. Einfacher ist jedoch der Aufstieg über den Südgrat von der Domhütte über das Lenzjoch.

4.247 Finsteraarhorn Das Finsteraarhorn ist der höchste Gipfel der Berner Alpen im  Schweizer Kanton Bern. Sein Gipfel, der an eine Haifischflosse erinnert, wird von allen Seiten von Gletschern umgeben und ist daher nur schwer zugänglich. 16.8.1812 Die Erstbesteigung durch die Schweizer Bergführer Arnold Abbühl, Joseph Bortis und Alois Volker ist allerdings nicht sicher erwiesen. Belegt ist dagegen der Gipfelaufstieg am 10. August 1829 durch Jakob Leuthold und Johann Währen.
4.208 Grandes Jorasses Der Berg mit mehreren Gipfeln liegt im Mont-Blanc-Massiv an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Seine Nordwand zählt zusammen mit den Nordwänden von Matterhorn und Eiger zu den sog. „3 letzten Problemen der Alpen“. Höchster Gipfel ist der Pointe Walker (4.208). Es folgen die Gipfel Pointe Whymper (4.184 m), Pointe Croz (4.110 m), Pointe Marguerite  (4.065 m), Pointe Hélène bzw. Pointe Elena (4.045 m) und Pointe Young (3.996 m). 30.6.1868 Der Engländer Horace Walker mit den Schweizer Alpinisten Melchior Anderegg, J. Jaun, J. Grange über die Südwest-Flanke. Der Engländer Edward Whymper bestieg nur drei Wochen (24. Juni 1865) vor seiner Matterhorn-Besteigung zusammen mit Michel Croz (der am Matterhorn starb), Christian Almer und Franz Biner „nur“ den 24 m kleineren Whymper-Gipfel.
4.206 Alphubel Der Alphubel liegt zwischen dem Täschhorn (4.491 m), dem Feechopf (3.887 m) und dem Allalinhorn (4.027 m) in den Walliser Alpen, CH. Er gehört zur Allalingruppe und liegt auf dem Grat zwischen dem Mattertal und dem Saastal. 9.8.1860 Die Schweizer Bergführer Melchior Anderegg und Peter Perren zusammen mit den Briten T.W. Hinchliff und Sir Leslie Stephen (Vater der Schriftstellerin Virginia Woolf und der Malerin Vanessa Bell).
4.193 Aletschhorn Weil sein Gipfel vergletschert ist, gilt das Aletschhorn als der kälteste Berg der Alpen. Er ist der zweithöchste Berg in den Berner Alpen (CH) und lässt sich über gleich sechs verschiedene Routen besteigen. 18.6.1859 Der Schweizer Bergführer Johann Josef Benet, Peter Bohren und V. Tairraz zusammen mit dem Engländer Francis Fox Tuckett.
4.190 Strahlhorn Das Strahlhorn liegt zwischen der Mischabelgruppe und dem Monte Rosa in den Walliser Alpen (CH) unweit der italienischen Grenze. An seinem Fuss liegt die Gemeinde Saas Fee, von wo aus die meisten Aufstiege vorgenommen werden. 15.8.1854 Die Alpinisten Christoph Smyth, Ulrich Lauener, Edmund J. Grenville und Franz-Joseph Andenmatten.
4.164 Breithorn (Zermatt) Das Breithorn hat fünf Gipfel, die über einen vergletscherten Bergkamm miteinander verbunden sind. Sein Westgipfel (4.164 m) gilt als der am leichtesten zu besteigende 4.000er Gipfel der Alpen. Östlich von ihm liegt der Mittelgipfel (4.159 m) sowie die Breithorn-Zwillinge (der Ost-Gipfel mit 4.139 m & der Gendarm mit 4.106 m). Die nördliche Seite des Bergs liegt in den Walliser Alpen (CH), seine südliche grenzt an das italienische Aostatal.  13.8.1813 Die Bergsteiger Joseph-Marie Couttet, Jean Gras, Jean-Baptiste Erin, Jean-Jacques Erin undHenry Maynard.
4.158 Jungfrau Die Jungfrau bildet zusammen mit dem Eiger und dem  Mönch das sogenannte „Dreigestirn der Berner Alpen“ in der Schweiz. Den Namen bekam der Berg wohl von den Nonnen (Jungfrauen) vom Kloster Interlaken. Sie waren die Besitzerinnen der Wengernalp (am Fuße des Berges).   3.8.1811 Die Schweizer Alpinisten Johann Rudolf Meyer mit Bruder Hieronymus Meyer gemeinsam mit Joseph Bortis und Alois Volken.
4.122 Aiguille Verte Die „Grüne Nadel“ liegt im Montblanc-Massiv (Westalpen) und ist ein wirklich formschöner Berg, der allerdings aufgrund seiner steilen Grade extrem schwierig zu besteigen ist. Bergsteiger haben mächtig Respekt vor dem Aufstieg auf den (mit dem Täschhorn) schwierigsten Viertausender in den Alpen. Neben dem Hauptgipfel ragen zwei doppelgipflige Höhen auf: Aiguille du Dru und Les Droites. 29.6.1865 Der Engländer Edward Whymper (1840-1911), nach dem auch der Anstieg durch das Whymper Couloir benannt ist. Seine Begleiter waren die Schweizer Christian Almer (1826-1898) und Franz Biner.
4.107 Mönch Der Mönch liegt in den Berner Alpen an der Grenze zwischen den Kantonen Wallis und Bern und ist Teil eines Gebirgskamms zwischen der Jungfrau (4.158 m) und dem Jungfraujoch im Westen sowie dem Eiger (3.967 m) im Osten. Mit beiden Bergen bildet er gemeinsam das sog. „Dreigestirn“. Die Normalroute zum Gipfel führt über die Mönchsjochhütte über den Südostgrat. 15.8.1857 Der Schweizer Bergführer Christian Almer (1826-1898) gemeinsam mit Christian Kaufmann, Ullrich Kaufmann und Sigismund Porges.
4.102 Barre des Écrins Der Barre des Écrins liegt in den Dauphiné-Alpen (F) und ist nicht nur der südlichste und westlichste Viertausender der Alpen, sondern auch einer der wildesten und ursprünglichsten Gipfel im gesamten Alpenraum. Besonders imposant ist sein steil aufragender Gipfel, der aus den vier umliegenden Gletschern heraussticht. Der „einfachste“ Aufstieg führt über den Glacier Blanc und dem Dôme de Neige – ein Nebengipfel mit einer Höhe von 4.015 Metern. 25.6.1864 Die englischen Bergsteiger Adolphus Moore (1841-1887), Horace Walker (1838-1908) und Edward Whymper (1840-1911) zusammen mit dem Schweizer Bergführer Christian Almer (1826-1898) und dem französischen Alpinist Michel Croz (1830-1965), der ein Jahr später am Matterhorn starb.
4.061 Grand Paradiso Aostatal, IT 4.9.1860 John Jeremy Cowell, W. Dundas, Michel-Clément Payot, Jean Tairraz
4.048 Piz Bernina Ostalpen, CH 13.9.1850 Johann Wilhelm Coaz, Jon und Lorenz Ragut Tscharner
4.027 Allalinhorn Walliser Alpen, Mischabel, CH 28.8.1856 Edward Levi Ames (GB), Franz Josef Andenmatten sowie ein Mitglied der Familie Imseng (beide CH)
4.023 Weissmies Walliser Alpen. bei Saas-Grund, CH August 1855 Jakob Christian Heusser und Peter Joseph Zurbriggen (beide CH)
4.010 Lagginhorn Walliser Alpen, CH 26.8.1856 Edward Levi Ames (GB), Franz-Josef Andenmatten und Johann Josef Imseng (beide CH)
3.996 Piz Zupò Ostalpen, CH/IT 9.7.1863 L. Enderlin, Pfarrer Otto Serardy, Jäger Padrutt
3.967 Eiger Berner Alpen, CH 11.8.1858 Christian Almer, Charles Barrington, Peter Bohren über die Westflanke. Der Aufstieg zum Gipfel über die anspruchsvolle wie lebensgefährliche Eiger-Nordwand gelang erstmals Anderl Heckmair, Heinrich Harrer, Ludwig Vörg und Fritz Kasparek. Zuvor scheiterten einige Seilschaften tödlich.

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Q&A – Taschenhirn-Leser fragten auch:

Wo liegen die höchsten Berge in Europa?

Je nach dem, wo wir die europäischen Grenzen ziehen, gibt es gleich zwei höchste Berge in Europa. Lassen wir den Kaukasus außen vor, ist es der Mont Blanc in den Alpen. Er liegt auf der französisch-italienischen Grenze und ragt 4.810 Meter in die Höhe. Beziehen wir das Kaukasus-Gebirge mit ein, welches auf der euro-asiatischen Grenze liegt, ist der Elbrus mit seiner Gipfelhöhe von 5.642 Metern deutlich höher. Dabei gilt: die höchsten acht Berge (in der Liste kursiv dargestellt) liegen allesamt im Kaukasus-Gebirge.

Welches ist der höchste Berg von Österreich?

Der höchste Berg Österreichs ist der Großglockner mit einer Gipfelhöhe von 3.798 Metern. Er liegt im Nationalpark „Hohe Tauern“ an der Grenze zwischen Osttirol und Kärnten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen in der Alpenrepublik die Wildspitze (3.768 m) und der Weißkugel (3.738 m). Auch interessant: In Österreich ragen fast 1.000 Gipfel (inklusive Nebengipfel) über 3.000 Meter in die Höhe.

Wie heißt der höchste Berg der Schweiz?

Die Dufourspitze ist mit 4.634 Metern Höhe der höchste Berg der Schweiz. Der Berg liegt in den Walliser Alpen im Monte-Rosa-Massiv auf der Grenze zu Italien. Ihr folgt der Dom, der mit seinen 4.545 Metern der höchste Schweizer Berg ist, der vollständig innerhalb des Alpenlandes liegt. Auf Platz 3 rangiert der Liskamm, dessen Ostgipfel auf 4.527 m Höhe ragt. Auch interessant: Die Schweiz hat mehr alas 3.350 Gipfel, die höher als 2000 Meter sind.

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Quellen zur Liste „Höchste Berge in Europa & in den Alpen“

Bergsteiger-Magazine, Wikipedia/Liste Berge Europas, Geografiebücher über die höchsten Berge in Europa, Atlanten etc.


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